F e h l e r

1. Fehler

Am Ende konnte ich nur rot werden und beiläufig nicken. Mein Mund war leicht geöffnet, schloss sich jedoch schnell wieder. Ich fand nicht die genauen Worte um zu beschreiben wie ich mich fühlte. Er hingegen glaubte nicht, dass wir überhaupt Worte brauchten. Schnell beschloss er mich stattdessen zu küssen.
Bokuto konnte nur daran denken, wie sehr er auf diesen Moment gewartet hatte. Er war glücklich. Mehr als das. Er war froh, dass er jeden meiner Freundinnen nach Hause gefolgt war. Ansonsten wäre die Wahrscheinlichkeit um einiges geringer gewesen, dass er mich gefunden hätte. (Oder er hätte jemanden für die Informationen getötet).
Nicht, dass es mir etwas ausgemacht hätte. Ich meine, die Leute lieben auf unterschiedlichen Arten und Weisen, oder?
Außerdem bin ich keine Person, die andere beurteilt. Die Leute sollen machen, was sie wollen. Außer, wenn sie nicht wollen, dass ich mit Bokuto zusammen bin. Da ziehe ich die Grenze.
Ich wurde schnell aus meinen Gedanken gerissen, als Bokuto seine Hände an meinen Seiten auf und ab rieb. Meine Lippen bildeten sich zu einem Strich, während ich seine Hände packte.
,,Was tust du?"
,,Ich wollte schon immer meine Hände auf dich legen..."

Huh?!

,,Und um dich zu schmecken. Und um zu wissen, was du von mir gedacht hast.", Bokuto bückte sich leicht über mich. Seine Finger drückten sich in meine Haut, wobei die Sonne über uns schien.

,,Sie sind mir immer wieder in die Quere gekommen."

Meine Lippen ragten leicht heraus, als ich meinen Kopf zu ihm hob. Seine Augen trafen meine. Seine Stimme ließ mich erschaudern.

,,Sag mir, (Name), warum machen die Leute immer wieder dieselben Fehler mit mir?"

Die Antwort schien mir verloren zu sein.

,,In diesem Moment wurde mir klar, dass er mich sehr liebte. Und, dass er die Tatsache absolut hasste, dass die Leute immer wieder Fehler machten."