Kapitel 5

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Die letzten beiden Stunden vergingen ziemlich schnell zumal Geschichte auch eines meiner absoluten Lieblingsfächer war. Mr Harper schien ebenfalls ziemlich nett, ein wenig verpeilt aber nett. Nachdem es geklingelt hatte nahm ich mein Handy aus meiner Tasche und öffnete den Standort, den Liv mir bereits gesendet hatte. Sie hatte Recht es war tatsächlich nur zehn Minuten entfernt. Ich ging zu meinem Spind gab die Kombination 1406 ein und nahm meine Jacke heraus, die ich mir sicherheitshalber heute morgen mitgenommen hatte.

Die Vögel zwitscherten und die Sonne strahlte durch die zahlreichen Bäume hindurch. Es duftete unglaublich- wie es eben in einem Wald roch. Laut meinem Handy waren es nur noch zwei Minuten bis ich am See angelangt war. Mein Akku gab den Anschein den Geist aufzugeben und für eine Sekunde wollte ich schon in Panik aufbrechen, da kam auch schon das Schild Rivercoastsee. Ich hörte bereits schon die ersten Leute, als ich abbog und an einem Steg ankam der zu einem See führte. „Wow", entfuhr es mir. Die Wiese um den See war hellgrün, als ob sich jemand um sie kümmerte und jeden Tag dafür sorgte, dass sie perfekt aussah. Auf ihr blühten die verschiedensten Blumen und der Wald der den See umgab sorgte dafür das der See wie eine Art Geheimort wirkte. Liv winkte mir zu. Sie saß auf einem Handtuch umgeben von vielen Leuten. Naja so geheim war er anscheinend wohl doch nicht. Ein paar von ihnen kannte ich schon, wie Filipe und Chuck auch die Blondine, die sich an irgendeinen Typen ankuschelte kam mir bekannt vor. Ich glaube sie war in meinem Englischkurs und hieß Laurel oder so, aber so ganz sicher war ich mir da um ehrlich zu sein nicht wirklich. Die anderen circa fünfzehn Stück waren mir bisher fremd. „Hi Leute das ist Elenia.", stellte Liv mich vor. „Chuck und Filipe kennst du ja schon." Na toll Chuck. Ich weiß so wirklich hatte er mir ja nichts getan, aber sein seltsames Grinsen, das er immer aufsetzte sobald er mich sah war nicht nur nervig, sondern auch angsteinflößend. Wir saßen, redeten, hörten Musik, Liv erzählte davon, wie Maren sich mir gegenüber heute verhalten hatte worauf Filipe seinen Kopf schüttelte und Chuck keine wirkliche Reaktion zeigte (natürlich abgesehen von diesem Grinsen, aber das war ja anscheinend sein Standardgesichtsausdruck). „Nimm dir das nicht zu Herzen das ist sie nicht wert", Filipe zwinkerte mir zu. Er war mir ziemlich sympathisch und seit ich die Funken zwischen ihm und Liv bemerkte mochte ich ihn noch mehr. Er wirkte ziemlich höflich und die Art Junge, die ich Liv vom Herzen gönnte. Ein paar Ausnahmen von Kerlen gab es anscheinend doch. Unser Gespräch wurde unterbrochen, als ein Motorrad um die Ecke raste und kurz vor unserem Handtuch bremste. Wir alle fuhren zusammen. „Grayson du Wixxer." Filipe sah ihn lachend an „Du hast gar nicht erwähnt dass du heute auch mit am Start bist." „Sonst wäre es ja keine Überraschung mehr oder?", er lehnte das Motorrad gegen einen Baum und sah mich an „Was macht die denn hier?" Ähm Entschuldigung? Ich konnte ihn durchaus hören. „Sie hat im Gegensatz zu dir eine Einladung bekommen Grayson", Liv reichte ihm ein Bier und sah ihn direkt an. Oh Gott ich liebte sie. Filipe musst ebenfalls grinsen und Chuck raunte nur ein „Ohhhhh." Grayson musste ebenfalls grinsen. Er umarmte Liv zur Begrüßung und gab den anderen beiden einen Handschlag „Was macht ihr hier auf der Wiese gehen wir ins Wasser." Liv zog ihre Shorts runter. Für eine Sekunde war ich schockiert bis ich realisierte das sie drunter einen Bikini trug. Jetzt fiel mir erst auf, dass ich daran gar nicht gedacht hatte. Wow ich war echt bekloppt. Während Filipe und Chuck bereits mit fünf anderen in den See stürmten blieb Liv stehen „Süße worauf wartest du?" Ich errötete „Äh ich hab um ehrlich zu sein nach der Schule komplett vergessen noch einen Bikini von zuhause zu holen." Liv lachte „Ach was komm einfach in Unterwäsche mit rein mache ich auch oft." Äh ganz bestimmt nicht. Bevor ich in meiner rosanen Unterhose mit dem passendem BH auch nur einen Schritt da rein machen sollte. Liv schien meine Gedanken zu erraten „Ich hab noch einen Ersatzbikini dabei ich denke halt immer mit", sie zwinkerte mir zu und zeigte auf den grauen Rucksack. „Kannst dich dahinten umziehen das sieht niemand." Ich konnte gar nicht sagen, wie dankbar ich ihr war. Ich wühlte in ihrer Tasche und fand einen roten Bikini. Oh Gott noch auffälliger ging es nicht naja egal besser als nichts. Ich zog mich in der besagten Ecke um und ging dann wieder zu unserem Handtuch. Kaum war ich angekommen hörte ich Chuck schon pfeifen. Ich hasste hasste hasste ihn. Aber nicht nur er starrte mich an auch die anderen. Liv hatte eine viel zierlichere Oberweite als ich und dementsprechend sass wohl der Bikini. „Der steht dir viel besser als mir", Liv sah mich grinsend an. „Sag mal wo versteckst du die denn immer?",Chuck starrte auf meinen Busen. Sag mal gings noch? „Ach halt die Klappe Chuck." Liv sah mich stolz an und Chuck schien ziemlich überrascht.

How you changed meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt