Kapitel 22

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Pov.-(Y/N)

Verwirrt musterte ich sie.
Mit einem breiten Grinsen wank sie unserem Kapitän zu welchem diese Situation wohl ziemlich unangenehm war. Schließlich sahen ihn alle Teammitglieder skeptisch an.

Allerdings sah ich auch das Herrn Nekomata der plötzliche Besuch missfiel. Er sah mich eindringlich an und seufzend wusste ich was meine Aufgabe jetzt war.

Mut suchend bewegte ich mich auf die Drittklässerin zu und blieb vor ihr stehen.
Ihr Lächeln verschwand und sie beäugte mich unten nach oben.

"Entschuldigung aber es sind keine Außenstehenden in der Halle erlaubt. Du müsstest bitte draußen warten oder auf die Tribüne gehen.", versuchte ich so selbstbewusst wie möglich zu klingen auch wenn sie mich echt einschüchterte.

"Und wer bist du das du glaubst mir etwas befehlen zu können?", fragte sie plötzlich in einem arroganten Ton und ich wich erschrocken zurück als ihr Blick dem von Oikawa ähnelte. Der...selbe...Blick...nein...bitte.

Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter und mein Körper versteifte sich. Ich entspannte mich erst ein wenig als ich Levs große Gestalt neben mir erkannte.

Vor ihm hatte die Drittklässerin wohl dann doch ein wenig Respekt.
"Darf ich vorstellen (Y/N) unsere Managerin. Sie hat hier neben den Trainern das Sagen also befolg doch bitte ihre Anweisung.", meinte Lev mit einem freundlichen Lächeln und mein Herz schlug höher.

Klar ich hatte wohl mit das 'Sagen' aber dennoch ließ ich mich von einer Drittklässerin einschüchtern. Eigentlich tat ich das ja nur weil der Trainer es verlangte und das Team beim Training gestört wurde.
Das sie aber zu Kuroo wollte gefiel mir aber auch ganz und gar nicht.

"Oh ach wirklich ist das so?", meinte die Drittklässerin plötzlich ganz kleinlaut und sah mich wieder an.
"Na dann warte ich draußen.", sagte sie schnell doch bevor sie aus der Halle verschwand schenkte sie mir nochmal diesen Blick und ließ mich erzittern.

Ich versuchte Krampfhaft das Zittern vor Lev zu verstecken doch er sah mich verwundert an.
"Macht mit dem Training weiter...ich...bin gleich wieder da!", rief ich dem Team zu und verschwand aus der Halle. Na große Klasse.

Zitternd und mit Angst die sich langsam zu Panik entwickelte rannte ich in meine Kabine. Wieso musste dieser Blick mich immer wieder triggern. Es war genau derselbe wie damals beim Trainingsspiel und all die verdrängten Erinnerungen kamen in mir hoch.

Panisch und fast am hyperventilieren weil ich keine Luft mehr bekam suchte ich nach etwas zum schneiden. In der hintersten Ecke meines Spindes fand ich die Klinge von damals.

Sofort ergriff ich diese und versuchte mit zittrigen Händen sie richtig festzuhalten. Die Linien wurden unsauber aber umso mehr ich welche hinzufügte umso besser ging es mir.

Vorsichtig lehnte ich mich gegen die Wand hinter mir und betrachtete meinen Arm. Rote Bahnen an deren Enden Tropfen herab auf den Boden fielen zierten diesen. Es war warm und Erschöpfung übermannte mich.

Wieso war ich plötzlich so kraftlos? Sonst konnte ich doch auch immer sofort danach weiter machen.
Lag es daran das ich es lange nicht mehr getan hatte oder war jede Panikattacke für mich so Kräfte raubend gewesen, nur habe ich es nie wahr genommen weil ich ohnehin wenig Energie hatte?

Der Boden wurde immer mehr mit meinem Blut geschmückt doch ich schaffte es nicht mich zu bewegen. Irgendwas hinderte mich daran.
Gerade als ich dachte ich würde einschlafen wurde die Tür meiner Umkleide aufgerissen.

"(Y/N)!", schrie eine Person erschrocken welche ich als Kenma identifizierte.
Er hockte sich in mein Sichtfeld und seine Augen glänzten vor Sorge. Sie weiteten sich als sie das Blut sahen und schnell sah er sich nach etwas um.

Mit nassen Tüchern und Bandagen kam er wieder zu mir. Ich ließ mich von ihm ohne einen Widerspruch verarzten und sah zu wie er den Boden von meinem Blut befreite. Meinen bandagierten Arm verbarg ich unter dem Ärmel meiner Trainingsjacke.

Kenma reichte mir Wasser von welchem ich ein paar Schlücke trank und merkte wie langsam Kraft wieder in meinen Körper zurück kehrte.
"War das eine Panikattacke?", fragte Kenma und ich konnte leichte Angst heraus hören.

"Der Blick.", murmelte ich doch Kenma schien zu verstehen was ich meinte. Er hockte sich neben mich und zögernd lehnte ich mich an ihn.
"Sag Bescheid wenn du bereit bist zurück zu gehen.", kam es von Kenma.
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Kapitel 22 ist draußen!

(Y/N)= Dein Name

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~Huschi/Ems

Safe Haven ~ Kuroo x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt