Wo war ich? Wieso habe ich solche Schmerzen? Weshalb war ich hier? Solche Fragen geisterten durch meinen Kopf, die Wahrheit floss zäh wie Honig in mein Wissen. Ich war in der mysteriösen Villa, wurde bewusstlos durch einen der Riesen. Wo war Tom? Wie ging es ihm? Der puckernde Schmerz an meiner Schläfe, Mund, Arm und Bein raubte mir meinen Atem. Ich wollte meine Arme bewegen doch war gefesselt. Wie eine Raupe lag ich auf dem Boden, ein Naturfaserseil um mich geschlungen, mir tat alles weh. Das Seil schnürrte sich in meine Haut. Der Boden war recht kühl, sodass mir eine Gänsehaut über den Körper huschte. Meine Umgebung nahm ich langsam war, dunkelrote Backsteine umgaben mich, oben an der Wand war ein kleines Fenster angebracht. Eine Treppe führte nach oben, ein Stuhl aus Mahagoni stand in einer Ecke. Ich lag in einem fremden Keller. Verfickte Muriel für diese scheiß Party, verdammter Tom dass er mich mitgenommen hatte. Ansonsten läge ich jetzt in meinem Bett oder würde mich für die Arbeit fertig machen. Tränen rannen an meinen Wangen hinunter, es war so mies in dieser Situation aufzuwachen. Wenn ich um Hilfe rief müsste jemand kommen, egal ob mit guten oder schlechten Absichten. Ich wollte nicht mehr allein sein, dafür waren meine Schmerzen zu groß.
"Hallo? Halllooo?.... Kann mal jemand kommen verdammt?!" Tatsächlich kam einer der Arschlöcher von gestern herein. Er sagte kein Wort sondern kam auf mich zu. Seine Schuhe erinnerten an Boots.
"Kann ich jetzt gehn?" Der Glatzkopf sah mich böse an. Er nahm sich dem Seil an. Da der fremde Mann nicht reagierte versuchte ich es erneut.
"Hallo?" Er hob die Hand und schlug mir auf die Wange aber sagte noch immer kein Wort. Wie konnte dieser Wixxer es wagen? Wut stieg in mir auf...ich wünschte diesem Fremden die Pest an den Hals. Dieser nahm jetzt das Seil so ab, dass nur noch meine Hände gefesselt waren. Er schob mich nach vorne, die Treppe hinauf. Dabei schlug er mich immer wieder wenn ich stockte, es tat höllisch weh und die Tränen strömten mir nur so über mein Gesicht. Dieses hielt ich tief gesenkt, wollte nicht dass mich jemand so sah. Das Laminat war wirklich gepflegt, aber es sollte mich nicht interessieren. Meine Füße waren nackt, geschockt registrierte ich dass ich im Eva Kostüm steckte. Dies trieb mir die Röte ins Gesicht. Was für eine abgefuckte Scheiße war das hier? Leises flüstern drang von der Seite zu mir heran. Wer war hier noch, mehr von diesen Ekelpaketen? Ich hörte genauer hin, es waren Frauenstimmen ganz klar aber was sie sagten verstand ich nicht. Bitterlich weinend schob er mich in ein Zimmer, in dem ein hässlicher Orientteppich lag. Das Zimmer strahlte in einem sanften Goldton, der mich an die Flurlampe von mir erinnerte.Der Glatzkopf zwang mich in die Knie, er wollte mich an den Haaren zerren so dass mein Kopf gerade war. Bewusst wehrte ich mich dagegen. Er bekam nicht nocheinmal das was er wollte.
"Miststück schau dem Meister in die Augen." Meister? Die Tränen tropften auf meine Oberschenkel. Ich schüttelte den Kopf, doch der Glatzkopf dachte nicht daran aufzugeben. Er nahm mein Kinn und drückte es nach oben, mein Blick folgte unwillkürlich den schwarzen Schuhen die vor mir standen. Eine Graue Anzugshose, eine Hand war in die Tasche gesteckt, die andere noch nicht in meinem Blickfeld. Dann wagte ich dem 'Meister' in sein Gesicht zu schauen, welcher Knilch es auch sein mag. Ich hasste ihn jetzt schon. Entschlossen glitt mein Blick nach oben und ich sah in das entschlossene Gesicht von Alexander. Was zum Teufel? Sein Blick wurde sofort wütend, hatte ich etwas falsch gemacht? Was machte er hier?
"Verpiss dich Nico, raus mit dir und bring ordentliche Kleidung." Er brüllte unmenschlich. Was trieb Alexander hier und warum 'Meister'? Verwirrt schaute ich ihn an. Nico ging raus und Alexander hob mich hoch, aus Scham dass er nun meinen ganzen Körper nackt betrachten konnte drückte ich mich an ihn. Ich wollte ihn nicht ansehen. Er hat mir gerade eines der schrecklichsten Erlebnisse meines Lebens verursacht. Alexander löste das Seil von meinen Händen, die ich daraufhin bewegte. Es tat gut nun ohne Fessel zu sein.
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Suddenly Slave.
FanfictionEllie, eine junge Schülerin besucht mit ihren chaotischen Freundinnen ein Festival. Auf dem Campingplatz trifft sie einen alten Bekannten, unter fraglichen Umständen. Sie fand ihn früher schon anziehend, aber empfindet sie sein ganzes Auftreten ande...