chapter 1♡

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Seuftzend schaute er nun auf die Uhr an seinem Armgelenk.
Wie lange er nun hier saß und seine Zeit verschwendete.
Noch 6 stunden... und ich habe immer noch keine begleitung

Ruckartig stand er auf und schaute die Leute welche am Tisch saßen und miteinander diskutierten an.
»gut, hiermit ist die Sitzung für heute beendet, geht wieder an die arbeit«
Sich zeit lassend packte er seine Unterlagen wieder zusammen und achtete währenddessen nicht auf seine umgebung.

»Herr Kim? Sie gaben mir gar keine verbesserungs vorschläge nach meinem selbst geführten Projekt«
Eine Brünnet und zierliche Frau stand nun vor ihm.
Langsam schaute er von seinen Unterlagen auf zu ihr.
Ihre Frage lies er aber einfach an sich vorbei rauschen.

»Frau Oh?«
Da kam seine Sekretärin direkt zu ihm hin gelaufen und verbeugte sich als entschuldigung dafür das sie nicht vorher schon dort war.
»führen sie diese Frau bitte an ihren Arbeitsplatz«

Die ihm unbekannte Frau welche nur nach seiner Meinung fragen wollte schaute ihn verwundert an.
»A-aber Herr Kim!?«
Meinte sie noch leise bevor Frau Oh sie am Arm packte und sie mit aus dem Raum zog.

Doch dies interesierte ihn kein stück.
Ihm wäre es egal was noch mit dieser ungezogenen Frau passierte.
Schließlich war sie nur eine einfache mitarbeiterin von ihm.... Doch trotzdem, etwas an ihr lies ihn nachdenken.
Etwas war diesesmal anders als sonst.

War es ihr Gesicht welches ihn dort so stehen lies?
Oder war es doch einfach den Mut welchen sie zeigte um ihn dort einfach so an zu sprechen?
Denn bis dahin wusste jeder das es gefährlich wäre ihn einfach an zu sprechen und es ihnen höchstens den Job kosten könnte wenn er nicht gut gelaunt war.
Hm....

Schließlich ließ er die Tür hinter sich zu fallen als er nun auch den Raum verließ.
In seinem Büro angekommen legte er seine Tasche ab und schaute wieder einmal auf seine Uhr.
Doch plötzlich klopfte es an der Tür.
Es war Frau Oh.
»herrein?«

Langsam drückte seine Sekretärin die Türklinke herunter.
Als er nun die Brünette vor sich stehen sah drehte er sich wieder um.
»ich gehe, melden sie sich fals es probleme geben sollte«
Frau Oh hörte ihm aufmerksam wie immer zu und nickte daraufhin leicht.
Vielleicht kann sie- nein viel zu durchschnittlich

Schnell schnappte er sich seine Jacke welche noch auf seinem Stuhl hing und ging aus dem Gebäude zu seinem Auto in die Tiefgarage.

Typisch Kim Taehyung.
Er leitete alleine eine Weltweit bekannte Firma und betritt diese nicht Mal länger als zwei Stunden.
Um seine Angestellten machte er sich auch keine Sorgen.

Für ihn war das ganze bloß ein langweiliges Spiel.
Um genauer zu sein, ein Glücksspiel.
Denn, er liess alles aufs Zufall ankommen.
Solange das Glück auf deiner Seite war brauchst du dir keine gedanken um den rest zu machen.
Dachte er.

Im Auto viel ihm auf das nicht mehr viel zeit war bis er jemanden neuen finden musste.
Denn alleine würde er dort auf keinen fall erscheinen.
Warum musste sie auch ausgerechnet gestern so ausrasten?

Seine kurzzeitige Freundin machte gestern mit ihm wegen einem kleinen unbedeutenden Vorfall Schluss.
Also laut Taehyung 'unbedeutend'.
Schließlich machte sie doch desshalb Schluss.

Gedankenverloren was ganz und gar nicht zu ihm passte fuhr er nun weiter die Straßen entlang.
Ab und zu lies es sein Blick an den Menschen welche an ihm vorbei kamen abschweifen.

Was natürlich überhaupt nicht gut war da vor ihm ein großer Zebrastreifen auftauchte.
Was war es weshalb er nicht drauf achtete?
Nie passierte ihm so ein Missgeschick.
Nun schließlich konnte er im letzen Moment noch bremsen.
Denn sonst hätte er sie angefahren.

Eine Frau, welche er schon kennenlernen durfte stand vor seiner scheibe und hielt sich die Hand vor die Brust.
Genau wie er war sie anscheinend auch nicht ganz bei sich gewesen.
Kein Mensch wäre bei der geschwindigkeit mit welcher Taehyung fuhr über die straße gelaufen.

Starr schaute sie ihn nun an.
Man könnte die wut aus ihrem Gesicht ablesen.
Diese Frau-

Gerade als sie leise vor sich hin fluchte und sich dann wieder auf den Weg machen wollte, stieg er aus.
Er liess einfach alle Autos hinter sich warten da er immer noch mitten auf der Straße stand.

»das können sie vergessen«
Mit einem leicht ironischen Unterton gab er dies von sich.
In dem Moment als sie sich zu ihm drehen wollte packte er sie schon am Arm und zog sie mit sich zum Auto zurück.

»hey lassen sie mich los!!«
Schockiert schaute sie zu ihm, welcher aber nur ihre Tür schloss und sich auf den weg zur fahrer seite machte.

Inzwischen waren die Autofahrer hinter ihm mehr als sauer und hubten laut rum.
Was ihn aber kein bisschen störte.
Eher war es diese ungewöhnliche Frau welche ihn jetzt schon verrückt machte.

Laut lies er die Tür zu fallen und fuhr einfach los ohne sie noch Mal an zu sehen.
Er wollte die Leute in der Schlange hinter sich nicht noch länger unnötig aufhalten.
Im Moment viehl ihm nicht Mal auf das die ganze aktion gerade wie eine Entführung zu aussehen schien.

Als die ihm immer noch unbekannte Frau die gelegenheit Nutzte um endlich zu fragen
»was wollen sie von mir?«
Denn ihr war es aufgefallen.
Sie befürchtete schon das schlimmste.
Doch Taehyung schüttelte nur den Kopf.
»sie verdanken mir ihr leben«

Ein kalter schauer fuhr der Frau über den Rücken und ihre Augen weiteten sich.
Er ging zu weit um so etwas zu behaupten.
»wovon sprechen sie bitte? Waren es nicht sie welcher mich einfach nicht gesehen hatte!??«

Er musste sich ein leichtes schmunzeln unterdrücken und parkte in dem Moment an der Straßenseite um sie nun auch an zu schauen.
Sie hatte recht es war seine Schuld aber die Situation konnte er gerade gut gebrauchen.

»jetzt drehen sie den Spieß nicht um und tun sie mir ein gefallen dafür«
Sein Blick war Eiskalt doch seine Stimme wiederum so gelassen.
Die Frau vor ihm musste nun schwer schlucken, als er doch wieder anfing zu reden.
Denn ihr jetztiges schweigen reichte ihm als antwort.
»begleiten sie mich heute auf die Feier meines Bruders und sie behalten ihren Job«
Er hob eine Braue an und wartete einfach auf eine antwort.

Obwohl er wusste das die Drohung mit dem Job reichen würde.
Sie sollte sich geehrt füh-

Doch da unterbrach sie seine Gedanken.
»nein«
Das war ihre antwort?
Sie lehnte einfach ab?
»nein?!«
Wiederholte er jetzt nochmal selbst wobei er sie verwundert an schaute welches ihr wiederum ziemlich neu und lustig vorkam.
Noch nie hatte sie ihn so geshen.

»sie haben richtig gehört, ich nehme ihr blödes Angebot nicht an Mr Kim«
Nachdem was er heute noch im Saal sagte sah sie ihn nurnoch schlecht vor Augen.
Schnell legte sie ihre Hand aufs Griff der Türklinke und stieg aus.
Ließ Taehyung einfach sprachlos im Auto zurück und lief los.

Er wollte es einfach immer noch nicht wahr haben, das ihm so etwas gerade passierte.
So ein dummer fehler hätte ihm, Kim Taehyung, nicht passieren dürfen.

Er fragte eine gewöhnliche Bürofrau ob sie seine begleitung zu einem wichtigen Event sein wolle.
So verzweifelt war er also schon?
Was eine Demütigung.

Nun biss er sich Böse die Zähne zusammen und stieg auch aus um ihr zu folgen.
Noch kann er es retten, dachte er.

So lange wie er noch im Auto saß war die Frau schon weiter weg gelaufen.
Auch sie musste erst einmal alles verdauen.
Ein ziemlich reicher Mann welcher zufälligerweise ihr Boss war hatte sie auf ein ''date'' ein geladen und dennoch lehnte sie ohne mit der Wimper zu zucken ab?

Doch was ließ sie dazu führen ab zu lehnen?
Der Drang dazu ihm zu zeigen das er nicht alles haben kann.
Genau das war es.

Brother's LoverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt