Wir sind Freunde du Idiot

1

Ich stand vor der Tür des Schlafzimmers meiner Eltern. Durch das Schlüsselloch war ein Koffer der auf dem Doppelbett lag zu erkennen. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und meine Mutter sah mich belustigt an. Ein verlegenes Grinsen schlich sich auf meine Lippen. Unangenehm. Meine Mutter hatte offensichtlich große Probleme damit sich ein Lachen zu verkneifen. Kein Wunder, schließlich stand mein 7 jähriges ich gerade im Katzenschlafanzug vor ihr, nachdem sie mich beim spionieren erwischt hatte. Sie setzte sich im Schneideritz vor mir hin und sah mich erwartungsvoll an. "Solltest du nicht im Bett sein?", fragte sie ruhig. Ich ignorierte ihre Frage gekonnt "Warum packst du deine Sachen?". Ein kaum vernehmbares Seufzen entwich ihr. Da hatte ich meine Antwort. Sie würde erneut auf eine Geschäftsreise gehen. In letzter Zeit häuften diese sich nur so an. Es machte mich wütend. Nicht auf sie, aber die Leute die sie andauernd auf diese blöden Geschäftsreisen schickten. Dank ihnen sah ich meine Mutter immer seltener, aber ich wusste wie wichtig ihr dieser Job war und ich wollte ihr das Leben nicht noch schwerer machen als es ohnehin schon war. Dafür konnte ich ausnahmsweise mal nicht ihre Arbeit beschuldigen, das ging alles auf Papas Kappe. Nur wegen ihm ging es Mama nicht gut. Sie wurde deswegen sogar mal von zu Hause weggeholt und in irgendeine Anstalt gesteckt. Als sie endlich wieder nach Hause durfte, haben Papa und sie sich laut gestritten. Ich mochte Papa nicht. Er verbrachte nie Zeit mit mir und ist gemein zu Mama. Ich wurde langsam müde, aber ich durfte nicht einschlafen. Das letzte mal, als Mama gepackt hat bin ich auch eingeschlafen und hatte keine zeit mehr mich zu verabschieden. Bevor ich protestieren konnte nahm sie mich hoch und trug mich in mein Zimmer. Sie legte mich ins Bett und deckte mich zu. "Ich bin bald wieder da", flüsterte sie und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Meine Lieder wurden schwerer und langsam aber sicher schlief ich ein.

----------------------------------------------------

Ich schreckte hoch. Diesen Traum hatte ich in letzter Zeit öfters und jedes mal wache ich auf nachdem ich dort eingeschlafen bin. Das ganze ist eine meine wenigen Kindheitserinnerungen. Die Ärzte sagen es hätte irgendwas damit zu tun, dass mein Gehirn etwas verdrängen will. Das Ganze macht keinen Sinn. Ich hatte eine schöne Kindheit. Natürlich war nicht alles perfekt aber ich hatte eine liebevolle Mutter und wurde nie schlecht behandelt. Ich habe nie verstanden warum mir das niemand glaubte.

-------------------------------

Jedenfalls bis ich die Wahrheit herausfand. Es sind bereits viele Jahre vergangen seitdem ich diesen Traum hatte, viele lange Jahre in denen mein Leben sich in alle Richtungen verändert hatte und das meistens nicht ins Positive. Das ist meine Geschichte, also macht es euch gemütlich und passt gut auf. Aber seid gewarnt, mein Leben war noch nie etwas für schwache Nerven. Den Anfang kennt ihr ja schon, lasst uns also dort beginnen, wo sich alles startete schief zu gehen.

Mein Name ist Akira und "Wir sind Freunde du Idiot", ist nicht nur ein viel zu langer Titel sondern auch die Geschichte der Katastrophe, die ich mein Leben nenne.

----------------------------------------------------------------------------------

Behind the scenes:

Akira: Wow Autor das ist...ein verdammt kurzes Kapitel. -_-

Gon: Das war aber nicht nett Akira. Du hast zwar recht, aber sowas kannst du nicht sagen!

Kurapika: Dürfen wir überhaupt fluchen?

Autor: Solange ihr nichts allzu schlimmes sagt ist okay... Und Akira, vergiss nicht, dass ich dich jeder Zeit löschen kann.

Akira: Dann hättest du aber keinen Hauptcharakter mehr du Volltrottel. Außerdem magst du mich zu sehr um das zu tun.

Autor: Da hast du recht, aber nichts hält mich davon ab dich in einer Filler-Folge irgendwas peinliches machen zu lassen *hust* Karaoke *hust*.

Akira: DU WEIßT GENAU DASS ICH NICHT SINGEN KANN!

*Killua im Hintergrund der versucht nicht laut los zu lachen*

*Leorio der bereits aufgegeben hat und einen Lach- oder wohl eher Heulkrampf- hat*

Akira: FRESSE LEORIO.

Autor: *will sich wegschleichen*

Kurapika: Autor. Wohin gehst du? Musst du nicht noch die anderen Kapitel überarbeiten, damit die Story Sinn macht?

Autor: Ha..ha...ha ähh ich.. * rennt weg*

Killua: HEY HIER GEBLIEBEN! ICH WILL WISSEN WIE ES WEITER GEHT-