5.Kapitel

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Das leise Vogelgezwitscher weckte mich. Die Sonnenstrahlen wärmten mein Gesicht und ich fühlte mich himmlisch wund an. Ich räkelte mich kurz auf dem Bett, doch dann stand ich auf und suchte Anziehsachen für heute. Ein rosarotes Kleid dass, mir bis zu den Knien reichte zog ich an. Den Slip ließ ich weg und ging nur mit einem Bh unter dem Kleid zum Frühstück. Doch mir wurde bewusst dass, ich keine Ahnung habe wo es sich befindet. Aber logisch gesehen kann es nur die Tür rechts vom Eingangsbereich sein. Also ging ich dorthin und öffnete die Holztür. Vor mir lag ein langer Saal mit einer Tafel für zwölf Personen. Sieben Personen besetzten den Tisch und starrten mich an. Zwei Braunhaarige, darunter Merina. Lisa mit ihren schwarzen Locken, ein korpulentes rothaariges Mädchen, Xenia und... Muriel saßen an dem Tisch. Was machte Muriel hier, gehörte ihr nicht das Haus zwei Kilometer entfernt von uns? Aber ich ließ mich nicht beirren, ging zu dem Platz neben Merina und sah auf mein Essen. Alle starrten mich an.

"Wir müssen dem Meister einen Guten Morgen wünschen, sobald wir den Raum betreten." flüsterte mir Merina zu.

"Meister, ich wünsche ihnen einen guten Morgen." Sagte ich laut und schaute in Alexanders Gesicht.

"Auf ein Wort." sagte er nur und stand auf. Xenia sah mich verschwörerisch an. Ich folgte Alexander hinaus. Er schloss die Tür und sah mich mit harten Augen an.

"Hast du mir etwas zu sagen?" Verwirrt sah ich ihn an. Meinte er den Apfel, gestern in der Küche.

"Ehm...nein." Er verdrehte seine Augen.

"Von deinen Aktivitäten gestern abend." Ok da war zwar das mit Merina, aber er konnte es nicht wissen also kehrte ich es geflissentlich unter den Tisch.

"Ich wüsste von nichts." Er schnaubte wie ein Bulle.

"In jedem Gang sind Kameras, was hast du bei Xenia so lange im Zimmer gemacht?" Nein! Dann wusste er es mit meinen Beobachtungen.

"Wir haben geredet. So ganz unter Subs."

"Was hast du danach gemacht?" Ich starrte den Boden an, mir war zu weinen zumute. Es war so schrecklich peinlich, meine Augen füllten sich mit Tränen und mit tränenerstickter Stimme antwortete ich:

"Ich habe dich und Merina ...beobachtet. Und habe...es... es mir besorgt." Ich brach nun in einen wahren Tränenfluss aus. Die Scham überrollte mich immer wieder. Warum hat mir das niemand gesagt dass er Kameras hat?

"Schau mich an." befiel Alexander. Langsam sah ich nach oben, direkt in seine Augen. Doch mehr als verschwommene Umrisse konnte ich nicht erkennen, ich blinzelte und die Tränen kullerten langsam meine Wange hinunter.

"Meister es tut mir leid, ich werde es niemehr machen. Versprochen." Er sah mich schräg an.

"Es ist in Ordnung, ich will nur wissen wenn du mich beobachtest. Geh nun wieder hinein. Ich empfange Besuch."

"Wie spät ist es denn?" Er drehte sich um.

"Um Zehn." In einer Stunde werden Xenia und ich unseren Plan durchsetzen. Etwas wie Freude stieg in mir auf, allein schon wegen der Feier. Mit tränenüberströmten Gesicht ging ich in das Esszimmer. Ohne Alexander, sogleich strömten von allen Seiten fragen. "Hat er dich bestraft?', 'was hast du gemacht?' Oder 'war es gut?'. Ich winkte ab und meinte dass, wir nur geredet haben. Xenia grinste mich breit an, ich lächelte zurück.

"Was hast du gestern bei dem Meister getrieben?" fragte Lisa, die liebe Merina. Sie senkte beschämt den Kopf, als sie antwortet.

"Er hat mich gefesselt, meine Augen zugebunden und mich gevögelt bis mir hören und sehen vergangen ist. Rico ist ein Dreck gegen ihn." Also sie war eine der Sklavinnen, die Alexander mit Rico teilte. Interessiert hob ich meine Augenbraue.

Suddenly  Slave.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt