Hallo Leute!
Heute widmen wir uns nochmal Instagram, genauer gesagt einem bestimmtem Feature der App: Den gespeicherten Beiträgen oder auch den ,,Saved Posts".
Mal ehrlich: Bei wem von euch gammeln auch tausende Bilder in den gespeicherten Posts rum, obwohl man weiß, dass man sie niemals wieder anschauen wird? Backrezepte, die man ,,irgendwann mal ausprobieren will", irgendwelche schönen Sonnenuntergänge, ohne die man nicht leben kann, Memes, der Celebrity Crush, Screenshots aus Serien/ Filmen und und und...
Seit dem es diese Funktion auf Instagram gibt bin ich jedenfalls in ein großes Loch gestürzt. Alles was ich auch nur annähernd gut fand, wurde abgespeichert. Das hat natürlich dazu geführt, dass alles vollgemüllt war mit unnötigen Beiträgen. Und als ich anfing mich mit Minimalismus, sowohl in der realen Welt als auch im Internet, zu beschäftigen, da ging mir auch dieses Feature nicht aus dem Kopf. Ich wollte, dass nicht nur mein Feed, sondern eben auch die gespeicherten Posts nur das enthalten, was ich wirklich mag und was mir Freude bereitet. Wie immer ist das für jeden unterschiedlich, schließlich sind wir nicht alle gleich.
Um endlich mal zum Punkt zu kommen: Schau dir deine gespeicherten Posts alle an, am besten Ordner für Ordner (ich schätze zumindest, dass ihr Ordner habt). Die Ordner, mit denen du sowieso nichts mehr zu tun hast, z. B. eine Serie, die dich nicht mehr interessiert, kannst du gleich löschen. Bei den restlichen Ordnern kannst du dir dann ein paar Fragen stellen. Welche Bilder springen dir sofort ins Auge? Bei welchen weißt du gar nicht mehr, warum du sie überhaupt gespeichert hast? Wirst du dir das Bild jemals wieder anschauen? Hat es einen Zweck, es zu behalten?
Bitte bedenkt, dass das nur ein paar Vorschläge sind, an die ihr euch nicht halten müsst, wenn ihr nicht wollt!
Bilder, bei denen du dir nicht sicher bist, können erstmal gespeichert bleiben. Es bringt ja auch nichts, sich über ein Bild den Kopf zu lange zu zerbrechen.
Wenn du fertig bist mit dem ersten Ausmisten, kannst du die Sache für eine Weile liegen lassen und dich um etwas Anderes kümmern. Irgendwann später, vielleicht Wochen oder auch Monate, kannst du alles nochmal durchgehen. VIelleicht findest du wieder Bilder, die dich jetzt nicht mehr ansprechen oder die ,,Vielleicht-Posts" vom letzten mal werden zu ,,Das-kann-weg-Posts".
Diesen Prozess kannst du so oft wiederholen, wie du magst, wann immer du Zeit hast. Sicherlich wird es anfangs viel länger dauern, da noch mehr Posts da sind, aber mit der Zeit wird es immer weniger und dadurch auch weniger zeitaufwendig.
Mir hat es auch noch geholfen, mir kleine Ziele zu setzen, um mich leichter von Bildern zu trennen. Z. B. habe ich mir gesagt, dass ich insgesamt gerne unter 300 gespeicherte Beiträge erreichen möchte. So konnte ich schrittweise immer weiter reduzieren und mittlerweile habe ich wirklich nicht mehr viele Posts abgespeichert.
Ein cooler Nebeneffekt des ganzen Ausmistens ist auch, dass man weitere Posts viel genauer wahrnimmt. Im Gegensatz zu früher, als ich alles einfach blind abspeicherte, denke ich jetzt genauer über den Post nach und ob ich ihn auch wirklich speichern will. Ich habe ein gewisses Bewusstsein für Bilder auf Instagram enthalten, das mich das Nutzen der Plattform eigentlich noch besser erfahren lässt.
Klar, wenn man eine neue Serie oder ein neues Fandom entdeckt, kann man da direkt in ein großes Loch gezogen werden, aber vielleicht speichert man nach ein bisschen Aussortieren nicht mehr jeden Post gleich ab. ;)
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, ich wünsche euch noch einen schönen Tag!
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Minimalismus im Alltag
AléatoireHier findest du ein paar Eindrücke zum Thema Minimalismus im Alltag. Hierbei gehe ich besonders auf die Veränderung in meinem Leben ein, teile Bilder, Tipps und Tricks und eigene Erfahrungen mit euch. Wenn euch dieses Thema interessiert, könnt ihr...