Kapitel 4: Ein alter Freund

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Ich schlief immer noch...

Ich war an einem dunklen Ort. Da war nur Schwarz und Finsternis. Ich stand auf Boden, den ich nicht sehen konnte. Da war nur ich. Sonst niemand.

"Freya!!!" hörte ich eine bekannte Stimme durch das Nichts schreien. "Freya!!!" Sie klang erfüllt von großem Schmerz. Es war die Stimme meiner Mutter.

"Mutter?" rief ich. "Mutter!" Ich rief um mich und sah mich um. Doch ich sah nichts außer Dunkelheit.

"Es bringt nichts, nach ihr zu rufen." hörte ich eine weitere Frauenstimme bedrohlich sagen. Ich drehte mich um und sah sie: Frigga.

"Was hast du ihr angetan?" fragte ich wütend.

"Oh, noch nichts!" lachte sie. Links von sich bewegte sie kurz ihre Hand, und plötzlich erschien meine Mutter neben ihr. Sie lag neben ihr auf ihren Knien und ihre zerzausten Haare ließen deutlich werden, wie sehr sie seit ich weg war gelitten hatte.

"Aber wenn du dich mir in den Weg stellst, wird sie sterben!" sagte sie. Plötzlich wurde alles von einem lauten Brüllen eines Löwen unterbrochen...

Mit einem lauten Einatmen wachte ich schließlich auf. Die anderen wurden ebenfalls dadurch wach und sahen mich müde an. Bis Niall schließlich bemerkte das mir sacht einige Tränen über meine Wange rannten.

"W-was ist los?" fragte er. Auch Kenan und Una erwachten.

"Frigga...sie war in meinen Träumen...s-sie hatte meine Mutter und-" plötzlich stoppte ich und realiserte etwas.

"Und was?" fragte Niall als er näher zu mir gerutscht war.

"Ein Löwe...ich habe einen Löwen brüllen hören...danach bin ich aufgewacht..."

"Ein Löwe meine Prinzessin?" fragte Kenan ernst.

"Ja." Ich sah ihn geschockt an. "K-kann das...er war es richtig?" fragte ich Kenan.

"Wer war wer?" fragte Louis.

"Aslan." antwortete ich hoffnungsvoll.

"Warte, warte, warte! Dieser Aslan ist ein Löwe?" fragte Liam überrascht.

"Und das war er schon immer." antwortete Una darauf.

"Beeilen wir uns. Wir sind schon fast bei den Faunen." sagte Kenan. Also standen wir auf, und machten uns gleich wieder auf den weg...

"Was glaubst du hat Frigga mit deiner Mutter vor?" fragte Niall als er sich hinten an mich festklammerte.

"Ich weiß es nicht." antwortete ich enttäuscht...

Es dauerte einige Stunden bis wir da waren. Kurz vor der Grenze zum Reich der Faune, ließen Kenan und die anderen uns runter.

"Von hier aus, solltet ihr allein weiter gehen. Una, die anderen und ich werden weiter reisen. Ich haben noch ein bisschen zutun." Er lächelte uns an. "Schließlich haben wir eine Hexe zu besiegen!" rief er und galoppierte mit den anderen hinfort.

"Also los..." sagte ich und betrat das Reich der Faune, als ich aus dem Wald eine große weite Wiese betrat. Das Reich der Faune war sehr schön aufgebaut. Sie haben sich kleine Wege geschaffen die durch ihr Dorf führen. Sie lebten Tür an Tür in den Felsen die auf der weiten Ebene standen.

"D-da sind ja Türen in den Felsen!" bemerkte Zayn.

"Richtig. Die Faune sind sehr gute Handwerker. Sie leben in Felsen. Vor einigen Jahrhunderten hatten sich die Steinriesen aus dem Süden und die Steinriesen hier aus dem Norden einen Kampf auf Leben und Tod geliefert. Jetzt leben die Faune in ihren Überresten sozusagen." erklärte ich.
"Steinriesen?" fragte Liam besorgt.

The Chronicles Of Narnia: A Broken World [1D] (Pausiert!!!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt