Kapitel 15

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Und schon rasten wir mit unseren Snowboards den Abhang hinunter. Es war wundervoll. Es gab einem das Gefühl von Freiheit. Ich konnte sehen, dass Felix es genauso sehr genoss wie ich. Es war im allgemeinen ein richtig toller Tag, trotz einigen sehr schmerzhaften Stürzen. Als wir mit dem Skilift zurück nach unten zum Ski- und Snowboardverleih fuhren, war es bereits siebzehn Uhr und die Dämmerung hatte schon eingesetzt. Wir gaben unsere Snowboards ab und machten uns auf den Weg zum Hotel. Müde und ausgehungert erreichten wir schließlich das Hotel und begaben uns direkt auf unser Zimmer um uns frisch zu machen. Müde warf ich mich auf das Bett und schrie noch im selben Moment auf. "Ahhhhhhhh!" Ein stechender Schmerz durchfuhr mich. Felix, der im Badezimmer seine Jacke aufhing, kam in den Raum gerannt und fragte mich was ich sei. "Ich habe richtig heftige Schmerzen.", sagte ich und presste meine Zähne vor Schmerz aufeinander. "Wo?" Ich schaute Felix beschämt an und zeigte auf mein Steißbein. Er verstand es offenbar und nickte. "Ähm ... also ... am besten du ... äh ... wärmst das.", stotterte er und kramte in seinem Rucksack, "Wo hab ich jetzt diese verdammten Wärmepflaster?!?" Dann zog er ein kleines Packet raus. Darauf stand 'Wärmepflaster für Muskelschmerzen'. Okay Muskelschmerzen waren das nun wirklich nicht. Felix drehte sich zu mir um und schaute mich an. "Also das sollte helfen." Er hielt ein großes Pflaster in der Hand. Ich nickte nur. "Und wie soll ich das drauf tun?" Felix räusperte sich und sagte: "Ich könnte das machen."

Wie wünsche wahr werden - A Dizzi FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt