Kapitel 12

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Melissa P.o.V

Ich kuschel gerade mit Harry in unserem Bett. Seit zwei Tagen sind wir wieder in London und wir verstehen uns wieder super.

"Was denkst du wie lange brauch Lian bis er nach uns schreit." fragt Harry mich und streichelt mir über meinen Bauch.

"Fünf Sekunden." seufze ich.

Lian hat gerade Mittagschlaf gemacht und wir haben mit Niall abgesprochen das er zu ihm geht, wenn er wach wird. Nämlich wenn Lian sich nicht an Niall oder Louis gewöhnt, können wir unseren Urlaub auch in die Haare schmieren. Darcy bleibt ja bei Zayn und ich habe das Gefühl, wir werden Schwierigkeiten bekommen sie wieder von Zayn zu lösen. Sie liebt ihren Onkel wirklich und freut sich einfach jedesmal tierisch, wenn er da ist. Noah wird auch ohne maulen bei Niall und Louis bleiben. Nur Lian wird kompliziert werden, weil er so überhaupt nicht gerne bei jemanden anderen ist, außer bei uns.

"Ich sehe Lian schon mit uns im Urlaub." lässt Harry mich wissen.

"Wir fliegen ja erst in einer Woche." munter ich ihn auf.

Harry und ich haben uns für einen Urlaub auf den Malediven entschieden. Wir haben uns einen schönen bugalow gemietet, wo wir definitiv unsere ruhe haben. Keine Presse und keine Fans.

"Daddy! Mummy!" schreit Lian draußen auf den Flur.

"Komm Lian. Mama und Papa sind nicht da." informiert Niall ihn und ich sehe das unsere Türklinke herunter gedrückt wird.

"Mami." wimmert Lian.

"Komm jetzt." sagt Niall ein wenig strenger und scheint ihn anscheinend von der Tür weg zu ziehen.

"Ääähh. Nein!" kreischt Lian hysterisch.

"Ich geh." springt Harry auf und geht zur Tür.

"Daddy." jammert Lian und streckt seine Arme nach ihm aus.

"Komm her. Ist doch gut. Wir sind da." sagt Harry sanft zu ihm und wippt ihn ein bisschen.

"Sorry Harry." entschuldigt sich Niall.

"Kein Problem. Der Versuch war es wert." sagt Harry zu ihm und geht geht wieder zu mir ins Bett.

"Du willst mit Mama und Papa Urlaub machen." stellt Harry fest und Lian krabbelt zu mir rüber.

"Nunu." jammert er und ich gebe Lian seinen Schnuller.

"Vielleicht sollte Liam es mal versuchen. Immerhin geht er auch auf ihm zu." schlägt Niall vor der noch in der Tür steht.

"Mhm." murmelt Harry nachdenklich.

"Ich will aber eigentlich nicht die Kinder so verteilen. Es reicht schon das Darcy bei Zayn ist." meine ich ernst.

"Vielleicht kann Liam ein paar Tage hier wohnen, wenn es funktioniert." meint Niall.

"Ein versuch wäre es wert." stimme ich zu. "Naja dann reden wir mit Liam mal." meint Harry.

Noah kommt in unser Schlafzimmer und schaut seinen Bruder an.

"Lian komm mit. Onkel Louis spielt draußen Fußball." fordert Noah ihn auf.

Zum Glück ist Noah nicht eifersüchtig auf seinen kleinen Bruder. Ich glaube er ist sogar gerne großer Bruder und spielt mit Lian auch gerne.

"Auf geh. Noah ist ja auch dabei." forder ich ihn auf.

"Mit komme." sagt Lian zu mir.

" Lian komm mal zum Papa." meint jetzt Harry zu ihm.

Unser kleiner krabbelt zu ihm rüber und kuschelt sich an ihn.

"Du gehst schon mal vor mit Noah. Und ich komm gleich nach. Okay?" verspricht Harry ihm.

"Nein." schüttelt Lian mit dem Kopf.

Louis könnte ihn auch fressen, während sein Papa nach kommt. Naja Noah hatte auch so eine Phase, als er genauso alt war wie Lian. Obwohl Lian trotzdem anhänglicher ist als es Noah je gewesen ist. "Komm Lian. Papa spielt gleich auch mit. Onkel Louis ist ganz lieb." versichert Noah seinem kleinen Bruder und streckt ihm seine Hand hin.

Lian schaut ihn skeptisch an, aber steht dabei auf und nimmt die Hand seines Bruders.

"Wie süß. Harry mach mal schnell ein Foto." schwärme ich.

"Bin ja schon dabei." grinst Harry und macht mit seinem Handy ganz viele Fotos von den zwei, dabei steht er auch auf.

"Papa kommst du?" fragt Noah.

"Gleich. Ich muss die faule Mama noch ins Wohnzimmer tragen." sagt Harry zu ihm frech.

Ich werfe ihm ein Kissen entgegen, das er natürlich gelassen auffängt.

"Ich bin nicht faul. Ich bin schwer verletzt." sage ich gespielt beleidigt zu ihm.

"Okay." nuschelt Noah und geht mit Lian an der Hand weg. Niall folgt den beiden auch.

"Ich weiß doch mein Krüppelchen." sagt er grinsend zu mir und kommt wieder zu mir aufs Bett. Er setzt sich auf meine Hüfte und beugt sich zu mir herunter.

"Ich hoffe du brichst dir auch gleich was." gebe ich bekannt.

"Wieso?" hakt Harry grinsend nach und küsst mich auf meine Stirn.

"Damit ich dich auch andauernd necken kann." lass ich ihn wissen und spüre kurzen Moment später seine Lippen auf meine. Wir vertiefen den Kuss und ich wuschel ein wenig in Harrys Haaren herum.

"Ich weck gleich mal Darcy." sage ich zu ihm als wir uns wegen Luftmangels lösen müssen.

"Ich mach das mit unserer Prinzessin. Du musst entspannen." meint er streng.

"Ich hab mir nur den Fußgebrochen." protestiere ich.

Manchmal ist er mit seiner übervorsorge ein wenig nervig.

"Und da ich nicht will, das du dir noch mehr schaden zu fügst. Mach ich das gleich." sagt er ernst.

"Ich wollte aber ein wenig mich mit unser Tochter beschäftigen. Du spielst mit den Jungs Fußball." meine ich zu ihm.

"Noch so eine kleine Prinzessin wäre auch doch noch was." gibt er plötzlich von sich. Mir war ja klar das Thema weitere Kinder noch nicht vom Tisch ist. Ich hätte ja gerne auch noch eine Tochter, aber gerade reichen mir unsere drei.

"Vielleicht in ein paar jahren." antworte ich ihm.

"So nach der Tour?" grinst Harry.

"Das ist aber nicht in ein paar jahren." meine ich zu ihm.

"Ich weiß. Aber wenn wir wieder versuchen ein Baby zu bekommen, heißt es auch für mich, das ich mindestens zwei mal mehr Sex bekomme, als sonst." sagt er und grinst süffisant.

"Du bist einer. Ich bin mit unserem sexleben zufrieden." erwähne ich.

Der soll sich nicht so anstellen. Momentan bin ich ein wenig verhindern, aber sonst läuft unser sexleben super. Drei mal die Woche finde ich absolut in Ordnung, wenn man bedenkt des wir drei Kinder haben. Naja Männer eben!

"Ich geh unsere Tochter wecken. Sex bekomme ich hier ja jetzt nicht mehr." scherzt Harry und steht auf.

"Ich komm auch gleich." sage ich zu ihm.

"Ohne mich." gibt Harry gespielt empört von sich.

"Idiot. Wir sind heute ein wenig Pervers angehaucht." stelle ich fest.

"Wenn du auch so halb nackt im Bett liegst. Kann ich nicht anders." gibt er mir zu verstehen.

"Soso." grinse ich und ziehe mein Oberteil im Bett aus.

"Okay. Darcy kann noch ein wenig schlafen." sagt er entschlossen.

Jetzt hat er mir doch ein wenig Lust auf mehr gemacht. Darcy wird es schon überleben ein wenig weiter zu schlafen.

You and me, Forever? ( Book 4)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt