Kapitel 31

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Melissa P.o.V

Händchen halten gehe ich mit Harry am Strand spazieren. Heute Abend hatten sie kein Konzert so das wir einfach mal unsere zweisamkeit nachgehen können. Die Kinder haben wir im Hotel gelassen.

"Hat Liam vorhin was zu dir gesagt?" fragt Harry mich.

"Nein. Er redet garnicht mehr mit mir." erwähne ich und schaue auf meine Füße.

Irgendwie bin ich schon ein wenig traurig, darüber wie es mit Liam läuft. Wir waren bis zu dem Zeitpunkt, wirklich gute Freunde.

"Gut. Dann hört er ja mal auf mich. " sagt Harry trocken.

"Schatz was hast du gemacht?" frage ich ihn skeptisch.

"Ich hab ihm nur erklärt das er ein paar neue Zähne brauch, wenn er es nur wagt dir nahe zu kommen." erläutert Harry mir. "Ach Harry." seufze ich auf.

"Er ist selbst dran schuld. Außerdem glaube ich den Mist von dieser Erpressung nicht." zischt er.

"Wie meinst du das?" frage ich ihn.

"Ich hab da eine andere Vermutung. Liam hat sich in dich verliebt. Da du mich aber nicht verlassen willst, hat er diese lügen verbreitet über mich. Als er gemerkt hat, das es alles nichts hilft, hat er das mit der Erpressung erfunden, um nicht als arsch da zu stehen." lässt er mich an seiner Vermutung teilhaben.

"Harry du hast den Beruf verfehlt. Vielleicht hättest du Polizist werden sollen." scherze ich.

Immerhin ist seine Theorie sehr weit her geholt. Es ist Liam über den wir reden und nicht irgendein Hochzeitsschwindler oder so.

"Du wirst noch sehen das ich recht habe." gibt er ein wenig eingeschnapt von sich.

"Ist gut Sherlock. Ich glaube einfach nicht, das Liam sich sowas ausdenken kann. Vielleicht sollte man Kendall mal fragen, aber die wird das bestimmt abstreiten." sage ich zu ihm.

"Ich ruf diese Klette bestimmt nicht an." sagt Harry und ich werde hellhörig.

"Wie meinst du das mit Klette?" frage ich ihn und bleibe abbrubt stehen.

"Naja sie hat es nicht so verstanden das ich verheiratet bin oder wollte es nicht verstehen." lässt Harry mich wissen.

"Und wie soll ich das jetzt verstehen?" frage ich aufgebracht und entziehe ihm meine Hand.

"Naja sie hat mich immer wieder versucht zu küssen und so." sagt er kleinlaut.

"Habt ihr euch geküsst?" hake ich barsch nach und bleib stehen.

"Nein soweit habe ich es nicht kommen lassen." sagt er ruhig zu mir.

"Ihr Glück." zische ich.

"Du bist ja eifersüchtig." stellt Harry belustigt fest und nimmt mich in seine Arme.

"Eine gesunde Eifersucht gehört zu jeder Beziehung dazu." lass ich ihn wissen.

Nur seine Eifersucht ist manchmal schon krankhaft, aber das reibe ich ihm jetzt nicht unter die Nase.

"Ich hab meiner Mama auch Bescheid gesagt, das der Hund jetzt auch anders heißt." sagt er zu mir.

Wir haben uns gestern entschieden, Liam anders zu nennen. Ich hoffe der arme Hund kommt mit seinem neuen Namen klar. Er soll jetzt Lee heißen, das klingt ja fast noch nach Liam. Wir rufen ihn zum größten Teil sowieso schon Lee. Nämlich komischerweise reagiert Lian auch auf dem Namen Liam.

"Gut. Aber Schatz den Hund will ich auch wieder haben." sage ich ernst zu ihm.

"Denkst du ich hab meiner Mama gesagt, sie soll ihn aussetzen?" fragt er grinsend.

You and me, Forever? ( Book 4)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt