Teil 5

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Am nächsten Morgen sitze ich in der Küche und trinke nur einen Kaffee. Nach einiger Zeit kommt Genevieve in die Küche und setzt sich zu mir, sie sieht mich an und sagt:,, Guten Morgen meine süße, ich müsste was mit dir besprechen."
Ich sehe sie fragend an und sage:,, Guten Morgen, was ist passiert?"
Genevieve:,, Justin hat gestern Abend angerufen, er will dich einen ganzen Monat lang buchen. Du wärst dann jeden Tag von Morgens bis Abends mit ihm zusammen und du hättest dann nur ihn als Kunden."
Ich sehe sie überrascht an und sage:,, Er will was? Muss ich dann auch mit ihm...?
Genevieve:,, Justin hat ausdrücklich dich verlangt, es sieht so aus als wenn er gefallen an dir gefunden hat. Du musst nicht mit ihm ins Bett wenn du das nicht willst, die Entscheidung liegt bei dir."
Ich überlege einen moment und sage:,, Ok...also gut ich mache es, ich bin einen ganzen Monat seine Begleitung. Wie ist das mit der Bezahlung? Ich meine wieviel muss er Bezahlen?"
Genevieve:,, Gut dann rufe ich Justin gleich an, über die Bezahlung haben wir noch nicht geredet. Wenn alles geklärt ist sage ich dir bescheid."
Ich nicke nur und sie lässt mich wieder alleine, ich frage mich warum Justin gerade mich will und was hat er mit mir vor? Sue und Kim unterbrechen mich in meinen Gedanken, sie fragen sofort was los ist und was mir durch denn Kopf geht. Ich seufze und erzähle denn beiden das Justin mich für einen ganzen Monat gebucht hat und das er ausdrücklich mich verlangt hat. Sue verzieht leicht ihr Gesicht und Kim ist ganz aus dem Häuschen. Ich frage mich was in letzter Zeit mit Sue los ist, ich glaube es passt ihr nicht das Justin mich ausgewählt hat. Nach einer ganzen weile ruft Genevieve mich zu sich, sie deutet mir an das ich mich setzen soll und sagt:,, Also gut ich habe mit Justin telefoniert und ihm gesagt das du zugestimmt hast. Ich sagte ihm auch das du selbst entscheidest was du machen möchtest und was nicht. Was die Bezahlung angeht sagte Justin das er für diesen einen Monat 1 Million bezahlen will."
Ich sehe sie mit weit aufgerissenen Augen an und bin sprachlos, ich weiß gerade nicht was ich dazu sagen soll. Für 1 Million wird er bestimmt erwarten das ich alles mache was er verlangt, ich hoffe nur das da nichts schräges bei ist. Genevieve sagte mir noch das Justin mich morgen Abend abholt und ich soll ein tolles Kleid anziehen. Wenn ich ehrlich bin, bin ich extrem nervös und ich hoffe das alles gut geht. Am nächsten Tag sitze ich mit Sue und Kim in der Küche, wir quatschen und lachen eine menge. Nach einer ganzen weile kommt eins der anderen Mädchen rein und sagt:,, Juliana das Paket wurde gerade für dich abgegeben."
Sie reicht mir das Paket und ich öffne es sofort, ich ziehe ein rotes langes Kleid raus und dazu die passenden Schuhe. Ich halte mir das Kleid an und bin sprachlos, das Kleid ist der Wahnsinn. Kim reicht mir eine kleine Karte, ich lese sie sofort:,, Ich hoffe dir gefällt das Kleid und es wäre toll wenn du es heute Abend anziehen würdest!"  Justin.
Das ist echt unglaublich, er hat extra ein Kleid und die passenden Schuhe für mich gekauft. Die Mädels sind alle von dem Kleid begeistert und fragten ob sie es sich mal ausleihen dürfen, ich sagte natürlich ja weil wir alle hier wie Schwestern sind.
Es wird langsam Zeit das ich mich fertig mache, ich gehe schnell Duschen und Pafümiere meinen ganzen Körper. Ich stecke meine Haare hoch und mache mein Make-Up, ich ziehe das Kleid

 Ich stecke meine Haare hoch und mache mein Make-Up, ich ziehe das Kleid

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und die Schuhe an und sehe noch einmal in den Spiegel. Ich gehe runter und Genevieve lächelt mich an, sie sagt:,, Du siehst super aus, wenn irgendwas sein sollte dann melde dich bitte."
Ich verspreche es ihr und sage ihr das sie sich keine sorgen machen muss. Kurz darauf kommt Justin um mich abzuholen, ich laufe auf ihn zu und drehe mich einmal.
Er lächelt und sagt:,, Du siehst umwerfend aus."
Juliana:,, Danke für das tolle Kleid."
Justin hilft mir beim Einsteigen und er fährt los, ich sehe ihn an und sage:,, Verräts du mir was wir vor haben?"
Justin:,, Ich dachte mir wir lassen es langsam angehen und gehen Essen."
Ok Essen klingt ja schon mal gut, nach einiger Zeit kommen wir an. Sofort kommen zwei Männer auf das Auto zu, der eine hält mir die Tür auf und hilft mir raus und der andere parkt den Wagen. Wir betreten ein richtig teures Restaurant, man führt uns zu einem ruhigen und abgelegenen Tisch. Wir genießen das Essen und reden über Gott und die Welt, nach ein paar Stunden bezahlt Justin und wir verlassen das Restaurant. Während wir darauf warten das das Auto geholt wird mustert mich Justin ganz genau. Gerade als ich was sagen will steht auf einmal meine Tante und ihr Mann vor mir, sofort verkrampft sich mein ganzer Körper. Sie sieht mich an und sagt:,, Juliana bist du das?"
In einem eiskalten Ton sage ich:,, Tut mir leid sie müssen mich verwechseln."
Sie mustert mich und sagt:,, Du bist es, du siehst deiner Mutter zum verwechseln ähnlich. Wo warst du die ganze Zeit?"
Die beiden wollen mich umarmen, ich aber weiche zurück und ihr Mann sagt mit einem dreckigen grinsen im Gesicht:,, Dich und deinen Körper erkenne ich unter Tausenden wieder."
Ich merke wie eine riesen Wut in mir aufsteigt, ich schreie meine Tante auf Italienisch an:,, Du weißt ganz genau warum ich gegangen bin, dein ach so toller Mann hat mich fast 2 Jahre Vergewaltigt. Du hast mir nicht geglaubt und gesagt ich würde Lügen, Nachts warst du nur 2 Zimmer entfernt und willst nichts gehört haben? Immer wenn du nicht da warst oder er betrunken war, jede Gott verdammte Nacht musste ich das alles über mich ergehen lassen. Soll ich dir noch was sagen, dein Mann war mein erster. Ich wollte eigentlich auf den richtigen warten, aber er hat alles zerstört und du hast das zugelassen. Eine Fremde hat sich meiner angenommen und mich bei sich aufgenommen, sie hat dafür gesorgt das ich meinen Abschluss mache, sie hat sich um mich gekümmert und mir die Liebe einer Mutter gegeben. Weißt du was ich hasse euch so sehr, schert euch zum Teufel. Ich wünschte ihr wärt Tod und nicht Mom und Dad!"
Meine Augen füllen sich mit Tränen und ich versuche mich zu beruhigen. Meine Tante sieht mich mit weit aufgerissenen Augen an und sagt auf Italienisch:,, Juliana hör auf damit, du weißt ganz genau das er das nie mit dir machen würde. Er hat dich wie eine Tochter geliebt, du hast dir das nur zusammen fantasiert weil deine Eltern gestorben sind."
Juliana:,, Du glaubst mir auch jetzt nicht, Liebe fühlt sich anders an und er hat eine sehr abartige Art seine Liebe zu zeigen. Er hat mich Vergewaltigt und alles zerstört, weißt du was du bist so erbärmlich und ich hoffe du erstickst irgendwann an deiner Ignoranz."
Ich hatte nicht mitbekommen das ein Angestellter von dem Restaurant die ganze Unterhaltung für Justin übersetzt hat. Justin's Blick verfinstert sich und er legt seinen Arm schützend um mich, bevor die beiden was sagen können sagt Justin:,, Erbärmlich ist das falsche Wort, vielleicht sollte man mit euch genau das gleiche machen. Ich rate euch haltet euch von Juliana fern, oder ihr werdet das bereuen."
Justin hilft mir beim Einsteigen und fährt los, nach kurzer Zeit hält er an einem ruhigen platz an.
Justin sieht mich an und sagt:,, Juliana das tut mir sehr leid, wenn ich..."
Ich sehe aus dem Fenster und mir laufen Tränen über mein Gesicht, ich lasse ihn nicht ausreden und sage:,, Nein bitte nicht, ich kann das einfach nicht."
Justin nimmt meine Hand und sagt:,, Du solltest das nicht in dich rein fressen das ist nicht gut, wenn du das willst könnte ich mich um diesen Hurensohn kümmern."
Juliana:,, Genevieve ist damals mit mir zu einem Psychologen gegangen, aber sowas kann man nicht vergessen. Seit das passiert ist habe ich nie einen Mann an mich ran gelassen, ich kann einfach nicht."
Justin:,, Das ist kein wunder, du hast nur schlechte Erfahrungen gemacht und das tut mir sehr leid. Das ist einer der schönsten Dinge die es gibt und es macht mich rasend vor Wut das dieser Hirngefickter Kackklumpen dir diese tolle Sache versaut hat."
Ich sage nichts mehr und sehe nur aus dem Fenster, Justin zieht mein Gesicht in seine richtung und trocknet meine Tränen. Er startet den Wagen und fährt mich nach Hause, dort angekommen hilft mir Justin beim Aussteigen und entschuldigt sich das der Abend nicht so toll gelaufen ist. Ich sagte ihm das es nicht seine Schuld ist und er sich keine Sorgen machen soll, wir verabschieden uns und ich gehe sofort in mein Zimmer. 

Is it Love Daryl - Unvergessene LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt