Bleib hier

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,,Wie auch immer. Nachdem wir dein Haus verlassen hatten, haben wir uns alle entschieden, dass du nicht mit Bokuto zusammen kommen sollst."
,,Wir wollen dir das nur verständlich machen."
,,Das ist alles (Name)!"
Ich beugte mich ein wenig nach vorne, weil mir übel wurde. Viel ging es nicht, da meine Handgelenke fest an der Stuhllehne festgebunden waren. Der Knoten im Seil grub sich unangenehm in meine Haut.
Mein Atem ging unregelmäßig, als einer meiner Freunde mich umarmte.
,,Wir wollen nur einen Jungen für dich finden, der tut, was wir sagen und der perfekt zu dir passt! Bokuto ist zu...chaotisch."
,,Er passt überhaupt nicht."
,,Stimmt."
,,Du hast so was von recht."

Ich hatte das Gefühl zu ersticken. Plötzlich fühlte ich einen Klaps auf meinen Hinterkopf.
,,Wie auch immer. Wir lassen dich jetzt hier."
,,Wir müssen schließlich sicherstellen, dass dein Haus schön verschlossen ist."
,,Deine Eltern werden auch nichts ahnen! Ich meine, du übernachtest doch bei Miyuki~."

Meine Lippen und meine Kehle fühlten sich trocken an. Meine Augen schwer. Und mein Herz zerissen.

,,Ich habe mal mitbekommen, dass jemand an Herzschmerz gestorben ist."

,,Montag, nach der Schule, kommen wir wieder, um nach dir zu sehen.", sagte Eine, als sie die Treppe hinaufgingen.

Ich fing an zu weinen.
Hauptsächlich, weil ich morgen, am Sonntag, nichts zu essen bekommen werde.

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