Kapitel 8. Eine andere Seite von Ihm..

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Diese noch unscheinbare Person kam auf mich zu..

Ich spürte zwei starke Hände an meiner Schulter die mich langsam versuchten aufzurichten..
„N-Nein.. Lass mich.." rief ich und schlug wild um mich in der Hoffnung meine „Schläge" würden den Kerl erwischen.
„Hör auf so rum zu zicken!" gab die Person von sich und langsam ratterte es in meinem Hirn..
R-Roman?.."

„Verdammt warum bist du hier?? Und welcher Dreckskerl hat dich hergebracht?!" gab er wütend von sich und zog mich fest an der Schulter hoch.
„Lass Mika in Ruhe Roman.. E-Er hat nichts gemacht.. Es war meine Schuld.." winselte ich und versuchte aufrecht zu stehen..
Eine andere Person stieß langsam zu uns..
Die Stimme war besorgt und hörte sich nach Mika an..
„Mika.." murmelte ich..

„Das ist der Kerl, Ja?!" sagte Roman laut und drehte sich zu Mika.
„Alles Okay??" fragte mich Mika besorgt und wollte mir an die Schulter fassen, doch Roman ging dazwischen und baute sich mit dem Rücken zu mir, vor mir auf. „Jetzt hör mal zu, Sie ist fucking 16! Und hat noch nichts in einem Club zu suchen klar ?! Wenn ich noch einmal mitbekomme, das du sie hierher gebracht hast.. Mach ich dich fertig klar?! Das war das letzte Mal das du sie gesehen hast!" sagte Roman zu Mika, und Stieß ihn einen Schritt zurück.

„Roman hör auf!.." zickte ich ihn an und ging einen Schritt nach vorne. „Wir gehen, Beweg dich!" sagte Roman mit einem zornigen Blick..
Dieser Anblick in seinen Augen.. Wie sich das Grün leicht verfärbte.. Diese Wut in den Augen war auf der einen Seite unheimlich.. Aber auf der anderen, unfassbar anziehend. Ich biss mir unbewusst auf die Unterlippe, und stierte ihm tief in seine Augen.
Doch leider, verlor er die Fassung nicht und zog mich am Handgelenk Hinter ihm her.

„Hey! Lass mich los klar!?" rief ich ihn an und versuchte zu bremsen. Roman drehte sich zu mir um und sagte, „Verdammt! Jetzt sei nicht so stur und komm endlich mit! Du bist noch keine 18.. Wann kapierst du das endlich Süße?"
„Du bist nicht mein Scheiss Vater! Ich kann machen was ich will..!" giftete ich ihn an, und riss mich aus seinem Griff. Ich verschränkte die Arme vor der Brust, und wartete auf eine Reaktion.
Roman sah.. verletzt aus. Ist das Überraschung? Oder Trauer in seinen Augen? Ich weiß es nicht.. Vielleicht beides.

Er lies ein seufzen raus und warf einen Blick auf die Straße.
„Deine Mutter ist schon Zuhause. Sie kocht. Entweder du fährst jetzt mit mir mit, oder du rufst ein Taxi. Aber mit dem Scheiss Kerl fährst du mir ganz sicher nicht mit klar? Gott du bist so.. Stur!" sagte Roman entschlossen und lief aus der Club-Tür raus. „Ach mach was du willst!" rief er wieder entspannt, mit einer abwinkenden Handbewegung.
Da stand ich nun.. Ich hörte wie Romans Autotür zu knallte, und er sofort los fuhr, ohne mich einen weiteren Blick zu würdigen.

Schnelle Schritte erklangen hinter mir und ich drehte mich um, alles drehte sich. War es nicht das? War es nicht gerade das Gefühl, das ich so sehr vermisste am Alkohol?
„Hey.. bist du okay?!" hörte ich Mika sagen..
„Ja.. Ja alles ok, Danke Mika." antwortete ich lächelnd.

„Wer war den der Kerl??" fragte Mika und kniff die Augen zusammen.
Ich verdrehte die Augen und antwortete „Der „Freund" meiner mom..".
Mika sah mich überrascht an.. „Aha.. So jung?"
„Jaa, er ist 27.." lallte ich und verlor kurz das Gleichgewicht.
Mika war noch nicht annähernd so dicht wie ich, und stütze mich an Meinem Arm. „Scheisse du bist echt zu man.. Ich sollte dich nachhause fahren." flüsterte er und wartete auf meine Reaktion.
Doch ich reagierte nicht.. Mir war schwarz vor den Augen und ich hörte nur leicht Mika's gedämpfte Stimme..

Ich spürte wie ich hochgehoben wurde, und mich jemand in sein Auto setzte. Ganz behutsam..
Der Motor startete und fuhr los.. Danach nur noch schwarz, bis ich eine eiskalte Hand an meiner Schulter fühlte. „Wach auf.. Ich hab dich nachhause gefahren, und will ganz ehrlich keinen Ärger mit deinem „Dad".. sagte Mika und half mir auf. „Schaffst du es auch alleine zur Tür??" fragte er mich. „Ich denke schon.." gab ich immer noch lallend von mir und versuchte einen Fuß vor den anderen zu setzten.

𝙼𝚢 𝙶𝚒𝚛𝚕.. 𝚓𝚞𝚜𝚝 𝚖𝚒𝚗𝚎.                        Roman Godfrey StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt