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13.3.2010
Liebes Tagebuch,
zwei Wochen hatte ich nichts mehr von ihm gehört.
Ich hatte es nicht eingesehen, mich bei ihm zu melden oder mich bei ihm zu entschuldigen und ihm schien es genauso zu gehen.
Doch heute stand er plötzlich vor unserer Haustür, getränkt vom Regen und weinend vor Trauer.
Ohne das ich etwas erwidern konnte, schmiss er sich in meine Arme, entschuldigte sich bei mir, während er in meinen Nacken schluchzte und nebenbei auch mich durchnässte.
Ohne Worte schloss ich meine Arme um seinen Oberkörper und strich ihm beruhigt über den Rücken.
Er war mit seinen Nerven total am Ende.
Als er sich beruhigt hatte und wir wieder so halb Wegs trocken waren, gestand er mir, dass ich recht hatte.
Er hatte sie überraschend besucht, um mit ihr nochmal über alles zu sprechen, doch er hatte sie im Bett mit einem anderen erwischt und anstatt er es tat, machte sie mit ihm Schluss, verließ ihn, für einen anderen Mann.
Danach brach er ein weiteres Mal in Tränen aus und ich konnte nichts anderes tun, als bei ihm zu sein und ihn zu beruhigen, einfach nur in so einem schweren Moment für ihn da zusein.
