"Wieso sitzt du eigentlich so weit weg?" grinste Tani Derek an, ehe sie sich das letzte Stück Pizza schnappte. Derek zuckte nur nachdenklich mit den Schultern.
Tani sprang auf und schnappte sich den leeren Pizzakarton um diesen in die Küche zu bringen. Sie schaltete das kleine bunte Licht hinter dem Fernseher an, schnappte sich die Fernbedienung und zwei Decken, gab dem Lichtschalter einen kleinen Klaps um das Licht auszuschalten und wollte sich wieder zu Derek aufs Sofa werfen. Jedoch kam sie nicht dazu, auch kam sie nicht dazu den Fernseher überhaupt einzuschalten denn Derek musterte sie, wie sie so mitten im Wohnzimmer, beladen mit zwei Decken und Fernbedienung in dem hellblau/türkisfarbenen Licht stand. Er fand sie wunderschön wie sie so dastand, wieso er so dachte wusste er selber nicht, das letzte mal als er eine Frau wunderschön fand war er 15 Jahre alt und es war Paige gewesen, alle anderen die nach ihr kamen waren nichts im Vergleich zu ihr. Alle außer Tani. Derek lächelte sie an bevor sie sich dann neben ihn warf, diesmal nicht so weit weg wie davor sondern mit einem Seitenabstand von etwa 20 Zentimetern. Derek konnte nicht anders, er musste ihren Herzschlag hören. Wieder war dieser ziemlich laut und schnell, hatte jedoch eine Wirkung auf Derek, die ihn gut fühlen ließ, die ihn ihr verbunden fühlen lies. Er genoss es und schloss für einen Augenblick die Augen, bevor ihm eine Frage durch den Kopf schoss, fast direkt öffnete er seine Augen, das Lächeln aus seinem Gesicht verschwand bevor er den Kopf drehte, sie anschaute und mit einem ziemlich ernsten Ton in der Stimme anfing zu reden.
"Ich hab vorhin etwas gemerkt. Als du von deinem Bruder erzählt hast, da ist noch etwas. Etwas dass du mir nicht gesagt hast." Augenblicklich klopfte Tanis Herz schneller und lauter, Derek fühlte Traurigkeit in ihr aufkommen.
"Er war nicht immer so oder? Irgendetwas hat ihn verändert kann dass sein?"
Tani nickte, sie schluckte einmal laut bevor sie den Mund öffnete und anfing zu reden.
"Der Tod unseres Vaters brach ihn. Er brach auch mich soviel ist klar aber ich musste mich um ihn kümmern, ich hatte keine Zeit um so zu werden wie er."
Derek verstand nun die Welle von Traurigkeit die Tani überkam als er dass ansprach, augenblicklich bereute er es nachgefragt zu haben und fühlte sich schuldig. Erneut nahm er das Braunhaarige Mädchen, das neben ihm saß, in den Arm. Erneut fühlte er wie sie sich etwas Beruhigte und erneut fühlten sich die wenigen Sekunden die verstrichen bis sie sich lösten wie eine Ewigkeit an.
"Aber genug von mir, erzähl etwas von dir. Ich weiß ja fast gar nichts über dich."
"Ist auch nicht so mein Ding jedem meine Lebensgeschichte zu erzähle, aber frag was du wissen möchtest."
"Wie alt bist du? Und woher kennst du Isaac und die anderen?"
"Ich bin 26, und Isaac kenne ich durch Scott. Mein Onkel gab ihm damals den Biss der ihn verwandelte, dann wurde ich der Alpha und verwandelte Isaac, Erica, und einen weiteren Jungen. wir wurden ein Rudel, zunächst ohne Scott aber schlussendlich alle zusammen. Wäre Scott damals nicht so leichtsinnig mit seinem besten Freund im Wald gegangen um die Leiche meiner Schwester zu suchen, wäre ich aber heute vielleicht nicht hier." er lächelte erneut.
"Aber wie alt bist du eigentlich?"
"Ich bin 23." Sie erwiderte nun sein Lächeln.
"Wieso lächelst du mich immer so an?" fragte sie ihn, ebenfalls lächelnd und leicht rot.
"Dein Herzschlag!" Tani verstand nicht was er meinte und schaute ihn nur mit einem extrem verwirrten Blick an. Einen kurzen Moment schauten sie sich in die Augen und Tani verlor sich in den grün-leuchtenden Augen des 1.83m großen Werwolfes.
"Dein Herzschlag bringt mich zum lächeln, das glänzen in deine Augen wenn du mich anschaust und dein wundervolles Lachen bringen mich dazu." Dereks Worte holten die braunhaarige wieder zurück in die Realität. Dies hielt aber nicht besonders lange an da sie sich wie auf Knopfdruck erneut in seinen Augen verlor. Sie merkte nicht einmal wie sich ihre Gesichter einander annäherten und ihre Augen immer wieder zu den Lippen des schwarzhaarigen herunter wanderten. Erst als Derek seine Augen schloss, die letzten Zentimeter zu Tanis Gesicht überbrückte und seine Lippen ihre berührten, brach der Augenkontakt ab.
Tani erwiderte den Kuss Gedankenverloren. Es war als würde ihr Herz still stehen und ihr Blut in den Adern gefrieren. Alle Gedanken und Gefühle die in Tani herrschten waren wie weggeschoben, dass einzige das sie wahrnahm war Dereks Geruch, seine Lippen auf ihren und das Kribbeln in ihrem Bauch.
Derek platzierte seine Hände in ihrer Seite und zog die kleinere Person im Kuss etwas näher. Ihre Hände platzierte sie daraufhin an seinem Nacken, so verharrten sie einige Momente bis sie sich wegen Luftmangel voneinander lösten.
Die beiden schauten sich erneut an, diesmal war es Derek der seinen Blick nicht von Tanis dunkelbraunen Augen lösen konnte. Er streckte seine beine aus bevor er Tani mit den Händen noch immer an ihrer Hüfte heranzog und diese es sich mit dem Kopf auf seinem Oberkörper bequem machte. Derek schaute von der Seite zu ihr hinunter bevor er ihr leise ins Ohr flüsterte dass sie wunderschön ist. Mit einem Lächeln im Gesicht und dem Geruch des jeweils anderen in der Nase schliefen beide dann an Ort und Stelle ein. Die ganze Nacht über bewegte sich keiner von beiden, bis sie am nächsten Morgen geweckt wurden.
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Der einsame Wolf aus Kalifornien
Fanfictiondas ist genau die selbe wie ich bereits veröffentlicht hatte, da ich diese unbeabsichtigter weise gelöscht habe (ein hoch auf meine Dummheit bitte) werde ich sie hier neu schreiben, ich kann über mein Handy noch auf die Geschichte zugreifen, jedoch...