Die Weasleys

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Eine Frage spukte aber allen Weasleys im Kopf herum: Wer war dieses Mädchen?

Seit ein paar Minuten hörte Emily endlich wieder Stimmen. Die Sprecher sprachen sehr leise, aber dennoch verstand Emily ein paar Sätze: "Woher mag dieses Mädchen wohl kommen?", es war ein Junge der gesprochen hatte. Eine Mädchenstimme antwortete: "Harry, viel wichtiger ist doch wer sie ist, oder?"

Emily versuchte die Augen zu öffnen, aber erst beim dritten Versuch funktionierte es. Zu erst sah sie nur verschwommen, sie blinzelte mehrmals, um eine klarere Sicht zu bekommen. Sie wollte sich gerade umschauen, als ein heftiger Schmerz ihren Kopf durfuhr. Sie keuchte kurz auf, was die Aufmerksamkeit, der vielen Personen im Raum, auf sie zog.

Eine kleine, etwas rundliche Dame kam auf Emily zu und stellte sich vor: "Hallo. Ich bin Molly Waesley und das hier sind Fred, George, Charlie, Bill, Ron, Percy, mein Mann Athur, Ginny und Harry." Sie zeigte der Reihe nach auf die Personen. "Aber Harry dürftest du schon kennen", fühgte Ron hinzu, wovon er von Harry in die Rippen gestoßen wurde wurde. "Ähm. Tut mir Leid, aber woher sollte ich Harry denn kennen?", fragte Emily zögerlich und setzte sich auf. "Na er ist Harry Potter", Ron klang jetzt etwas mistrauisch. Emily blickte noch ratloser. "der Harry Potter, der du-weißt-schon-wen besiegt hat?" "Ah. Der", log Emily, obwohl sie noch immer keine Ahnung hatte wovon der Rotschopf sprach. "Ron! Das ist doch jetzt unnötig!", ermahnte Molly den Jungen. "Genau", pflichtete das Mädchen ihr bei, dass musste wohl Ginny sein. "Wer bist du denn?", fragten zwei identisch ausshenede Jungen. "Achso! Entschuldigung, dass ich mich noch nicht vorgestellt habe. Ich bin Emily. Emily Malfoy."

Verblüfung machte sich auf den Gesichtern, der Anwesenden breit. Doch nach ein paar Sekunden schauten sie alle wütend, wenn nicht sogar feindselig Emily an. "Habe ich etwas falsch gemacht?", fragte diese unsicher. "Raus aus meinem Haus, Malfoy. Und zwar schnell!", schrie Athur Weasley sie fast an. "Aber wo soll ich denn hin?", fragte Emily ihn ängstlich. "Vielleicht zu deinem abscheulichen Bruder, Malfoy?", antwortete Harry ihr. "Aber ich-. Warte, ich habe einen Bruder?", fragte Emily nun ungläubig. Diese Aussage brachte die Weasleys aus dem Konzept: "Natürlich hast du einen, er heißt Draco Malfoy", Harry klang irritiert. "Draco Das klingt schön; habe ich noch andere Geschwister?" "Nein! Sag mal kennst du denn deine Familie nicht?", fragte jetzt Ginny. "Ähm", Emily wurde rot, "Sagen wir so-. Naja Nein, ich kenne sie nicht. Ich habe sie noch nie gesehen." "Aber wieso?", fragte Charlie. "Ich habe im Wald gelebt und Fenrir wollte nicht, dass ich ihn verlasse." "Wer ist Fenrir?", fragte Percy sie. "Fenrir Greyback", antwortete Emily ihm. Eine peinliche Stille herrschte ein paar Sekunden lang, bis Ginny ihre Vermutung aussprach: "Kann es sein, dass du ein Werwolf bist?"

"Ginny! Ich verbitte mir solche Anschuldigungen. Sowas kannst du doch nicht einfach daher sagen!", Molly klang entrüstet, "Wie kommst du nur immer auf solche Sachen?" "Naja, sie sagt sie lebte im Wald und sie kennt Fenrir Greyback. Greyback ist dafür bekannt ein Werwolf zu sein und Kinder zu beißen. Wieso sollte sie also keiner sein?", versuchte sich die jüngste Weasley zu rechtfertigen. Molly wollte gerade ihre Tochter weiter schimpfen, als sie von Emily unterbrochen wurde. Die Malfoy wandete sich an Ginny: "War es denn so offensichtlich?" Ginny musste grinsen, sie hatte also doch recht gehabt. "Wenn man genau auf deine Wörter achtet, dann hast du dich nicht sonderlich bemüht zu verstecken, was du bist!" Jetzt musste auch Emily grinsen: "Tja, jetzt ist es raus: ich bin ein Werwolf, schon seit ich denken kann!"

"Aber wie-. Wie kann ein Malfoy ein Werwolf sein? Gehören die nicht zu den Todessern, die bei du-weißt-schon-wem zum ineren Kreis zählten? Greyback würde doch nie einen von den beißen!", Athur Weasley klang verunsichert, während Molly ihre Kinder hinter sich zog. Bill und Charlie zogen ihre Zauberstäbe. "Also, das mit dem inneren Kreis stimmt schon, aber es gab eine Zeit, inder mein Vater, nunja, sagen wir versagt hat? Er konnte keinen der Aufträge erfüllen und da hat der dunkle Lord ihm gedroht, seine Familie zu bestrafen. Mein Vater hat den nächsten Auftrag wieder vermasselt und der dunkle Lord befahl daraufhin mich in einen Werwolf zu verwandeln.", beantwortete Emily ruhig die Frage. Ginny, die unter Mollys Arm durchgetaucht war, schnappte nach Luft. Selbst Molly vergaß wen sie da vor sich stehen hatte und fragte ungläubig: "Du wurdest bestraft, weil dein Vater etwas falsch gemacht hat?" "Oh, nein. Die Familie Malfoy wurde bestraft. Weil ich ein Werwolf bin, bin ich ein Halbblüter und somit eine Schande für die reinblütige Familie Malfoy.", antwortete Emily traurig. Bevor sie weiter sprechen konnte, hatte Ginny sie umarmt. Perplex erwiederte Emily die Umarmung der gleichaltrigen. "Ich dachte du brauchst das", begründete Ginny, als sie sich voneinander lösten. "Ähm,danke!", nach einer kurzen Pause fuhr sie fort, "Ich-, ich geh dann mal. Achja, deswegen bin ich ja hierher gekommen: Kann mir jemand den Weg nach London beschreiben?" "Du kannst doch nicht einfach so gehen, du hast doch bestimmt kein Geld, wenn die Malfoys dir keinen Schlüssel gegeben haben.", meldete sich jetzt Percy wieder zu Wort. "Wie gesagt wo soll ich denn hin? Ich kann doch nicht einfach bei meiner Familie anklopfen und sagen 'Hallo, Mister und Misses Malfoy, ich bin eure Tochter.'" "Also ich bin ja dafür, dass Milly hierbleibt!", rief Ginny. "Und damit wohnst du schon fast hier, denn", begann George und Fred ergänzte den Satz, "sobald unsere Ginny einen Wunsch hat, setzt sie den auch durch."

Man sah Molly an dass sie die Malfoy lieber nicht in ihrem Haus haben wollte: "Ginny, wir können nicht noch jemanden aufnehmen, wir-"Doch Ginny unterbrach sie: "Du hast Ron doch auch Angeboten Hermine hierher einzuladen und sie hat abgesagt. Also haben wir doch genug Platz, bei Merlins geheimer Unterhosensammlung!", das letzte schrie sie fast, doch ihr Blick suchte den von Emily. Und plötzlich wusste die Malfoy was das Mädchen erreichen wollte. Sie nickte leicht und musste aufpassen nicht gessehen zu werden. Es klappte und Ginny schaute wieder zu ihrer Mutter. "So redest du aber nicht mit deiner Mutter, Ginevra!", mischte sich jetzt auch Athur Weasley ein.

"Ich kann auch wieder in den Wald zurück.", sagte Emily gespielt traurig, :Aber ich glaube nicht, dass sie mich dort noch einmal davon kommen lassen." Emily ließ den Kopf hängen und ging langsam auf die Tür zu. "Ich muss mich noch bei ihnen bedanken Mrs. und Mr. Weasley, dass ich wenigstens eine Zeit lang bei ihnen bleiben durfte." Sie lächelte und fügte an Harry gewand noch zu: "Es hat sich zwar so angehört als ob du dich nicht mit Draco verstehst, aber kannst du ihm von mir sagen, dass ich ihn gerne kennen gelernt hätte? Genau so wie unsere Eltern?" Harry nickte leicht. "Tja, danke nochmal und auch danke Ginny, dass du dich so für mich eingesetzt hast. Das werde ich nie im Leben vergessen. Na dann, war schön euch kennen zu lernen. Lebt wohl.", sie musste sich zusammen reißen nicht zu weinen. Emily ging auf die Tür zu und wollte sie öffnen, doch jemand rief sie zurück. Sie drehte sich um und sah fragend in die Richtung von Molly Weasley. "Emily, du-. Du kannst doch bleiben, ein Wald voller Werwölfe ist nicht der richtige Platz für ein so junges Mädchen wie dich!" Vor Freude fiel sie der Erwachsenen um den Hals und bedankte sich damit stürmisch. Die pumlige Dame musste lachen, vielleicht hatte sie das Mädchen wegen ihrer Familie falsch verurteilt?

Nachdem die beiden Mädchen in Ginnys Zimmer eine Matraze gelegt hatten, gingen sie in den Garten, wo sie sich hinter den Hühnerstall setzten. "Und war ich überzeugend genug?", fragte Emily lachend. "Und ob, wenn ich nicht gewusst hätte, dass du schauspielerst hätte ich gedacht, dass du wirklich weinst!",antwortete die Weasley ein bisschen zu laut, so dass die Hühner hinter ihnen anfingen laut zu gackern. Die Mädchen schauten sich an und mussten so fort anfangen zu lachen. Von dem Tag an waren die beiden unzertrennlich.

Und da bin ich wieder, ja ich bin nicht gestorben. Ich weiß, dass ich alle drei Wochen uploaden wollte, aber ich hatte letzte Woche leider keine Zeit mehr weiter zu schreiben.

Ich hoffe euch hat das Kapitel trozdem gefallen. Und was denkt ihr wird im nächsten Kapitel passieren, wenn sie in die Winkelgasse gehen?

Schreibt mir doch auch in die Kommentare, ob das auch so eine Mary-Sue Geschichte ist, dass soll es unter allen umständen nämlich nicht werden. Ich habe Angst das es eine ist und ich es nicht bemerke.

Aber jetzt sollte ich mit meinem Gelaber, das sowieso keinen Interresiert aufhören.

Ich wünsche euch allen noch eine schöne Woche und für die Bayern unter euch einen guten Schulstart.

Alisa

Emily Malfoy- Das Leben eines Werwolfs *Abgebrochen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt