Kapitel 8

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Sicht Ben:
Meine Gefühle sind zerrissen. Die Ungewissheit,was Leyla so sehr beschäftigt, dann ihre erfreuenden Blutwerte,die sie nicht wissen will und jetzt das? Sie glaubt wirklich, das ich und Julia? Für einen Moment erstarre ich. Ich überlege wie sie auf diese Idee kommen konnte. Zugegeben wir verbrachten immer mehr Zeit miteinander,aber nur aus einem Grund. Julia hatte Angst vor Niklas Reaktion und suchte Halt,Hilfe und Rat bei mir. Ständig dachte ich mir lügen aus,damit Leyla nicht hinterfragen würde,warum Julia andauernd mit mir reden wollte. Dabei wollte ich nur,dass sie endlich ihre Sorgen und Zweifel überwindet. Und jetzt das. Ich versuche mich an den genauen Ablauf des Gesprächs,auf das Leyla anspielt zu erinnern. Meine Gedanken kommen zurück,aber anstatt einfach zu sagen,wie es wirklich war,plagen mich plötzlich Schuldgefühle. Ich bin Schuld,dass Leyla dieses Gespräch mitbekommen hat und den Unfall baute. Ich bin daran Schuld,dass sie jetzt neben mir sitzt,mit einer Platzwunde an ihrer Stirn und einem traurigen und verunsicherten Gesichtsausdruck. Ganz genau weiß ich,wie ich sie auf jeden Fall aufmuntern könnte,aber nicht einmal darüber bin ich mir sicher. Würden sie ihre Blutwerte wirklich erfreuen oder geht es nur mir so? Es zerreißt mir das Herz meine Leyla so zerbrechlich zu sehen und ich fasse den Entschluss klaren Tisch zu machen. „Leyla,pass auf. Hör mir kurz zu. Ich und Julia,ja wir",weiter komme ich nich,denn eine Schwester betritt wegen einer Unterschrift den Raum. Ich könnte sie Köpfen,denn Leyla weiß nicht wie mein Satz weitergeht und springt sofort auf. „Ich hab schon verstanden",entgegnet sie mir aufgebracht und drückt mir das Klemmbrett in die Hände,ehe sie zur Tür stürmt.

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