F e h l e r

Hallöchen

Als Bokuto zu Miyukis Haus rannte, hatte ich es endlich geschafft meine Hände zu befreien. Der einzige Nachteil war jedoch, dass die Seile sich ziemlich tief in meine Handgelenke geschnitten hatten. Als ich zur Tür rannte und versuchte sie zu öffnen, merkte ich schnell, dass sie verschlossen war. Ganz zu schweigen davon, dass es auch keine Fenster gab...
Dummer Keller. Wenn ich bloß auf dem Dachboden wäre...
Ich schüttelte leicht den Kopf und fing an, an der Türklinke zu zerren und zu rattern. Da bemerkte ich die Scharniere.

Was ist, wenn ich die Scharniere abschraube? Sicherlich gibt es hier unten einige Werkzeuge.

Aber traurigerweise, war nichts vorhanden.
Meine Traurigkeit verwandelte sich jedoch schnell in Angst, als ich von oben ein lautes Krachen hörte. Meine ganze Form fror, als ich daran dachte, dass JETZT ein Einbrecher ins Haus kommen würde. Ich meine, zuerst wurde ich entführt, aber jetzt muss ich mich noch darum kümmern?
Nein danke!
Ich ärgerte mich leicht, obwohl ich schnell meine Haltung aufhob, als die schweren Schritte die Treppe herunterrasten. Ich hatte Panik und ging schnell zu meinen Stuhl zurück. Ich versuchte es so aussehen zu lassen, als wenn ich noch gefesselt wäre.
Die Scharniere lösten sich sofort, als sich Risse im Holz zeigten. Scheinbar dort, wo mit einem Fuß Kraft ausgeübt wurde.
,,(Name)?!"
,,Bokuto?!"
Ich saß da. Mein Mund öffnete sich, während er schnell zu mir herüber kam. Ich ließ die Seile los und sie fielen zu Boden. Er stand direkt vor mir. Seine Hände griffen nach meinen Schultern. Er musterte mich von oben bis unten. Seine Augen wanderten zu meinen blutigen Handgelenken und Knöcheln.
,,(Name), ich bin so-", mein knurrender Magen ruinierte den Moment.
,,Mach dir keine Sorge, (Name)! Ich werde dich füttern - was immer du willst!", sagte er und alles, was ich tun konnte, war zu jubeln.

Hauptsächlich, weil ich endlich mein Essen bekommen würde.