Percico Kurz Geschichten

Zombie Part 3 "Das Verbrechen"

Geweckt wurde Percy von seinem üblichen Alptraum. Er sah das Leben, was sie hätten haben können. Er sah wie sie mit Jason und Leo mitgefahren sind. Wie sie aus der dichten Stadt entkamen, wie die Welt fröhlicher aussah. Warme Sonnenstrahlen, huschten durch die Blätter des Waldes nahe ihrem Haus. Sie trugen sanfte Sommerklamotten, kurze Hosen und T-Shirts. Beides unvorstellbar in der Stadt. Sie mussten sich schützen vor Bissen oder Kratzern, deswegen immer mindestens Pullys und Jeans tragen.

Er sah sich selbst zu wie er lachend mit Nico in einen kühlen See sprang, ohne Wasserkräfte aber immer noch unglaublich glücklich im nass. Von der Ferne sah er Jason die Kühe in den Stall bringen, sie hatten Milch, Eier, Felder voller Getreide, Mais, Gemüse und vielem mehr. Hier waren sie glücklich, hier konnten sie alt werden. Das Bild verschwamm und anstelle eines schönen Sees, kniete er nun in Blut, er hielt ein Bündel, ein Baby, oder was davon übrig war. Nico stand bedrohlich über ihm, er hatte ein Auge verloren, dass andere war Blut unterlaufen. Sein verbrannter Arm, wirkte so in den ersten Tag der Verletzung, schwarz und roch nach tot. Anklagen hob er seine knochigen Finger, "Es ist deine Schuld, alles deine Schuld" es halte in dem demolierten brennenden Gebäude wieder, deine schuld, deine schuld. Heisse Tränen liefen über sein Gesicht, seine zitternden Hände konnten das blutige Bündel kaum noch halten. "Hättest du es getan" schrie Nico erneut. "Sie ist deinetwegen gestorben, so wie ich." So wie ich, halte es wieder. Percy wollte schreien, verzweifelt nach Nicos Hand greifen, aber der Boden öffnete sich und riess den Jüngern unter lautem krachen mit sich in die tiefe er hörte Annabeths schrei und hechtete nach vorne wobei er das Bündel verlor, das Tuch öffnete sich und Biancas Kopf rollte hinaus, ihre braunen Augen waren Blut unterlaufen, blau war das Gesicht ausdrucklos starrte sie zu ihm. Percy schreckte hoch und blickte neben sich, Nico stand am Fenster. Seine Unterhose wurde leicht von Percys alten Shirt verdeckt. "Nico?" fragte er leise, sein Herz hämmerte auf Hochtouren. Die Luft schien ihm aussergewöhnlich dünn zu sein. "schsch, ich schau grade zwei Leute reiten mit Pferden durch sie sind grade vor dem Eingang. Sollen wir runter zum verhandeln...?" Der Älter zögerte sie hatten nur Schlafsachen, teilweise war es besser niemanden anzusprechen. "haben sie Waffen?" fragte er. Nico streckte sich um besser zu sehen. "Pfeil und Bogen" Flink stand Percy auf, sprang in seine Jeans, legte sich die Kugelsichere Weste an und dann die Motorradjacke, ohne Socken schlüpfte er in die dazugehörigen Stiefel. Sicher ist sicher, dachte er sich. Er griff nach dem Gewehr. "Zieh dich an, ich geh runter zum verhandeln, du gibst mir Rückendeckung. Sie sollen dich nicht sehen." Der Jünger nickte. Es war ihre übliche Arbeitsaufteilung, dies hatte Percy schon ein mal vor dem Tod bewahrt. Er hoffte dass es dieses mal nicht anders war.

Er trat die Eingangstür auf. Die Waffe entsichert und geladen. "Wer seid ihr? Keine Sorge die Waffe ist nur zur Vorsicht." Die Beiden Reiterinnen schauten ihn an, sie waren um die 60 bis 70 Jahre alt. Fast hätte er sich geschämt, aber als die dunkelhäutige Oma ihren Bogen spannte und mit harschen Blick sagte; "Ebenfalls Bürstchen" verflog sein schlechtes Gewissen. Die andere Frau hingegen hob beschwichtigend die Hände, "Wir sind Emmie und Jo. Keine Sorge, wir sind auf der Durchreise und dachten das wäre ein Sicheres Haus zum Ausruhen, wir wussten nicht, dass es besetzt ist." Percy nickte, er war leicht verwirrt über die Freundlichkeit in Emmies Stimme, und über die Gewalt Bereitschaft ihrer Freundin. "Wer bist du?" fragte sie und lächelte sanft. "Percy." sagte er und konnte sich nicht entscheiden grimmig oder feundlich zu schauen. "Bist du Percy Jackson ?" sie lächelte noch etwas breiter. Verwirrt liess er seine Waffe sinken. "Ja-a? woher kennt ihr mich?" Jo grunzte angespannt, "Ja woher kennen wir ihn?" Emmie lachte und verdrehte die Augen. "Nimm den Bogen runter Schatz, das ist der tapfere Held von dem Apollo uns erzählt hat als er da war." Jo tat wie ihr geheissen lies den Pfeil allerdings im Bogen eingespannt. "Woher kennt ihr Apollo" komplett baf, schaute Percy zu ihnen. "Er war zu Besuch bei uns, zusammen mit seiner kleinen Garten Freundin Meg und dem Jungen Leo der herausragend gute in meiner Werkstatt geholfen hat!" "Ihr kennt Leo auch?" wie ein kleines Kind lief er auf die alten Frauen zu, zu sehr sehnte er sich nach verbündeten. "Aber klar und seine kleine Calypso möge ihre Seele das Elysium finden." Sein Herz schmerzte und er blieb wieder stehen, "Ist sie..?" "Jap" knurrte Jo und sprang wütend von ihrem Pferd ihre Muskeln spannten sich an. "Hat versucht unsere kleine zu retten- aber" sie holte aus und schlug gegen den Zaun. Emmie eilte zu ihr. "ich weiss ist schon gut, Percy würdest du uns unterlass gewähren? Ich schwöre auf den Fluss Styx, dass wir dir und deinem Gefährten nichts tun werden." ertappt schaute er hoch zum Fenster an welchen Nico immer noch stand die Waffe auf die beiden Fremden gerichtet. Der Sohn des Poseidons fragte sich ob der Schwur auf den Fluss Styx noch eine Bedeutung hatte in dieser Welt ohne Götter oder Kräfte. Aber wem ausser diesen beiden Frauen könnte er gefahrlos Einlass gewähren. Er öffnete das Tor und liess sie ein treten.