Kapitel 5

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Am nächsten Tag wachten beide recht früh auf.

Hermine beschloss, zu McGonagall zu gehen und die unangenehme Sache, die mit Ron passiert war zu klären. Sie war voll und ganz mit der Idee von Severus einverstanden, die Erinnerungen von Ron auf das Notwendigste zu reduzieren, damit er nicht noch mehr Schaden in seiner Eifersucht anrichten würde.

In Minervas Büro angekommen, ging es auch gleich los: „Guten Morgen Professor, ich möchte mit Ihnen über den gestrigen Vorfall sprechen!", sagte Hermine bestimmt.

„Guten Morgen, Miss Granger. Gerne, ich wäre heute sowieso auf Sie zugekommen, aber wenn Sie schon einmal hier sind, können wir gerne sofort darüber sprechen", sprach McGonagall.

„Ich muss Ihnen sagen, das es schon des Öfteren ähnliche Situationen mit Ronald gegeben hatte. Aber so derartig wie gestern ist er noch nie ausgerastet! Und ich muss Ihnen auch sagen, dass ich mittlerweile vor ihm Angst habe, und ich deshalb einen Antrag stellen möchte, das Haus zu wechseln! Und zwar nach Slytherin. Da ich mich mittlerweile, wie Sie ja wissen, mit Professor Snape des Öfteren treffe und Zaubertränke braue", sie lies Minerva nicht zu Wort kommen und setzte unverzüglich nach, „Falls es nicht möglich sein sollte, möchte ich zumindest andere Räume, die nicht mehr im Gryffindorbereich sind!"

Die Professorin schnappte nach Luft und nickte nur. „Ich kann Sie verstehen, ich werde unverzüglich sehen, was sich machen lässt. Einen vorübergehenden Schlafraum stelle ich Ihnen sofort zur Verfügung. Am besten Sie gehen gleich und packen alle Ihre Sachen, damit Sie nicht mit Mister Weasley zusammentreffen. Er dürfte gegen Mittag wieder zurückkommen. Ich weiß, dass es nicht fair ist. Aber so Leid es mir tut, es hat nicht ausgereicht, ihn von der Schule zu verweisen. Durch seinen Status im Krieg und da er sonst noch nie negativ aufgefallen ist, drückte der Minister ein Auge zu."

„Ja, ich verstehe! Ich packe unverzüglich und komme dann wieder zu Ihnen ins Büro", sagte Hermine, somit war das Gespräch beendet.

Hermine verlor keine Zeit, stürme in den Schlafsaal und ließ all ihre Habseligkeiten mit einem Zauber in den Koffer fliegen. Plötzlich krachte die Türe auf und Ginny stand vor ihr: „Was unterstellst du meinen Bruder?!?! Du dumme Kuh! Warum heiratest du ihn nicht einfach? Auf einmal machst du eine Szene und nun war er die Nacht im Ministerium! Was glaubst du eigentlich, wie das für ihn war?", schrie sie Hermine an.

„Moment Ginny, habe ich vielleicht auch noch Mitspracherecht über mein Leben?! Ich liebe deinen Bruder nicht!! Wie oft soll ich das noch sagen! Und ich bin froh, dass sich Harry von dir getrennt hat, scheinbar bis du genauso begrenzt in deinem Gehirn wie dein Bruder!", giftete Hermine.

Der Koffer hatte sich mittlerweile geschlossen, da all ihre Dinge bereits hineingeflogen waren. Sie verkleinerte das Gepäckstück und rauschte an der nun sprachlosen Ginny vorbei in Richtung Büro. Dort wartete nicht nur McGonagall auf sie, sondern auch Snape.

„Ah, da sind Sie ja Miss Granger. Ich habe mich mit Severus abgesprochen. Er begleitet Sie jetzt umgehend in Ihr vorübergehendes Einzelzimmer. Bis wir die Angelegenheit geklärt haben, bleiben Sie zwar noch eine Gryffindor, aber Sie haben ein eigenes Zimmer", verkündete Minerva.

Hermine konnte nur dankbar nicken, zu viel war die Tage passiert.

**Über ein Sternchen für dieses Kapitel würde ich mich sehr freuen!**

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In den Gängen Hogwarts (Severus Snape FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt