Oh mein Herz,
wie es schmerzt
wenn wir dich seh'n
am andren Ufer steh'n.
In Träumen bist du hier
direkt bei uns am Pier,
und wirfst deine Angel in die Schellen,
beobachten das Mondlicht in den Wellen.
Bis die Sonne nimmt sein' Lauf.
Du stehst wieder auf der and'ren Seite
und alles verblasst in der Weite.
All das nahm wir in Kauf.
Jetzt angelst du wieder wie zuvor.
Kurz vor dem Verhungern ich
Fischst du doch nur für dich.
Es steigt der Mond erneut empor.
Und die Hoffnung, die mich einst umgab,
ist die Strömung nun mein Grab.
Wortlos geh' ich unter
und träume von uns'rem Mondlichtwunder.