Safe Haven ~ Kuroo x Reader

Kapitel 23

Pov.-(Y/N)

Nach ein paar weiteren Minuten hatte ich mich vollständig beruhigt und Kenma und ich gingen zurück in die Halle.
Meine Teammitglieder sahen mich besorgt an aber fragten zum Glück nicht was los war.

Bei Herrn Nekomata entschuldigte ich mich für mein plötzliches Verschwinden.
Ich konnte Blicke auf mir spüren und als ich mich nach dem Ursprung umsah trafen meine Augen Kuroos. Schnell sah ich weg und beobachtete die anderen Spieler.

Kuroo wusste sicherlich ganz genau was passiert ist und es ist traurig zu wissen das er nicht gekommen war um mir beizustehen sowie Kenma. Klar vielleicht hatten wir Streit oder waren schon gar nicht mehr zusammen, aber dennoch wusste er von meinen Problemen und wie sehr ich damit zu kämpfen hatte.

Das ganze Training über ignorierte ich Kuroo so gut es ging obwohl es schon ziemlich weh tat.
Ich sehnte mich nach seiner Nähe und das er mich 'Kätzchen' oder 'Chibi-chan' nennt.

Das Training wurde für beendet erklärt und das Team räumte das Spielfeld auf.
Ich wartete auf Kenma nachdem ich nich umgezogen hatte und zusammen liefen wir los nachhause.

Wir kamen gerade an der Kreuzung an als wir plötzlich zwei Personen hinter uns bemerkten.
Kuroo und...die Drittklässerin.
"Kenma und...du?", kam es von dem Mädchen und unbemerkt wich ich näher an Kenmas Seite. Sie machte mir Angst.

"Ich geh lieber.", meinte ich und wollte in meine Straße einbiegen als eine Hand mich genau am falschen Arm packte.
Mit einem unterdrückten Schrei sah ich den Übeltäter an. Kuroo zuckte zusammen und ließ sofort meinen Arm los als er wohl seinen Fehler bemerkte.

Der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben. Vorsichtig rieb ich über meinen Arm, da es echt brannte und lief ohne ein Wort weiter.
"Geht ohne mich.", hörte ich plötzlich Kenmas Stimme und dann Schritte die mich einholten.

"Komm Kuroo-san wir können auch alleine weiter gehen.", vernahm ich leise die Worte von dem Mädchen.
Geht sie etwa mit Kuroo zu...ihm?
Betrübt sah ich leicht zurück und fühlte wie sich mein Herz zusammen zog.

Hatte er mich wirklich für sie ersetzt? Innerlich hoffte ich das es einfach nur für ein Schulprojekt war doch ich bemerkte Kenmas mitleidigen Blick.
Den restlichen Weg über herrschte Stille aber ich konnte nicht sagen das sie unangenehm war.

Vor meiner Haustür umarmte ich kurz Kenma zum Abschied.
"Du hättest mich nicht begleiten müssen.", murmelte ich.
"Du bist meine beste Freundin und ich kann das Mädchen nicht leiden.", antwortete Kenma und irgendwie entlockte mir das ein kleines Lächeln.

"Dein Arm...geht es?", fragte er vorsichtig und ich nickte. Es brannte zwar noch ein wenig aber es war nicht mehr wirklich schmerzhaft.
Kenma drehte sich um wahrscheinlich um zu gehen.

"Gib Kuroo bitte noch nicht auf.", meinte er noch leise bevor er los lief.
Verwundert sah ich Kenma nach welcher allmählich in der Dunkelheit verschwand.

Noch nicht aufgeben? Ich liebe ihn das ist keine Frage aber lohnt es sich denn überhaupt?
Nachdenklich betrat ich mein Haus und ließ mich auf einem Hocker in der Küche nieder.

Mein Magen knurrte aber ich konnte und wollte nichts essen. Es würde sowieso nicht drin bleiben.
Dafür schwirrten die ganze Zeit Gedanken über die Drittklässerin und Kuroo durch meinen Kopf.

Wenn Kuroo nicht meinen falschen Arm erwischt hätte, hätte er dann irgendwas gesagt? Möglicherweise.
Ich stand auf und ließ mich in mein Bett fallen.

Dadurch das ich mit Kenma schrieb versuchte ich mich ein wenig abzulenken. Auf die Fragen von Yaku und Lev ob zwischen Kuroo und mir alles okay seie antwortete ich nicht. Schließlich konnte ich mir das selbst nichtmal so genau beantworten.

Ich wollte schlafen aber irgendwie konnte ich auch nicht. Vielleicht waren es einfach nur die Gedanken das Kuroo ein anderes Mädchen bei sich zuhause hatte.
Eifersucht. Dieses Gefühl nennt man definitiv Eifersucht.

Obwohl ich konnte Kuroo verstehen. Das Mädchen war hübscher, älter und psychisch gesund.
Irgendwie war es schon komisch. Kuroo verhielt sich anders und kaum spreche ich ihn darauf an taucht plötzlich ein anderes Mädchen auf.

Das war ja schon fast perfektes Timing. Seufzend fuhr ich mit meinen Händen über mein Gesicht. Diese Nacht fand ich wieder keine einzige Stunde Schlaf denn meine Gedanken hielten mich ohne Gnade wach.
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Kapitel 23 ist draußen!

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~Huschi/Ems