12 Kapitel

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Ein paar Tage später behandelte mich die Person die ich langsam in mein Herz schloss und dessen Zuneigung und Anerkennung ich unbedingt wollte -Severus Snape- wie Luft oder eher wie nerviges, widerliches Ungeziefer. Weder ignorierte er mich vollkommen oder sah mich nur wütend und angewidert an, wobei etwas verletztes in seinem Blick lag. Es tat erstaunlich weh von ihm so behandelt zu werden, vor allen da er mich endlich akzeptiert hatte und er in letzter Zeit immer für mich da war.

Am Freitag getraute ich mich endlich wieder, eine Zeitreise anzutreten.
Die Abendsonne lag warm auf meinem Gesicht, ich lächlte leicht und wippte mit meinen Füßen hin und her, wobei die Schaukel laut quietschte. Ich sah mein Armband an, das mir der noch immer namenlose Junge geschenkt hatte, doch langsam hatte ich die schreckliche Vermutung, dass ich ihn im wirklichem Leben kannte. Er hatte
eine matching Kette, beide hatte er mit einem selbsterfundenen Zauberspruch verzaubert, sodass wir miteinander kommunizieren können. Ich war so beeindruckt von seinem Wissen und Können. Sobald ich an unserem üblichen Treffpunkt  angekommen war, dem Spielplatz, drückte ich auf das Amulett, worauf seines vibriert und ihn somit zum Verstehen gab, dass ich da war.
Kaum fünf Minuten später kam er auch schon mit einem breitem Grinsen. Nachdem wir uns zur Begrüßung umarmt hatten, schlug er vor, dass wir gemeinsam zuerst ein bisschen spazieren gehen könnten und anschließlich mit dem Fahrrad ins Kino fahren. Glücklich stimmte ich zu und wir gingen wieder in den Wald. An eienem friedlichen Teich setzten wir uns hin. Er begann von seinen anstrengenden Tagen zu erzählen und wie sehr er mich vermisst hatte. Ich saß an ihn gelehnt, konnte beim besten Willen ein Lächeln nicht unterdrücken, solche Schmetterlinge hatte ich noch nie gespürt. "Ich hab dich auch vermisst." Daraufhin erzählte er mir wie er vor seiner ganzen Klasse von einem James blamiert wurde, vor dem Mädchen in das er früher verliebt war, Lilly. Zuerst war ich fast schon auf dieses Mädchen eifersüchtig, doch dann wurde es mir erschreckend klar. Er musst wohl meinen erschrockenen Gesichtsausdruck brmerkt haben. "Ist alles in Ordnung?" Mit rauer Stimme erwiderte ich: "J...ja. es ist nur schrecklich was sie dir angetan haben." - "Mach dir um mich keine Sorgen, mir geht es gut." Kurz herrscht Schweigen unter uns, ich muss die ganze Zeit daran denken, dass ich ihn mit ziemlicher Sicherheit im wirklichem Leben kannte. Was habe ich nur getan? Ich bemerkte seinen Blick auf mir. "Ist was? Habe ich was im Gesicht?" fragte ich unsicher. "Nein.... du bist nur wunderschön.", sagte er nervös und ziemlich leise. Ich errötete, lächelte und für einen Augenblick vergaß ich alle Probleme. "Und ich weiß nicht einmal wie du heißt.", sagte er seufzend. Vor wenigen Tagen hatte er mich bereits gefragt, doch zum Glück konnte ich irgendwie von diesem Thema ablenken. "Ich weiß auch nicht deinen Namen.", erwiderte ich, wobei mein Herz schneller schlug. "Aber ich habe zuerst gefragt.", antwortete er siegessicher. Ich sollte eigentlich irgend einen erfundenen Namen sagen, doch mir viel kein einziger ein und außerdem wollte ich ihn nicht anlügen. "Hermine Grange.", sagte ich mit kratzender und leiser Stimme, in der Hoffnung, dass er mich verstand. "Ein sehr schöner Name... er passt zu dir.", erwiderte er. "Meine Name ist Snape, Severus Snape."

Snamione:  Strangely Familiar Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt