Will you be my Wife?

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Ich sah direkt in die Haselnuss braunen Augen, in welche ich mich schon so oft verloren habe. Und in welche ich mich jedes mal erneut verliebe. Justin sagte nichts, ich blieb ebenfalls ruhig. Jeder war still. Alle Augenpaare waren auf uns gerichtet, doch ein Augenpaar brannte besonders. Ich blinzelte hinüber zu meiner Mom. Sie lächelte mich an. Mein Blick ging weiter zu Jeremy. Er wusste es.

"Was ist hier los?" , murmelte ich leise. Mit einem mal wurde das Grinsen meiner Mom breiter und breiter. Auch Jeremy konnte es sich nicht verkneifen wie ein Honigkuchenpferd zu grinsen. Ich musste einmal lautstark schlucken da ich einfach keine Ahnung hatte was hier vor sich geht.

Mein Blick ging wieder zu Justin. Ich lies einen erstickten Schrei aus, als er plötzlich direkt vor meiner Nase stand.

"Was zum-" , wisperte ich atemlos, jedoch unterbrach er mich.

"Sag nichts Faith." , flüsterte er. Sofort prägten sich meine Lippenpaare aneinander, und kein einziger Ton verließ meine Kehle. Ich hatte sogar für einen Moment die Luft angehalten, aus Angst, ich würde zu laut sein.

Plötzlich kniete Justin sich vor mich. Mein Atem stockte. Er griff sofort nach meiner Hand welche perfekt in seine passte. Er holte tief Luft, ehe er begang zu sprechen.

"Hör zu Faith-" , fing er an, unterbrach sich jedoch selbst indem er seine Lippen befeuchtete.

"Ich weiß ehrlich gesagt garnicht wie ich Anfangen soll." , murmelte er. Für einen Moment schien es mir so als dachte er nach.

"Ich fang einfach von vorne an." , murmelte er immer noch, jedoch hatte er nun ein lächeln auf dem Gesicht.

"Ich bin eigentlich kein Mensch der vielen Worte, deshalb versuche ich mich auch kurz zu fassen. Am Anfang haben wir uns nicht gemocht. Wir haben uns gehasst.", er stoppte für einen Augenblick und sah mir mit reue in die Augen. "Wir haben uns gegenseitig Streiche gespielt, uns gedisst, versucht den jeweilig anderen fertig zu machen." , fuhr er fort. "Ich habe schnell gemerkt wie mich deine freche Art angezogen hat." - "Natürlich habe ich dir dies nie gesagt dafür war mein Stolz zu groß. Irgendwann habe ich es jedoch zugelassen, schliesslich war ich dabei mich in dich zu verlieben.", er lächelte als er dies sagte, und auch ich konnte mir ein lächeln nicht verkneifen. "Und ich tuhe es immer noch.", murmelte er. Jedoch hatte ich das Gefühl das er dies eher zu sich selbst sagte, als zu mir. "Wir haben viel zusammen erlebt, und das in einer kurzen Zeit. Jedoch kann und möchte ich das ganze garnicht aufzählen, denn dies wäre einfach zu viel.", er befeuchtete erneut seine Lippen. "Ich habe herausgefunden das du nicht nur frech bist, sondern auch intelligent, schlau, speziel und vorallem wunderschön." - "Das alles was damals passierte war, war wirklich nicht das wonach es aussah, Faith. Ich habe mich geändert, damals wollte ich mich ändern. Für dich.", er sah mir die ganze Zeit über in die Augen, und erst jetzt viel mir auf das ich geweint hatte. Die salzige Substanz füllte meine Mundwinkel komplett aus. "Ich liebe dich, Faith. Ich möchte dich nicht verlieren, und das Lied eben war für dich. Wir sind uns so nah und doch so fern. Du bist mein Stern. Du bist für mich mein Sonnenschein. Ob nah und fern, ich werde immer bei dir sein." - "Du bist mein Licht im dunkeln. Ich kann und will dich nicht verlieren, und ich bin mir sicher das dies meine letzte Chance ist dir noch einmal zu beweisen das ich dich wirklich liebe." , er atmete tief durch. "Habe ich dir jemals in der Öffentlichkeit meine Liebe so gezeigt, habe ich es jemals vor unseren Eltern erwähnt? Knie ich hier richtig, während ich dir in deine Augen schaue, uns unsere Eltern und ein Saal mit völlig Fremden Menschen zuhören? Knie ich hier richtig wenn ich dir sage das ich dich Liebe?" , er sagte diese Worte so laut das es jeder im Saal hörte.

Ich hatte das Gefühl das mein Herz mir jeden Moment aus der Brust springt. Mein Brustkorb hob und sank sich in einem unregelmäßigem Takt. Ich liebte ihn auch. Das tust du. Sagte ich doch gerade.

Ich wusste das meine Liebe zu ihm nie geendet ist, und das sie es wahrscheinlich auch niemals wird, wenn ich Pech habe. Ich habe ihn einmal verloren, und dies sollte mir nicht ein zweites mal passieren.

Justin

Jetzt war es so weit. Der alles entscheide Moment, und die alles entscheidente Frage.

Frag sie endlich. Sprach mir mein Unterbewusstsein Mut zu. Was ist wenn sie jedoch nein sagen würde? Weil sie doch noch zu viel Angst hat, oder Zweifel an meiner Aussage? Was ist wenn- Verdammt jetzt lass diese 'Was-ist-wenn' Frage weg, und frag sie endlich. Wenn du es nicht tust wird es irgendwann jemand anders tun. Du liebst sie doch, also riskier es. Hast eh nichts zu verlieren. Und zum ersten mal hatte mein Unterbewusst sein recht.

Meine Lippen öffneten sich nen Spalt. Ich räusperte mich, ehe ich anfing zu sprechen.

"Willst du meine Frau werden?"

-

+++ Bitte lesen +++

1st: Rechtschreibfehler - große entschuldigung bin mit dem Handy on.

Mit dem nächsten Kapitel wird diese Geschichte endlich ihr Ende finden. Tut mir leid wenn ich einige von euch entäusche, aber ich schreibe an dieser Geschichte seit 2013 (wo ich sie auch veröffentlicht hatte) und ich finde sie muss endlich beendet werden.

Wollt ihr ein Glückliches Ende, oder wäre kein glückliches Ende vielleicht besser? Kommentiert doch bitte.:)

Hoffe das Kapitel hat euch gefallen.

xoxo, @tdtj.

But he's my BrotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt