Prolog

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Ich blickte auf meine mit Blut verschmierten Hände, die heißen Tränen brannten wie heißes Eisen auf meiner Haut. Ich krümmte mich, wegen des Schmerzes oder dem Brechreiz, der sich gemeinsam mit einem Kloß meinen Hals füllte und mir die Luftwege versperrte, war mir nicht klar. Meine Knie stießen mit einem dumpfen Knall auf den >meiner Meinung nach viel zu harten< Asphalt. Die vielen klägliche Versuche mich wieder aufzuraffen saugten die Energie mit Lichtgeschwindigkeit aus mir. Ich musste gerade so bescheuert aussehen, aber sehen könnte es sowieso keiner. Mit letzter Kraft zwang ich mich, mich auf den Rücken zu drehen. Zitternd hob ich meinen Blick, senkte ihn aber sofort wieder bei dem Anblick der sich mir durch meine Tränen leicht verschwommen gab. Ein paar Meter von mir entfernt standen sie. Die Menschen, die ich einst meine Freunde nannte. Eine Welle von Schuldgefühlen überkam mich und die Stimmen die ich in die hintersten Ecken meines Verstandes verbannt hatte brachen durch die Mauern die ich um mein erbärmliches Selbst gebildet hatte. Ich verdiente es nicht sie meine Freunde zu nennen, ich war das Letzte. Flüsternd listeten die Stimmen all meine Fehler auf, egal wie klein sie auch waren. Der leise Chor der Schande kam mir wie ein Schrei-Wettbewerb vor, indem der Gewinner jener war, der mir am lautesten den letzten Lebenswillen nehmen konnte. Alles begann sich zudrehen, der Schmerz pulsierte in meinem ganzen Körper und zwangen mich die Augen zu schließen. Mein Körper wurde kalt. Ich fühlte mich schwach. Zitternd versuchte ich meinen Atem unter Kontrolle zu kriegen. Die Schwäche gewann langsam aber sicher die Überhand und das Denken viel mir schwer. Ich dachte immer, dass die ganzen Leute die sagen, dass beim Sterben das Leben an einem vorbeizieht, wahrscheinlich bekloppt oder betrunken waren, ich hatte recht. Das einzige was ich an mir vorbeiziehen sah war der Gedanke an meine eigene Dummheit, an die Dinge die ich noch tun und erleben wollte und auch wenn es kitschig klingt, dachte ich ob ich vielleicht doch meine alten Freunde zurück bekommen hätte können und ob sie,- nein er, mir vergeben würde. Jemand schrie meinen Namen voller Angst und Sorge. Ich lächelte, jedenfalls denke ich dass ich das tat, sicher konnte ich nicht sein, da mein Körper inzwischen taub war. Er sorgte sich immer noch nach all dieser Zeit um mich, nach allem was ich getan hatte, nach alldem was ich nicht getan hatte. Es verlor jegliches Gefühl, was mich im Glauben lassen könnte, dass ich immer noch am Leben war, aber ich hätte schwören können, ich hätte mehrere Leute auf mich einreden hören. Witzig. Sie klangen genau wie 'meine' Freunde.

"Wir sind Freunde du Idiot"

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A/N

(Zum 1.000 mal überarbeitet und ich habe endlich einen guten Titel gefunden)

Ich hoffe euch gefällt der Prolog. Das ist meine erste Story also schreibt gerne eure Meinung in die Kommentare. Das hier wird eine Hunter x Hunter Story. Alle Rechte der Charaktere ( außer meiner OCs) liegen nicht bei mir, sondern beim Macher des Animes Hunter X Hunter. Die Bilder die ich nutze habe nicht ich gemalt, die Bilder finde ich auf Google. Schreibt gerne Namensideen für die Story in die Kommentare.

Wir sehen uns im nächsten Teil meiner Hunter x Hunter Story

Wir sind Freunde du IdiotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt