Teil 50

129 9 2
                                    

Nachdem Amelia und Joseph gegangen sind, bin ich eingeschlafen, alles ist so anstrengend und macht mich sehr müde. Ich hoffe einfach nur das ich ganz schnell nach Hause kann, ich mag keine Krankenhäuser. Nach ein paar Stunden werde ich wieder wach, kurz darauf öffnet sich die Tür und Lucy, Mike und Marcus kommen rein. Ich lächel die drei an und bin froh das sie hier sind. Vorsichtig umarmen sie mich und Mike sagt:,, Hey Sonnenschein, wir haben uns riesen Sorgen um dich gemacht."
Marcus:,, Wir haben gesehen wie der Arsch auf dich eingetreten hat, bevor wir bei dir waren ist ein Schuss gefallen. Im ersten moment dachten wir das dieser Bastard auf dich geschossen hat. Während Lucy sich um dich gekümmert hat, haben Mike und ich aufgepasst das die beiden Typen nicht abhauen."
Lucy:,, Wie fühlst du dich? Was hat die Ärztin gesagt?"
Ich seufze leise und erzähle ihnen kurz was die Ärztin mir alles gesagt hat, sie schütteln denn Kopf und sind sprachlos.
Juliana:,, Durch die Schmerzmittel fühle ich mich als wenn ich schweben würde. Ich hoffe das ich so schnell wie möglich nach Hause kann. Tut mir leid ich wollte euch nicht in meine scheiße aus der Vergangenheit mit rein ziehen, ich konnte wirklich nicht wissen das dieses Arschloch noch lebt und hier ist."
Mike nimmt meine Hand und sagt:,, Das ist nicht deine Schuld und du konntest doch nicht wissen das das passiert. Uns ist ja nichts passiert und einer von uns hätte dich nach draußen begleiten sollen, deswegen machen wir uns auch Vorwürfe. Was aber jetzt das aller wichtigste ist, das du schnell wieder Gesund wirst."
Ich hätte nicht gedacht das die drei nach der kurzen Zeit die wir uns kennen, sich solche Sorgen um mich machen und das sie unsere Freundschaft als Familie sehen. Da kann man sehen das ich ihnen nicht egal bin und das sie wahre Freunde sind. Ich bin wirklich froh das ich die drei kennengelernt habe, ich mag sie sehr und bin erleichtert das sie mich nach dem Vorfall nicht hängen lassen. Sie versuchen mich aufzumuntern und zum lachen zu bringen, aber das lachen ist noch sehr schmerzhaft. Ich fragte Mike ob sie heute keine Kunden hätten, er sagte das sie die Termine verschoben haben und heute denn Laden meinetwegen zugelassen haben. Das ist echt lieb das sie extra wegen mir alle Termine verschoben haben, dafür werde ich mir was für die drei überlegen. Die drei sind bis abends geblieben, sie wollten mich nicht alleine lassen. Kurz bevor sie gehen wollen sagt Lucy:,, Ich hab dir noch was mitgebracht, damit du dir die langeweile etwas vertreiben kannst."
Sie zieht aus ihrer Handtasche einen Zeichenblock und ein Etui mit Stiften.
Ich lächel und sage:,, Das ist lieb von dir, ich hab auch schon ein paar Ideen."
Marcus:,, Ruh dich aus Sweetie, wir kommen Morgen wieder."
Sie umarmen mich zum Abschied und gehen, ich bin sehr froh das die drei hier waren. Denn rest des Tages war ich alleine, sehr oft denke ich an Daryl und frage mich dann ob er jetzt ohne mich wirklich glücklich ist. Oder ob er nur so ist weil er immer noch um mich trauert. Wenn ich nicht so eine große Angst hätte Daryl wieder zusehen, dann wäre ich damals wieder zurück nach New York gegangen. Aber so ist es einfach besser, für ihn und für mich. Ich hätte auch nicht gewusst was ich Daryl hätte sagen sollen, naja jetzt ist es sowieso zu spät und er ist bestimmt glücklich, auch wenn ich ihn einfach nicht vergessen kann. Ich seufze frustriert und versuche nicht an Daryl zu denken, aber das fällt mir sehr schwer. Nach kurzer Zeit fallen mir meine Augen zu, durch die Schmerzmittel - die ich bekomme - bin ich sehr müde und schlafe viel. Zwischendurch ist eine Schwester ins Zimmer gekommen um nach mir zu sehen und ob ich etwas brauche. Das einzige was ich brauche ist mein eigenes Bett und meine eigenen 4 Wände, aber ich denke mal das wird noch etwas dauern bis ich nach Hause darf. Nach einer etwas unruhigen Nacht, bin ich sehr früh wach und kann nicht mehr Schlafen. Nach einer ganzen weile kommt die Ärztin rein und untersucht mich, sie ist zufrieden und meint das meine Werte sich verbessert haben. Aber dennoch wird es wohl noch dauern bis ich hier raus kann, sie sagte auch das ich noch viel ruhe brauche. Ich nicke nur und sage nichts dazu, es bringt ja auch nichts wenn ich wiederspreche. Mittags kamen Amelia und Joseph mich Besuchen, sie fragen sofort wie es mir geht und ob ich irgendwas brauchen würde. Ich hätte ja nicht gedacht das die beiden mich doch noch Besuchen kommen, ich denke mal das sie ein schlechtes Gewissen haben, wegen dem was passiert ist. Kann man ihnen ja auch nicht verdenken, jeder hätte da ein schlechtes Gewissen. Aber was mich dennoch interessiert, woher wusste Justin wo ich bin. Joseph sagte das das purer Zufall war das Justin mir über denn weg gelaufen ist. Ich bin einfach nur froh das ich das überlebt habe und ich will auch nicht mehr über Justin nachdenken. Ich hoffe das dieses Kapitel jetzt entgültig abgeschlossen ist und ich nie wieder dieses kranke Arschloch sehen muss.  

Is it Love Daryl - Unvergessene LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt