P.o.V.: Louis
Schon fast verzweifelt saß ich vor meinem College-Block, knabberte am anderen Ende meines Bleistiftes und radierte mit einem Radiergummi wie wild über das mehr oder weniger beschriebene Blatt vor mir. Es war schon ganz zerknittert, so wild wie ich mit dem Radierer darüber fuhr. Aber ich hatte einfach nur noch einen leeren Kopf. Vor weniger als 10 Minuten war ich noch voller Euphorie, hatte mir deshalb sofort meinen Block geschnappt und mich damit an meinen Bürotisch gesetzt. Doch kaum hatte ich die ersten paar Zeilen eines eventuell neuen Songs auf Papier gebracht war mein Kopf wie leer gefegt.
Ich nahm den Stift aus des Mund und klopfte damit auf den Tisch ein. Mein rechtes Bein wippte im Takt zu der Melodie, welche ich zu dem Song schon seit Wochen im Kopf hatte. Aber mir wollte einfach kein passender Text dazu einfallen.
Aber was sich ein Tomlinson in den Kopf setzt, dass musste er auch umsetzen. Scheiß egal, wie lange es noch dauert. Und wenn es noch Jahre dauern würde, bis ich endlich die Worte gefunden hatte. Dennoch wollte ich den Song unglaublich gerne noch in unser neues Album »Four« mit rein nehmen.
Ich stöhnte auf und lehnte mich in meinem Stuhl zurück. Ich hob meinen Block vom Tisch auf und hielt ihn mir vor meine Augen.
Das einzige, was dort bisher stand war:
»Stained coffee cup
Just a fingerprint of lipstick's not enough
Sleep, where you lay
Still a trace of innocence on the pillow case«Dann sollte der Refrain losgehen. Da hatte ich allerdings noch weniger stehen. Da befanden sich nur die Worte:
»Waking up
Beside you,..«Und dann hatte ich keine Ahnung, welche Worte am besten passen könnten.
Immer wieder summte ich in meinem Kopf die Melodie, welche mir Niall sogar schonmal auf der Gitarre vorgespielt und aufgenommen hatte. Aber die Aufnahme brauchte ich lange nicht mehr. Fast nichts anderes schwirrte mir in meinen Kopf rum als diese Melodie in den vergangenen Tagen.
Ich hatte das Gefühl, dass mir die richtigen Worte schon auf der Zunge lagen, nur irgendwie wusste ich nicht welche es waren.
"Ahhh!"
Ich stützte jammernd meine Hände auf dem Bürotisch ab und atmete tief ein und aus.
"Komm schon, Tommo. Komm schon. Du sitzt da jetzt schon seit Tagen an diesem bescheuerten Text! Dass kann alles nicht so schwer sein und um sonst auch bestimmt nicht!", redete ich zu mir selbst bestimmt schon das 20. Mal an diesem Abend.
Ich las mir nochmal die letzten Wörter durch und dachte dann an Harry.
Wenn ich neben Harry aufwache, wie ist das dann für mich?
Ich fühle mich geborgen und wohl. Mein Herz beginnt fröhlich zu Klopfen und sofort steigt in mir gute Laune an. Ich bin der glücklichste Mensch, wenn Harry um mich herum ist. Alle sorgen ließ er mich sofort vergessen.
Wenn er mich in seinen Armen hielt, fühle ich mich beschützt und wusste genau, dass er mich vor egal wem fernhalten würde, welcher mir auch nur ein Haar krümmen würde. Er sorgte sich um mich, und das bekam ich allein in den ersten Sekunden zu spüren, wenn ich neben ihm aufwache und sein unglaublich friedliches und wunderschönes Gesicht sehen konnte.
Aber wie sollte ich das bitte jetzt in einen Song verfassen? Außerdem hatte ich das Gefühl, dass das nicht passte. Die Melodie, welche wir schon hatten war alles andere als eine ruhige und gelassene. Sie war aufheiternd, schneller und popiger. Es war ein Schlagzeug mit dabei. Eine Gitarre. Geklatsche und weitere aufheiternde Melodien im Hintergrund. Es war nicht so was langsames und ruhiges. Einfach kurz gesagt das komplette Gegenteil von einem ruhigen Lovesong.
»Waking up,
Beside you, I«Schrieb ich und dachte weiter nach.
Plötzlich öffnete sich zu Tür zu dem angrenzenden Bad von Harrys und meinem Schlafzimmer.
Sofort drehte ich mich zu ihm und scannte ihn kurz ab.
Er war duschen. Wann ist er denn bitte duschen gegangen? War ich wirklich so sehr in Gedanken versunken?
Aber der Anblick gefällt mir, wie er da noch mit feuchten, längeren Haaren in der Tür stand und scheinbar nicht wusste, was er sagen sollte. Es gab mir ein bisschen das Gefühl, dass ich ihn mit meinen Blicken fesseln würde.
Ich begann zu grinsen und wie aus heiterem Himmel ging ein kleines aber gewaltig helles Licht in mir auf.
Schnell kritzelige ich die Worte »I'm a loaded gun« neben die schon geschrieben Worte, stand ruckartig von meinem Stuhl auf und ging mit etwas schnelleren Schritten auf Harry zu.
"Bist du weiter gekommen mit dem Text?"
"Darüber reden wir später" Ich leckte mir lüstern über die Lippen bei diesem unglaublich heißen Körper, welcher sich mir bot und zog den größeren in einen langen und hitzigen Kuss.
🌈782 Wörter🌈
Und was dann passiert ist kann man sich ja denken 😇
- D 🏳️🌈
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Larry OneShots
FanfictionWie unschwer am Cover und Titel zu erkennen... Hier in diesem kleinen "Buch" werden im Laufe der Zeit immer wieder ein paar Larry Stylinson OneShots geupdatet. ✨Golden rule:✨ Don't like it Don't read it And psst... It isn't always a family show 😏...