Kapitel 19

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Der Kaminraum war ein kleiner Raum, in dem eine kleine Couch und zwei Sessel standen. An der Wand befand sich ein schöner großer Kamin. An den restlichen Wänden waren riesige Bücherregale angebracht. Der Raum diente wegen des Kamins und der Ambiente zur Entspannung und Ruhe, wie uns die Frau an der Rezeption mittgeteilt hatte. Felix setzte sich auf die Couch und deutete auf den Platz neben ihm. Er lächelte mich an. Langsam ging ich auf ihn zu und setzte mich neben ihn. Draußen rieselten weiße Flocken vom Himmel und blieben an der warmen Fensterscheibe kleben. Trotz des Kamins fröstelte ich leicht. Ich wusste allerdings nicht, ob es an der Kälte draußen oder an der Nähe zu Felix lag. "Ist dir kalt? Willst du die Decke?", fragte Felix besorgt. "Ja, wäre toll." Er stand auf und ging zum Sessel. Dann nahm er die rote Wolldecke und setzte sich wieder neben mich. Behutsam nahm er die Decke in die Hand, legte seinen Arm um mich und kuschelte uns in die Decke ein. Mein Herz machte einen Sprung. Wir standen uns gerade so nah wie noch nie. Felix saß so dicht neben mir, dass ich seinen Herzschlag spüren konnte. Neben ihm fühlte ich mich einfach so unfassbar geborgen. Ich sah Felix an und im selben Moment drehte er seinen Kopf zu mir. Er schaute mir direkt in die Augen. Zwischen uns waren kaum 10 cm Platz. Dann schloss ich die Augen und beugte mich nach vorne. Unsere Lippen trafen aufeinander und mein Herz begang wie wild zu pochen. In diesem Moment fühlte ich mich glücklicher denn je.

Wie wünsche wahr werden - A Dizzi FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt