𝙼𝚢 𝙶𝚒𝚛𝚕.. 𝚓𝚞𝚜𝚝 𝚖𝚒𝚗𝚎. Roman Godfrey Story

Kapitel 13. Something new ?

Sonntag.
„Heute erreichen wir 18 Grad, ein leichter Regenschauer wird sie erreichen zwischen 14-18 Uhr.."
Der Mann im Radio leierte am Frühstückstisch seinen Wetterbericht runter, während Mutter Roman wieder mit ihren Plänen für den Mode-Laden in dem sie arbeitete bombardierte.
Ich saß da und aß schweigend mein Müsli, nach meiner Aktion gestern verschwand ich in meinem Zimmer und nach einer Zeit kam Mutter wieder und erzählte Roman von ihrer Schicht, woher ich das weiß? Wenn sie laangee redet, ohne das eine andere Person zu Wort kommt, und sie noch im begeisterten Ton redet, dann eben meistens über die Arbeit. Sie liebt ihren Job, geht darin richtig auf.

Ihre Art Stress zu verarbeiten ist entweder zu Freunden gehen oder eben zu arbeiten.
Also nachdem sie gestern kam, schaute sie später nochmal nach mir doch ich wollte mir ihren Nachmittag ungern ein zweites Mal anhören, also tat ich so als ob ich schon schlief.. Es wunderte mich das sie das glaubte, es war da gerade mal 22:30 schätz ich mal, und sie weiß das ich ein Nachtmensch bin.

Auf jeden Fall haben Roman und ich seit gestern nicht mehr geredet. Naja, ich hab sein Ego gefickt und nicht ihn, das findet er natürlich nicht sonderlich.. Amüsant.
Aber wer wäre er schon, wenn er nicht am nächsten Tag nach dem Geschehen sofort wieder der alte wäre, wahrscheinlich hat er Nachts dann einfach Mutter gefickt und den Dampf an ihr abgelassen.

„Gibts du mir mal die Milch?" riss mich Roman aus meinen Gedanken und ich griff nach der Milch und reichte sie ihm.
Er stand auf und machte sich einen Kaffee.
„Schatz willst du auch einen?" fragte er meine Mutter während er mit seiner freien Hand seine Haare richtete.
„Nein danke Baby." antwortete sie und lächelte ihn an. Er lächelte zurück.
Würg..

„Ich geh nach oben, mich mal fertig machen.." sagte ich, stand auf, und brachte das Geschirr weg.
„Engel? Warte mal kurz." rief meine Mutter, und ich blieb stehen.
„Roman und ich gehen heute für den ganzen Tag wahrscheinlich aus.. Du schaffst das alleine oder?" meine Mutter zögerte, „Oder.. Willst du nicht lieber mit ??" ergänzte meine Mutter und sah mich freudig an.
„Nene, macht ihr euch mal einen schönen Tag, ich bleib hier und treffe mich vielleicht mit Freunden." sagte ich dankend und tapste die Treppe hoch.
„Na gut.. Baby ich mach die Küche hör schon auf!" Hörte ich meine Mutter noch zu Roman sagen bis ich im Zimmer verschwand und mich fertig machte.
Dezentes Make-Up, Enge Jeans, und Hoodie, so wie immer.
Meine Haare glättete ich mal wieder, der Unterschied boomte jedes Mal.

Das meine Mutter überhaupt okay damit war, das ich mich noch verabredete nach meinem Absturz..
Da saß ich nun wieder, nicht wissend was oder viel wichtiger, mit wem ich was machen würde.
Einige Minuten später klopfte es an meiner Zimmertür, „Herein?".
Meine Mutter öffnete die Tür und Roman stand direkt neben ihr, mit einem Arm um ihre Taille geschwungen.
„Wir gehen jetzt los, mach keine Anstalten, ja?" lächelte mich meine Mutter witzelnd an und die beiden liefen endlich wieder hinaus und Roman klatschte meiner Mutter natürlich noch schnell auf ihren Arsch. Der, nur um zu erwähnen, groß und.. groß war..

„Bis dannnnnn!" ertönte es nochmal von unten und ich hörte die Tür ins Schloss fallen.
„Endlich.." dachte ich laut und setzte mich an meinen Laptop.
„Bla bla bla.. Hat kein Mensch Zeit ?!" regte ich mich auf und runzelte die Stirn.
Ich schrieb gefühlt, 2 Freundinnen, Mika, und einem guten Freund von ihm an.
Aber keiner hatte Zeit.
Ein kurzes schnauben entfuhr mir, und ich entschied mich den Laptop zu schließen und einfach in ein scheiss Café in meiner Nähe zu gehen.
Zur Not auch mit dem Bus..

Ich schnappte mir einen Mantel, mein Handy und Schlüssel in die Manteltasche, und lief aus der Tür bevor ich es mir anders überlegte..

Ich lief über die Straße und schloss meine Kopfhörer an mein Handy an.
Wie ich Musik liebe..
Etwas unaufmerksam lief ich seitlich kurz vor dem Gehweg und wurde ein paar mal angehupt, mit einer kurzen Handgeste entschuldigte ich mich und lief sicherheitshalber auf dem Gehweg wie es sich eigentlich gehörte..