2 Kapitel: "Harry's Glückstag"

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"Dieses Jahr werden wir sehr viel über neue Zaubersprüche lernen. Zuerst" sie deutet zur Tafel "werden wir darüber lesen, dann schreibt ihr darüber einen Aufsatz und am Schluss besprechen wir alles gemeinsam." Wir alle hörten zwar, was sie mit süßlicher Stimne von sich gab, doch niemand hörte richtig zu, stattdessen sahen wir noch immer ziemlich verwirrt die Tafel an, auf der in einer wunderschönen geschwungenen Schrift stand:

Über Zaubersprüche:

1)Lesen
        2) Schreiben
         3)Diskutieren

"Aber Frau Professor, wann lernen wir diese Sprüche anzuwenden? Wann werden wir zaubern? ", fragte Harry und sprach damit aus, was wir alle dachten.  Darauf erklärte Umbrige mit falsch freundlicher Stimme: "Ihr braucht doch diese Sprüche nie anzuwenden, dafür ist ja das Zauberministerium da." Harry sah sie nur fassungslos an, genauso wie wir alle anderen. Ich bemerkte, wie er immer wütender wurde und schließlich widersprach er ihr erneut. "Voldemort wird immer stärken, wir müssen uns wehren können." Sie kam auf einmal ganz nahe zu ihm. "Wer behauptet denn so etwas? Diese Person lügt!", sagte sie fast schon hysterisch.

"Letztes Jahr habe ich den dunklen Lord gesehen. Beim Trimagischem Tunier.", verkündeteder Harry fast schon triumphierend und war dabei unserer Lehrerin einen verachtenden Blick zu. Unerwartet holte Umbrige mit ihrer Hand aus und gab ihn eine schallende Ohrweige. "Lügner!", schrie sie laut. Totenstill herrschte im Klassenzimmer.
"Nachsitzen, Mister Potter und das kann jeder anderer, der behauptet, dass der dessen Namen nicht genannt werden darf noch lebt.", verkündigte diese unfähige Lehrerin mit einem dummen Grinsen im Gesicht. Ohne zu überlegen sagte ich: "Dann muss ich wohl auch Nachsitzen, denn ich glauben meinen Freunden. Voldemort lebt."

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Als wir die Klasse verließen, um zum Kerker zu kommen, wo die nächste Stunde -Zaubertränke- stattfinden würde, herrschte überall Gemurmel und einige Mal wurde sogar auf Harry und mich gezeigt. Ich versuchte es so gut es ging zu ignorieren und ich sah stattdessen zu Ron, der nur peinlich berührt zum Boden starrte. Er hätte sich auch für seinen besten Freund einsetzten sollen, doch ich konnte es ihm nicht richtig verübeln. "Das war mutig von dir, Harry. Du hast ihr einfach so die Wahrheit ins Gesicht gesagt.", wisperte ich Harry zu. "Irgendjemand musste es tun." Es herrschte kurz Stille zwischen uns. "Wenigstens kann der Unterricht mit Snape nur besser werden.", sagte er und wechselte damit schnell das Thema.

Rasch begaben wir uns in den Klassenraum, denn der Unterricht begann jeder Sekunde. Professor Snape kam in die Klasse und hielt am Anfang eine kleine, halbwegs interessante Rede, über den heurigen Themenbereiche. Dannach stellte er ein paar Fragen, dabei fiel mir -und wahrscheinlich auch vielen anderen- auf, dass er nur die Gryffindor mit seinen extrem schwierigen Fragen durchlöcherte. Die Slytherin blieben verschont und zwar ausnahmslos.

Schließlich wandte er sich an Harry -der heute ganz eindeutig keinen Glückstag hatte-  und fragte ihn etwas, was er unmöglich wissen konnte.
  "Was bekomme ich, wenn ich einem Wermutaufguss geriebene Affodilwurzel hinzufüge?" Selbst ich hatte bei der Frage Schwierigkeiten, doch nach kurz Bedengszeit schoß meine Hand in die Höhe, die der Zaubertrankmeister aber gekonnt ignorierte.

Die restliche Zeit verbrachten wir mit den Brauen eines sehr schwierigen Zaubertranks, da er uns anscheinend mehr zutraute als wir tatsächlich drauf hatten. Selbst ich hatte Problem beim Brauen dieses Trankes, nicht weil er zu kompliziert war, sondern weil ich wieder einen stechenden Blick spürte. Seinen Blick. Mein Professor beobachtete mich erneut interessiert.

Snamione:  Strangely Familiar Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt