Die beiden Jugendlichen rannten über die alte, schon von Pflanzen aufgerissene Strasse. Sie waren bepackt mit grossen Rucksäcken und jeder von ihnen trug eine Waffe bei sich, sie bogen um eine Ecke und erreichen ein kleines Gebäude, welches stark an eine Garage erinnerte. Allerdings war es schon recht heruntergekommen. Die beiden Jungs stoppten kurz davor, sie rissen sich fast schon die Rucksäcke herunter und warfen sie Zeitgleich auf das flache Dach, des Gebäudes. Der Kleinere der Beiden ging sofort in die Knie und formte mit seinen Händen eine "Tritt" für eine Räuberleiter. Der Grössere zögerte keine Sekunde, sondern holte leicht Anlauf um den "Tritt" optimal zu nutzen um das niedrige Dach mit den Händen zu erreichen und sich ohne Probleme hoch zu ziehen. Der Jüngere richtete sich auf und wollte grade die Hand ausstrecken um sich von seinem Gefährten hochziehen zulassen, als plötzlich ein lautes Geräusch sein Gehörgang in Schmerz versetzte und ein Windstoss zog an seinem linkem Ohr vorbei. Ein scheußliches Pfeifen machte sich in seinen Gehörgang breit. Aber er hatte keine Zeit darüber nachzudenken, er schaute hoch zu seinem Freund. Percy kniete da, die Waffe noch in seiner Hand, seine Brust hob und senkte sich rasch. Sein Blick war auf etwas neben Nico gerichtet. Seine Hände zitterten leicht. Der schwarz Haarige drehte sich um, um Percys Blick zu folgen. Neben ihm lag, keine 50 cm ein Beisser, oder wie Leo sie so gerne genannt hatte die Updateten Walking Dead Zombies. Die Monster hier waren fast so wie die aus Walking Dead, nur mit ein paar gravierenden Unterschieden. Sie waren schlauer, schneller und, was das schlimmste war, Lernfähig. Die Zombies hier in der Realität waren wie Menschen, aber mit dem unstillbaren Drang Menschen zu töten und zu fressen. Aber der 15-jährige hatte keine Zeit um lange darüber nach zu denken, denn er sah schon die nächsten Monster aus all ihren Ecken rennen, er machte noch einen Schritt auf das Dach zu und griff nach Percys Hand, welche ihm half sich hoch zu ziehen. Sofort drücke der Grössere den Schwarzhaarigen an sich und drückte ihm ein schmatzenden Kuss auf den Kopf. "Fuck das war so verdammt knapp" wisperte Percy und er presste den Jüngeren enger an sich.
"Ach-" Nico hustete immer noch etwas aus der Puste. "Das ging doch noch voll" er hoffte nur das Percy sein rasendes Herz nicht durch den dicken Stoff seines Pullovers spürte. "Dude, der war nur n paar Zentimeter hinter dir." leicht löste sich der Grössere um dem Kleineren in die dunklen Augen sehen zu können. Nico lächelte und betrachte seinen festen Freund genauer, seine grünen Augen musterten ihn besorgt und sein ganzes Gesicht war voller Dreck, Staub und kleineren Verletzungen. Der Jüngere würde es nie zu geben aber er fand, dass Percy so ganz schön heiss aussah. Aber Nico hatte halt auch etwas übrig für zerschundene Helden. "Ach komm, übertreib mal nicht" er löste sich von seinem Partner und zog sich seinen Rucksack wieder an. Er hoffte, dass seine zittrigen Hände, nicht so auffällig sein würden, wenn er an seinem Rucksack rum fummeln würde. Percy machte sich ebenso an seinem Rucksack zu schaffen, verstohlen blickte er zu seinem geliebten und dankte stumm allen Göttern dafür, dass er grade nicht danebengeschossen hatte. Auch wenn diese ihn wohl nicht mehr hörten- Er schaute vom Flachdach, welches stark an eine Dachterrasse erinnerte, herunter und erblickte mehrere Zombies welche an der Fassade des Hauses kratzten und eklig klingende Geräusche von sich geben. "Also hier runter kommen wir schon mal nicht" meinte er und kehrte seinen Blick ab, zu sehr schmerzte die Erinnerung an all die, welche sie im Laufe der Zeit verloren hatten. "Wir könnten versuch das Auto da unten kurzzuschliessen und damit nach Hause zu fahren" sagte Nico, welcher auf der anderen Seite des Daches stand. "Ich mag die Art wie du denkst, aber nach Hause sind es nur noch ein paar Kilometer und bis wir den Schrott zum laufen gebracht haben werden wie immer gefühlte Jahre vergehen und am Ende haben wir dann wie üblich kein Benzin." Der Jüngere nickte. Sie schauten sich um, das hier war keine Notfall Situation. Wenn sie nichts finden würden, womit sie sicher nach Hause kämen, würden sie einfach auf dem Dach warten, bis sich die Monster wieder spannenderen Dingen zu wenden würden. Aber zu Hause übernachten wäre halt um einiges Angenehmer, als hier in der kalten Märzluft unter freiem Himmel zu nächtigen.
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Percico Kurz Geschichten
FanfictionPercico one shots. Jap, der Titel verrät schon alles hir gibt es NUR Percico OS (sexuelle oder romantische Inhalte von anderen oder Polygamie in einzelen Passagen können vorkommen) Falls ihr euch für ander Shipps intressiert auch dazu werde ich ein...