Kapitel 2

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Ohne weiter darüber nachzudenken, was die Konsequenzen sein könnten, die ihm aber absolut egal wurden. Besonders weil es um Hermine ging, seine beste Schülerin.

Er hob sie sanft von dem kalten Steinboden auf und drückte sie an seine warme Brust, zärtlich strich er ihr durchs Haar und sagte sanft zu ihr: „Kleine Gryffindor...lass mich bitte nicht in Stich, ich brauche dich doch noch!", und strich ihr über die Wange und wischte ihre Tränen weg. Vorsichtig drückte er sie noch fester an sich um ihr zu beweisen das sie in Sicherheit war.

Ihre Augen wurden wieder klarer und sie begriff langsam, was der Professor zu ihr gesagt hatte, und der Atem beruhigte sich langsam.

Nur um sicherzugehen, beugte er sich mit seinem Kopf noch tiefer über sie, streifte mit seiner imposanten Nase über ihre Wange und berührte mit seinen Lippen leicht ihr Ohrläppchen und flüsterte dabei hinein: „Meine süße Know it all ist die beste Schülerin, die ich jemals hatte. Ich möchte dich nie mehr verlieren... bleib bei mir und wir lesen zusammen bis ans Ende unserer Tage. Natürlich brauen wir auch zusammen und noch vieles mehr, wenn du es willst...", noch einmal berührte er mit seinen Lippen zärtlich ihr Ohr.

Nun war Hermine wieder beruhigter und flüsterte: „Ja Professor, das wäre mein größter Traum..."

Vorsichtig hob er seinen Kopf und blickte ihr mit seiner ganzen Zärtlichkeit, die er aufbringen konnte in die Augen. Somit holte er sich seine Bestätigung, beugte sich abermals zu ihr und gab ihr einen vorsichtigen Kuss auf ihre Lippen, den sie auch umgehend erwiderte.

Er konnte nicht glauben, was hier gerade passierte! Nie hätte er jemals gedacht, dass sich die schlaue Hexe wünschte, was normalerweise jeder an ihm abstoßend fand.

Sein Vorschlag an sie, war eher mehr ein Schuss ins Blaue. Aber er meinte jedes einzelne Wort davon, genauso wie er es sagte und er wäre ein ausgemachter Trottel, würde er diese Chance nicht nutzen.

Er würde sie umsorgen. Im Grunde war sie ihm so ähnlich. Keiner verstand es, wenn man einfach nie genug Wissen hatte und sich nicht mit dem bereits erreichten, zufrieden gab. Auch er hatte niemanden mehr, der auf ihn wartete. Keine Eltern und schon gar keine richtigen Freunde, er konnte sie nur zu gut verstehen. All seine Liebe und Kraft, die er jemals aufbringen könnte, würde er ihr geben.

Hermine konnte ebenso wenig glauben, was gerade passierte. So lange hatte sie Professor Snape bewundert und in ihr Herz geschlossen. Die Beschimpfungen, die sie immer hörte, trafen sie ebenso hart, als ob sie ihr gegolten hätten.

Seine Berührungen taten so gut, so unsagbar gefühlvoll. Auch seine Augen zeigten so viel Liebe, noch nie hatte sie jemand so angesehen.

„Warte kurz, ich setzte dich an die Wand. Ich kümmere mich um den Abschaum und dann bringe ich dich zu mir in den Kerker", vorsichtig bewegte Severus sie dorthin.

Als er den Blick von ihr abwandte, setzte er seine eiskalte Maske auf und funkelte wütend in Richtung Ron. Umgehend erzeugte er einen Patronus, der nicht mehr länger eine Hirschkuh war und schickte ihn zu Minerva.

Schnell wurde gehandelt und Minerva brachte Ron sofort in das Ministerium, wo er verhört wurde und er vorübergehend in eine Zelle kam.

Kaum war Minerva mit Ronald verschwunden, hob Severus Hermine auf seine Arme und lief auf direktem Weg in seine Privaträume.

**Über ein Sternchen für dieses Kapitel würde ich mich sehr freuen!**

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In den Gängen Hogwarts (Severus Snape FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt