Ukai's daughter (german ff)

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Meine Großmutter besaß einen kleinen Laden. Er lag etwas außerhalb des Zenturms der kleinen Stadt. Außen herrum gab es noch das eine oder andere Geschäft. Aber nichts was viele Menschen anlockte. Die Spannung hielt sich, hier im Laden, mal wieder in Grenzen. Seitdem mein Vater, Ukai Keishin, das Volleyballteam seiner alten Oberschule trainiert, habe ich mich dummerweise dazu bereit erklärt seine Schichten nach der Schule zu übernehmen. Nun saß ich hier hinter dem Thresen an der Kasse und machte meine Hausaufgaben, während vereinzelt mal jemand rein kam. Ich war glücklicherweise gut in der Schule, um ehrlich zusein vielleicht auch etwas mehr als gut, da ich zu den Besten im Jahrgang gehörte, weshalb die Hausaufgaben auch keine große Herausforderung waren. Ich ging auf die Johzenji Oberschule, auch wenn mein Vater es nicht so gutheißt. Aber solange ich gute Noten hatte, würde er nichts weiter darüber sagen oder sich beschweren. Auch nicht wenn mein bester Freund, Terushima Yuji, mich wieder einmal mitten in der Woche von einer Party zur nächsten schleppte.

Ich wäre grade mal wieder fast mit dem Kopf auf den Thresen gefallen. Groß was machen konnte ich nicht und da ich nur so hier in dem Stuhl vor mir hin vegetierte, wurde ich mit der Zeit müde. Es wurde immer anstrengender die Augen offen und den Kopf hoch zuhalten. Grade als mein Kopf wieder hochschnellte, kam mein Vater in den Laden und machte eine Handbewegung, um mir zuzeigen das ich verschwinden kann. Schnell sprang ich auf und ging in den hinteren Raum, um meine Schürze, die als Arbeitskleidung diente, wegzuhängen. Ich zog mir auch wieder meine Turnschuhe an und ging wieder nach vorne in den Laden. Meine Schultasche hing ich mir auf die Schulter und mein Handy nahm ich noch aus der Schublade unter der Kasse. Beim Rausgehen gab ich meinem Vater noch einen kurzen Kuss auf die Wange. ,,Achso, ich mach später essen", sagte ich noch, nachdem ich kurz in der Tür gestoppt hatte. ,,Ich kann auch später was mitbringen" ,,Ne, Ne, ich mach das schon", lächelnd verließ ich den Laden.

Auf dem Nachhauseweg hörte ich Musik und überlegte was ich zuessen machen sollte. Die Abende wo mein Vater und ich zusammen aßen wurden immer seltener. Er war oft mit Trainingsplanung beschäftigt und ich war in letzter Zeit auch oft mit Yuji unterwegs. ,,Irgendwas was schnell geht. Am besten einfach gebratene Nudeln und etwas Gemüse", dachte ich mir. Es war jetzt 18.20uhr also hatte ich noch gute 3 Stunden Zeit bis ich anfangen müsste zu kochen. Was mir etwas Zeit verschaffte um mich etwas auszuruhen oder zu lernen.

Zuhause angekommen, packte ich erstmal meine Schulsachen für den nächsten Tag und schmiss mich danach auf mein Bett. Kurz überlegte ich was ich machen sollte und entschloss mich dazu Yuji anzurufen. ,,Hey Gartenzwerg. Was geht?", schrie er förmlich in sein Handy, woaruf ich meins weit von meinem Ohr weghielt um keinen Gehörsturz zu kriegen. ,,Mensch Yuji, du Idiot, sag mal geht's noch?! Irgendwann bin ich wegen dir noch taub", meckerte ich meinen besten Freund an nachdem ich mein Handy wieder an mein Ohr hiel.  ,,Jaja tut mir ja leid", sagte er dieses mal leiser. ,,Also um auf deine Frage zu antworten bei mir geht nichts. Ich warte eigentlich nur bis ich anfangen kann zu kochen." ,,Ach Langeweile hast du also und deswegen rufst du mich an?", fragte er gespielt beleidigt. ,,Ne eigentlich wollte ich dir auch davon erzählen das meine Trainerin meinte, dass mein Team morgen ein Trainingsspiel gegen den Mädchen Volleyballclub der Seijoh haben wird", erklärte ich stolz und drehte mich auf den Bauch. ,,Woah hätte nie gedacht das dein Team so gut ist, besonders, weil du deren Capitain bist", scherzte Teru. ,,Also wirklich danke für die aufbauenden Worte, du Spatzenhirn", sagte ich mit einem schnippischen Unterton. ,,Ey nicht nett", jammerte er nun. Manchmal war er wie ein kleines Kind. ,,Wie du mir so ich dir" ,,Pff und übrigens ich hab morgen auch ein Trainingsspiel nur gegen die Dateko" ,,Viel Glück" ,,Dir auch Akira-chan", seine Stimme klang bei dem Satz so ekelig gespielt unschuldig denn er weiß ganz genau wie wenig ich dieses -chan Anhängselchen mochte. Beleidigt schnaube ich nur. ,,Hey, bist du zum Esel mutiert oder warum schnaubst du so?", lachte der Blonde nur. Daraufhin lege ich einfach Provokant auf. Nun wusste ich aber nicht, was ich mit der restlichen Zeit anstellen sollte. Ich könnte einfach noch knapp über 2 Stunden schlafen. Eigentlich war das eine ziemlich gute Idee. Also stellte ich mir meinen Wecker und machte es mir gemütlich. Ich schlief auch relativ schnell in einen traumlosen Schlaf.