Der 2. Versuch die Hühner zu befreien

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Am Samstag Abend gingen wir alle zu Sprotte. ,,Hallo Mädels, kommt rein. Auf dem Herd steht Spagetti Bolongnese. Und den, ähm, ach ja, der Käse, der Käse ist im Kühlschrank." Sagte Sprottes Mutter die sich fein zurecht gemacht hat. ,,Mann sehen sie Toll aus." Sagte ich. Sie sah zu mir. ,,Na wer weiß, vielleicht ist unter meinen Kunden ja endlich der Märchenprinz." Sagte sie. Sie verabschiedete sich von Sprotte. ,,Krieg der Sterne." Sagte Trude. ,,Teil 2 oder 3." Sagten wir. ,,Na Hoffentlich könnt ihr euch noch einigen. Und nicht zu spät ins Bett gehen ja? Aber daran haltet ihr euch ja eh nicht." Sagte sie. ,,Tschüss Frau Slättberg." Sagten wir. Sprottes Mutter ging. Schnell gingen wir ins Wohnzimmer wo wir unsere Sachen abstellten. ,,Vielleicht sollten wir deine Mutter mit unseren neuen Biolehrer Verkuppeln. Der soll unverheiratet sein." Sagte Melli. ,,Ein Lehrer kommt bei uns nicht in die Wohnung. Nur über meine Leiche." Sagte Sprotte. ,,Wir könnten auch eine Annonce für sie aufgeben. Hübsche Taxifahrerin sucht Mann fürs Leben." Sagte Wilma. ,,Genau, deine Mutter hat doch kaum Zeit, einen Mann kennenzulernen." Sagte Trude. ,,Wer tröstet mich in der Einsamkeit? Dann müsstest du nicht nach Amerika." Fragte Melanie. ,,Wo bleibt bloß Frieda?" Fragte Trude. Stimmt. Frieda war noch gar nicht da. Wir zogen uns Schwarze Sachen an und malten uns Schwarze Farbe ins Gesicht. ,,Jetzt aber Schnell. Die Jungs warten bestimmt schon." Sagte ich. Als wir Fertig wahren fuhren wir auch ohne Frieda los. Vor Oma Stättbergs Haus schrien wir auf weil da vermummte Gestalten wahren. Aber schon nach kurzer Zeit merkten wir das es nur die Pygmäen wahren. ,,Sag mal seid ihr nicht ganz Dicht! Ihr lauft rum wie Bankräuber. Soll meine Oma einen Herzinfarkt kriegen?" Fragte Sprotte. ,,Und ihr? Wie aus einer Irrenanstalt." Sagte Fred. ,,Könnt ihr bitte Lauter Brüllen? Das Haus des hinten hat uns noch nicht gehört." Sagte Wilma. ,,Ach komm. Ich denke deine Oma ist Scheintot." Sagte Heiko. ,,Meine Oma ist alles andere als Scheintot." Sagte Sprotte. ,,Wo bliebt bloß Frieda?" Fragte Trude. ,,Bestimmt in ihrer Allerheiligengruppe." Sagte Torte. ,,Ne Torte. Sie ist mit einen anderen Jungen zusammen." Sagte Melli. Ich grinste. Wir versteckten die Sachen. ,,Jeder weiß was er zu tun hat. Ab jetzt wird nur noch gesprochen wenn es unbedingt Notwendig ist." Sagte Sprotte. Wir nahmen die Umzugskartons. ,,Kommt, schnell, Beeilung." Wir gingen zu dem Hühnerhaus. Plötzlich tauchte Frieda hienter uns auf worauf wir uns erschraken. ,,Lauter geht es wohl nicht mehr Melli. Und später auch nicht Frieda." Sagte Sprotte gereizt. ,,Tut mir leid. Aber Titus war wieder unauffindbar." Sagte sie. ,,Er muss nicht auf deinen Bruder aufpassen weil er ein Gottverdamter Junge ist." Sagte Sprotte. ,,Können wir endlich zur Sache kommen Sprotte?" Fragte Fred. ,,Ja. Ich muss euch nämlich was sagen. Meine Oma hat eine Pistole." Wir sahen sie geschockt an. ,,Was? Eine Pistole?" Fragte Wilma. ,,Aldo wenn das so ist gehe ich besser wieder." Sagte Steve. ,,Jetzt mach dir mal nicht ins Hemd. Die benutzt die doch so oder so nicht." Sagte Fred. ,,Ha. Da kennst du die Oma aber nicht." Sagte Melli. ,,Also wenn ich die Wahl zwischen Hühner geschlachtet und selber tot, dann bin..." ,,Schon klar ich gehe alleine." Sagte Sprotte und nahm den einen Karton. ,,Ist doch Quatsch. Komm Sprotte." Sagte Fred. Wir gingen in den Hühnerstall und bauten die Kartons auf. ,,Schnell. Wir müssen sie packen bevor sie sich ans Licht gewöhnen. Ihr müsst die Fleischwurst ganz in die Nähe von ihren Schnäbeln halten." Sagte Sprotte. Wir fingen an die Hühner einzufangen was diesmal wesentlich besser als beim letzten Mal gelang. Als ich zwei Hühner im Karton habe machte ich ihn zu. Nach einer Weile hatten wir alle und brachten die Kartons mit den Hühnern zum Fahrad. Plötzlich flohen zwei Hühner. Wir versuchten sie wieder einzufangen wobei Steve gegen eine Schaufel stieß die Umfiel. Ein Lärm entstand. Sofort wurden wir ruhig. Als wir die Hühner wieder in den Kartons hatten liefen wir schnell zu den Rädern. Plötzlich viel ich durch einen Stacheldrahtzaun und verletzte mich etwas. ,,Wer ist da? Meldet euch oder ich schieße! Ich zähle bis drei. Eins zwei Drei." Plötzlich schoss sie. Ich hielt mir meine Ohren zu.  ,,Los weg hier!" Rief Fred. Ich versuchte aufzustehen doch musste feststellen das ich festhing. ,,Schitt. Ich hänge fest." Sagte ich. ,,Franzi!" Sagte Heiko und kam zu mir. Er versuchte mich von den Stacheldraht zu befreien. Plötzlich schoss sie nochmal. Ich zuckte zusammen worauf der Draht nochmehr in mein Bein Einschnitt. ,,Aua." Sagte ich. ,,Warte mal. Willi? Hast du ein Taschenmesser?" Fragte Heiko. Willi gab ihn eins und er fing an den Stacheldraht durchzuschneiden. Als er mich befreit hatte stand ich auf und wir gingen zu den Rädern. Die Wunde an meinen Beinen brannte Höllisch. ,,Franzi? Ist alles okay?" Fragte Melli und kam zu mir. ,,Geht schon." Sagte ich. Wir versteckten uns im Gebüsch. ,,Autsch. Was ist den mit deinen Beinen Passiert?" Fragte Frieda. ,,Ich habe mich im Stacheldraht verhangen." Sagte ich. ,,Wie bist du den da wieder rausgekommen?" Fragte Steve. Heiko und ich sahen uns an. ,,Hier hast du übrigens dein Taschenmesser wieder." Sagte Heiko und gab es Willi. Ich sah wie Melli am Lächeln war. Ich sah zu ihr und grinste auch. Nach einer Weile gingen wir zu Sprotte und Fred die zu den Fahrädern gingen. ,,Wo wart den ihr solange?" Fragte Torte. ,,Im Hühnerschlag. Meine Oma hätte mich fast erwischt. Sie hat mich aus Versehen eingesperrt." Sagte Sprotte. ,,Und wie bist du da wieder rausgekommen?" Fragte Melli. Sie und Fred sahen sich an. ,,Ähm. Sprotte ist echt geschickt und sowas. Mit dem Draht von innen. Also, ich hätte das nie gekonnt." Sagte Fred. Beide sahen sich an und grinsten anschließend. Ich lächelte. Sprotte nahm den Karton und brachte ihn zu ihrem Fahrad. ,,Wo bringt ihr sie jetzt hien?" Fragte Torte. ,,Bandengeheimnis." Sagte ich. ,,Ich denke wir sind jetzt ein Team." Sagte Torte. ,,Bis hierher ja. Aber ab jetzt gehen wir wieder getrennte Wege. Fred, ihr dürft uns nicht verfolgen." Sagte Sprotte. ,,Also gut. Keiner meiner Jungs folgt euch heute." Sagte Fred. ,,Versprichst du es?" Fragte Sprotte. ,,Ich verspreche es. Ehrenwort." Wir fuhren los. Wir brachten die Hühner zu unseren Bandenquatier und setzten sie in ihren Gehege ab. Ich versuchte den Schmerz in meinen Beinen zu Ignorieren. Als wir alle aus den Kartons hatten stellten wir uns an den Zaun. ,,Na ihr süßen. Das ist euer neues Zuhause." Sagte Sprotte. ,,Sie sehen ganz verwirrt aus, die armen." Sagte Frieda. ,,Hier habt ihr euren Frieden. Es sei den ihr seit Schwestern. Außer so Schwestern wie Franzi und ich. Dann vabz ihr wirklich Frieden." Sagte Melli. Wir nahmen Steine und hielten sie hoch. ,,Wir haben es geschafft!" Riefen wir.

Die Wilden HünnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt