chapter 4♡

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»Herr.Kim möchte sie Sprechen«
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Sie presste ihre Lippen feste zusammen und nickte der Sekretärin zu.
Natürlich wollte er sie sehen, nachdem was gestern passiert war waren ihr selbst noch einige Fragen offen.
Außerdem war ihr auch bewusst das sie gestern einiges mittbekommen hatte was sonst noch keiner zu sehen bekam.
Sicher war sie sich nicht, aber eines war ihr bereits vor dem folgenden Gespräch bewusst.
Das zwischen Taehyung und seinem Bruder war etwas großes.

Immer noch in Gedanken  versunken kamen sie vor der großen Tür welcher sie nur noch einige Meter von Taehyung entfernte an.
Frau.Oh klopfte leicht an, wartete auf die Erlaubnis auf Einlass während Y/n sich noch einmal über die Haare strich, diese richtete und dann herein ging.
Gerade als sich die Sekretärin dazu stellen wollte schenkte Taehyung ihr einen kurzen Blick und schon drehte sie sich um.
Ließ somit beide alleine im Büro.
Direkt wusste Y/n das es nicht das erste Mal war das er sie raus schickte.
Also eine schlechte Bindung haben die beiden ja nicht...

Nachdem die Tür zu fiel, breitete sich Stille aus.
Y/n hatte sich noch kein Stück vom Fleck bewegt und wartete bloß auf die bitte sich auf den Stuhl, direkt vor seinem Schreibtisch, hin zu setzen.
Er aber machte sich erst gar nicht die Bemühungen dies zu tun, lehnte sich bloß weiter zurück in seinen Sessel und musterte sie.
»Das, wegen gestern Y/n«
Fing er jetzt also doch an.
Sein Blick war ziemlich einschüchternd, was sie dann doch etwas anspannte.
Schließlich atmete sie laut aus und setze sich hin, ein Bein über das andere überschlagen.
»Lassen sie mich raten, ich soll keinem etwas davon erzählen oder ich bin gefeuert?«

Er räusperte sich nickend und gerade als er weiter Sprechen wollte warf Y/n wieder ihr Wort ein.
»Nun was ist wenn ich ihnen sage das mich der Job nicht Interessiert und ich mir ganz einfach einen neuen suchen könnte Herr.Kim ?«
So schwer es ihr auch gerade fiel nicht zu schmunzeln, behielt sie ein Todersten Blick drauf und war nun diejenige die ihn einschüchternd anschaute.
Eigentlich war ihr bewusst das sie gefallen an ihrem Job hat und nicht vor hätte etwas daran zu ändern.
Aber die Antwort die von Taehyung kommen würde machte sie Neugierig, also warum nicht?
Ihre Augenbraue war angehoben, Arme verschränkt und Ohren gespitzt.

Taehyung aber wusste direkt das die Drohung nicht Ernst gemeint war.
Das würde sie sich nicht trauen oder etwa doch? Nein.
Trotzdem Spielte er gerne mit.
Seine Interesse an ihr nahm dadurch auch nicht ab, nein ganz im Gegenteil.
Sie war eine sehr Interessante und wie bereits, wenn auch nur kurz erwähnt, hübsche Frau.
»Na gut, wie wäre es mit einer Abmachung? Sie bekommen auch was sie wollen hm ?«
Langsam lockerte sich ihr starrer blick während er sich etwas weiter nach vorne über den Tisch zu ihr lehnte.
Meinte er das Ernst? Meinst du es Ernst? Wirklich?

Ihr Gesichtsausdruck verriet alles. Doch die Forderung war dann doch etwas unerwartet.
»Eigentlich stehe ich ja nicht so auf Abmachungen aber gut, ich möchte weiterhin deine fake Freundin spielen«
Jetzt aber war er wirklich verwirrt.
Was dagegen hatte er jedoch nicht.
»Wie kommt das? Ich meine musste ich nicht Anfangs dafür betteln?«
Er stand nun auf, schaute sie noch kurz an und ging dann zum Fenster rüber.
Stellte sich mit verschränkten Armen vor diesen und schaute 200 Meter in die Tiefe, runter auf die Stadt.

»Erstens hat es mir gefallen und zweitens...«
Sie schaute zu ihm.
»Naja lassen wir zweitens einfach aus, das bleibt dann wohl mein kleines Geheimnis«
Ihm zu sagen das es was mit Jungkook zu tun hatte wäre wohl keine so gute Idee im Moment.
Er drehte sich zu ihr um.
Sie stand nun auch auf und ging auf ihn zu.
»Gibs zu wir sind ein gutes Team«
Womit die beiden sich hier einließen würden sie dann wohl erst am Ende der Geschichte begreifen.

Sie kam ihm nun immer ein kleines Stück näher.
Schob sich eine Strähne aus dem Gesicht und wartete auf seine Reaktion.
Was rede ich hier
Er Jedoch fühlte sich nur etwas beengt, lehnte sich nun an die Fensterscheibe.
»Gutes team hm?«

Er räusperte sich leicht und zog sie plötzlich an sich.
Er merkte nicht nur anhand ihrer veränderten Gesichtsfarbe das er sie nun wieder im Griff hatte, auch ihr vorlautes Mundwerk war zu Ruhe gekommen.
»was ist los y/n? Nicht mehr so sicher?«
Sie schaute runter zum Boden, seine noch freie Hand legte sich an ihren Kinn.
Drehte ihr Gesicht zu sich, zwang sie somit ihn an zu schauen.

Y/n schluckte laut und schüttelte den Kopf hektisch.
Eine Weile lang hielt der Augenkontakt noch an.
Was war das was sie in diesem Moment verspürten?
Er ließ sie leicht lachend los.
Sie ging direkt ein paar Schritte zurück um Platz zu schaffen.

Er ging an ihr vorbei und setzte sich zurück in sein Bürostuhl.
»Du hast heute früher frei, wir gehen zusammen zu Abend essen«

Brother's LoverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt