Es gab bereits eine Abenddämmerung, als sie das Gebäude verließen und sie in Richtung der Stadt gingen.
Jan knöpfte seine Jacke zu, als er neben Tim ging. Es war ein schöner Abend, klar ohne Wolken und mit einem wunderschönen Sonnenuntergang, der den Himmel in Rot, Orange und Lila färbte.
Nach all den Spannungen der letzten Wochen fühlte sich Jan jetzt fast entspannt. Er hatte nicht bemerkt, wie sehr er eine Pause von allem brauchte.
Er warf Tim einen Blick zu und bewunderte die Art und Weise, wie das Licht auf ihn traf, und wie seine Augen einen tieferen Blauton annahmen.
Er trat näher an ihn heran und stieß sanft seine Schulter an Tim's, um seine Aufmerksamkeit zu erregen, als sein Kopf sich zu ihm drehte und die Augenbrauen in einer stillen Frage hochgezogen wurden.
"Du bist schrecklich ruhig." , sagte er mit einem Lächeln.
"Ich denke nur.." , bemerkte Tim mit einem kleinen Lächeln. "Es ist schon eine Weile her, dass es nur wir waren, weg von allem, was mit YouTube zu tun hat."
Jan nickte und bewegte seinen Arm leicht, so dass seine Hand bequem in Tims Ellbogenbeuge gesteckt war.
Jan lächelte, als er spürte, wie er sich bewegte, so dass seine Hände warm waren und seine ganze Seite näher bei ihm war.
Jan genoss die Vertrautheit des Kontakts und kuschelte sich näher an ihn. Er wusste, dass sie über ihre Beziehung hier nicht ganz offen sein konnten, weil sie immerhin jederzeit Erkannt werden könnten, aber er konnte sich nicht helfen.
Jan sah ihn an und bemerkte, dass seine Haltung etwas entspannter war, obwohl seine Augen immer noch etwas stählern waren. Er seufzte und trat vor, um seine Nase an seinen Kiefer zu stoßen.
"Bitte sag mir, dass du nicht immer noch an diese Blumen denkst."
"Das tu ich nicht" , antwortete Tim und sah Jan an, der bei seinen Worten die Augen verdrehte.
"Okay, ich könnte ein wenig verärgert sein über Mikhailo und diese Blumen.."
„Verärgert? Das sagst immer noch?“
Jan sah ihn ungläubig an und lachte.
"Tim, du musst lernen zuzugeben, wenn du eifersüchtig bist."
"Ich bin nicht ", gab er zurück. Nein, er war nur genervt. Tim sah ihn an und sah ein paar neckende Crystallgrüne Augen, die ihn anstarrten.
Natürlich würde Jan ihn gut genug kennen, um zu wissen, wann er sich selbst belog.
"Hmm.." , sagte Jan und schaute nach vorne auf die Straße.
„Verärgert bist du. Ich hoffe nur, dass Du dich nicht so verhalten wirst, wie du es das letzte Mal getan hast, als du sagten, dass du verärgert bist.“
"Was?"
"Das letzte Mal, als ich mich erinnere, dass du gesagt hast, dass du verärgert warst, wurde ich aus einer Kneipe rausgeworfen, weil du dachtest, dass ich an einem zufälligen Kerl interessiert wäre."
Tim wurde rot.
Ja, das war nicht einer seiner besten Momente gewesen.
"Das ist anders." , bemerkte Tim.
"Wieso?"
"Ich war achtzehn, wir waren betrunken und ich habe versucht, meine Gefühle für dich herauszufinden."
Er wirft ihm einen Blick zu und bemerkt das Lächeln auf seinem Gesicht. Er beugte sich vor und die Lippen berührten seine Ohrmuschel.
Jan zog an Tim's Arm u. ihn aufforderte, weiter zu gehen.
Sie waren einige Minuten später
im Restaurant und nachdem sie schnell ihre Bestellung aufgegeben hatten, warteten sie, während ihr Essen zubereitet wurde.
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Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen, falls ihr verbesserungs Vorschläge habt könnt ihr diese gerne in die Kommis schreiben oder mir privat.
