Prolog

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Ich raufte mir immer und immer wieder durch die Haare. Es kann doch nicht so schwer sein, dachte ich mir. Ein Schnitt und alles ist vorbei. Aber irgenein Gefühl in mir sträubte sich dagegen. Ich nannte es das was-wäre -wenn-Gefühl. Was wäre wenn der dunkle Lord stürzen würde, wenn mich die Leute so akzeptieren wie ich bin, wenn mein Vater endlich einmal Stolz auf mich wäre, wenn meine Mutter das Leben führen könnte von dem sie träumt. Ich werde nie erfahren ob diese Dinge wahr geworden sind wenn ich mein Leben jetzt beende. Was wenn nicht? Du wirst immer ein Fehler sein und das weisst du genau! Man sagt,, Du bist Gottes liebling". Zu mir würde man sagen,, Du bist der grösste Fehler von Gott. " Es war ein Gefühl, dass sich von seiner Seele, bis in seinen Körper nagte. Am Anfang denkt man sich: Das geht wieder vorbei, es ist nicht schlimm. Plötzlich ist es so weit in deinen Körper vorgedrungen in dein Herz, deine Lunge, dein Gehirn, dass es zu spät ist. Man muss warten bis es dich von innem auffrisst oder eine Person kommt die dir etwas schenkt, dass viel Kräftiger ist als dieses Gefühl. Viel mächtiger ist als alles andere. Liebe. Ich habe eines noch nicht aufgegeben. Die Hoffnung. Die Hoffnung, dass es immer ein Happy End gibt. Aber, wenn du der Wolf in Rotkäppchen bist, hast du kein Happy End. Du musst der gute, Heldenhafte Charakter sein um ein richtiges Happy End zu bekommen. So ist es auf jedenfall in den Märchen. Ich neheme den Dolch in die Hand, den mir meine Tante Bellatrix geschenkt hat und drehe ihn. Er ist schön, kein zweifel. Aber ein Todbringender Gegenstand. Aus bestem Holz, einer schön scharfen Klinge. Viele Menschen sehen nur dass, das Schöne. Dabei übersehen sie, dass man ein Schnitt machen muss um jemanden zu töten. Ich kremple mein Hemd hoch und ziehe die Klinge zwei, drei Mal über das dunkle Mal. Es tut gut. Es tut so gut. Ich habe das Gefühl, dass ich ein Mensch bin der Lebt und nicht einfach eine Marionette die in der Hand vom dunklen Lord liegt. Aber eigentlich bin ich genau das. Voller Wut ziehe ich die Klinge noch ein viertes, fünftes und sechstes Mal über das dunkle Mal. Einen Augenblick lang schaue ich dem dunkelroten Blut zu, wie es langsam das Mal verdeckt un meinen Arm herunterläuft. Ja, ich lebe noch.

Heyy, ich hoffe euch hat der Prolog meiner neuen Geschichte gefallen. Falls ihr lust habt könnt ihr euch noch meine andere Geschichte anschauen.
~Diana

Dear Unknown Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt