Kapitel 1: Auf der Suche

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...Ich öffnete meine Augen. Es war tiefste Nacht. Ich war von pflanzenbefallenen Gemäuern, einer Art Vorhof, umgeben und sah aus was ich heraus gekommen war. Ein düsterer schwarzer Tunnel. Ich sah an mir hinab. Ich trug stets meine alte Kleidung. In der Ecke stand eine mit Efeu überdenkte, Telefonzelle, so sagte man es mir, und seltsame Geräusche schwirrten ab und zu mal der Luft. Diese waren mir fremd, und sie beruhigen mich alles andere

Also ging ich voran und ging durch einen kleinen Tunnel, als ich dann an einer Art Pfad entlang kam. Riesige kutchenähnliche metallene Dinger machten Geräusche und fuhren den Weg entlang. Ich dachte mir das diese andere Welt sehr merkwürdig war. Ab und an sah ich Leute über die Wege laufen. Ihre Kleidung war anders. Komisch.

Ich ging los und suchte in meinen alten Sachen gekleidet einen Ort wo ich anfangen könnte zu suchen. Ich kreuzte die Wege der Menschen aus dieser Welt und sie sahen mich seltsam an. Für mich war es normal einen Metallgürtel, ein Kettenhemd und einen langes Gewandt darüber zu tragen. Schließlich kam ich an einer Grünfläche an und ging den steinernen Weg und setzte mich auf eine der Bänke.

Aus meiner Tasche zog ich eine Schriftrolle heraus. Kurz bevor meine Mutter, Morgana, die Königin von Narnia, meinem Vater in der Schlacht um unser Reich zu Hilfe eilte, übergab sie mir diese Schriftrolle mit der Aussage, dass sie mir helfen würde wenn ich jemals Schwierigkeiten bräuchte...

...Ich erinnere mich wie es vor wenigen Tagen passierte. Ich saß mit meinem Vater und meiner Mutter, zusammen mit meinem tapferen Bruder Arkadius im Thronsaal als einer Wachen, ein Faun, in voller Panik zu uns stieß.

"Eure Hoheit! Die Streitkräfte der dunklen Hexe dringen immer weiter vor!" sagte er völlig außer Atem. Plötzlich erhob sich mein Vater und griff nach seinem Schwert.

"Was hast du vor Baldur?" fragte meine Mutter aufgebracht.

"Wir müssen Handeln! Arkadius!" sagte er.

"Ja?" antwortete mein Bruder.

"Ich brauche dich als Anführer hinter den Mauern des Schlosses!"

"Ja, Vater!" erwiderte er und griff ebenfalls nach seinem Schwert... Und so zogen die beiden in die Schlacht, während ich und meine Mutter sorgenvoll im Saal warteten und warteten und hofften das all dies bald ein Ende haben würde...

Wir warteten drei Stunden bis es dämmerte und man nicht unterschieden konnte ob das rot-gelbe Licht nun das Licht der Sonne, oder das Feuer des kommen Unheils war.

"Mir reicht es. Ich kann nicht länger hier rumsitzen und nichts tun. Ich muss deinem Vater helfen." sagte sie und nahm meine Hand. "Hier". Sie strich mit Ihrer Hand über meine und mit einem Leuchen fand sich eine Schriftrolle in meiner Hand wieder. "Solltest du Schwierigkeiten bekommen, benutz das!" sagte sie und ging.

Doch bevor sie durch die Tür verschwand, lächelte sie mich ein letztes Mal an und sagte: "Ich liebe dich!".

Nun war ich alleine...

Ich blickte wieder auf und öffnete die Schriftrolle. Dort befanden Zaubersprüche drauf, geschrieben in der alten Schrift der Narnianen. Einer sollte mich vor meinen Feinden verstecken. Also sprach ich diesen Zauberspruch. Mein Gewand war nun kürzer und aus Leder geworden. Eine Hose aus leichtem Stoff wickelte sich um meine Beine und mein Kettenhemd war zu einer silbernen Halskette geworden. Nur meine Tasche blieb die selbe.

Nun sah ich aus wie einer der Menschen. Es war seltsam, und anders. Der andere Zauberspruch sollte mir helfen, zu finden, was ich suchte. Auch ihn sprach ich aus doch es geschah vorerst nichts. Plötzlich spürte ich das von hinten durch den Wind etwas in meinen Haaren landete.

The Chronicles Of Narnia: A Broken World [1D] (Pausiert!!!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt