Fünfzehn

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Johnny Suh

Die sorge welche sich in meinem Körper befand ließ mich nervös mit den Beinen wackeln. Mark wurde gerade in unserem kleinen Operationssaal behandelt, die Kugel traf ihn und der Schock saß mir immer noch tief im Knochenmark. Glücklicherweise war es bloß ein Streifschuss, dass es jedoch genau ihn traf machte mich fertig. Der kleinere hatte es nun wirklich nicht verdient. Das er ein Polizist war und uns hintergehen würde, vergaß ich und das einzige was mir im Kopf schwebte war die Angst um ihn, aber wieso? Wenige Stunden später wurde mir bescheid gegeben, dass er wächst und ich nun zu ihm durfte. Dies ließ ich mir nicht zweimal sagen und verschwand in das Zimmer in welchem er lag. Schwächlich blickte der kleinere zu mir, hatte aber ein sanftes Lächeln auf den Lippen liegen. "Na?", fragte ich dümmlich und setzte mich neben das Bett. Mark erwiderte dasselbe, bloß mit heiserer Stimme. "Es tut mir leid, dass genau dir sowas passieren musste.. Der Schuldige wird dafür büßen. das Schwöre ich dir", raunte ich. Ihn so gebrechlich zu sehen, tat mir im Herzen weh. Er schüttelte bloß den Kopf und nahm meine Hand, woraufhin ich seine sanft küsste, warum wusste ich selbst nicht.

Die Zeit verging wie im Fluge, Mark erholte sich schnell und war mittlerweile wieder auf den Beinen. Ich musste mir eingestehen mehr für den Jüngeren zu fühlen als ich sollte und nun war ich zwiegespalten. Ich musste meinem Auftrag nicht unbedingt folgen, doch wusste ich dass Mark es tat. Es war nur eine Frage der Zeit bis er zuschlug. Andererseits machte er verdächtige Anzeichen mich auch zu mögen. Seine Wangen verfärbten sich in meiner Gegenwart schnell rot, seine Hände spielten meist mit dem Saum seines Oberteils und auch stotterte öfter. Jaehyun meinte die Blicke welche mir der kleinere zuwarf sprachen tausend Worte.

Heute wollte ich klaren Tisch machen und mit der Tür in den Rahmen fallen. Wir gingen heute gemeinsam essen, wobei Mark selbst es als Date bezeichnete. Den schwarzen Anzug strich ich zur Sicherheit nochmal glatt, stylte meine Haare und sah nach meinem Date.

"Bist du fertig? Können wir los?", fragte ich als ich bei ihm ankam. Unsicher nickte der Kleinere und ging gemeinsam mit mir zum schwarzen Tesla. Wie ein Gentleman hielt ich ihm die Türe auf um ihn einsteigen zu lassen, setzte mich kurz darauf neben ihm und teilte unserem Fahrer mit, dass er los fahren konnte. Ich war mir sicher Heute zu trinken, weshalb ich nicht selbst fuhr.

Bei dem eleganten Restaurant angekommen, halt ich Mark dabei auszusteigen. "Du siehst wunderschön aus", komplimentierte ich ihn, weswegen er mir ein schüchternes Lächeln schenkte. Kurz setzte mein Herz aus, was ich jedoch niemals laut zugeben würde. Gemeinsam betraten wir das Gebäude und wurden zu unserem Tisch geführt. "Ich empfehle das Spezial Menü heute für die Herren", meinte die Kellnerin und ich konnte nicht anders, als auf ihren stark sichtbaren Ausschnitt zu blicken. Hätte ich nicht vor Mark von meinen Gefühlen zu gestehen, hätte ich schon längst mit ihr geflirtet. Ein leichter tritt gegen mein Schienbein von Mark ließ mich wieder in ihr Gesicht sehen.

"Dann nehmen wir das."

Das Essen verlief ruhig, Mark schien es zu schmecken und dies war, was für mich zählte. Während wir Wein eingeschenkt bekamen, sah ich meinem Gegenüber tief in die Augen. "Es gibt einen Grund, dafür weshalb wir hier sind Mark.."

Der Kellner beendete, was er angefangen hatte und ging somit.

"Ich habe gewisse Gefühle dir gegenüber aufgebaut und habe sie nicht mehr unter Kontrolle, ich musste es endlich loswerden und-", fing ich an wurde jedoch mitten im Satz unterbrochen.

"Ich dir gegenüber auch."

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Die Geschichte neigt sich dem Ende zu, sie war nur als Shortstory geplant. Spoiler: Es wird zwei Enden geben.

𝐁𝐞𝐭𝐫𝐚𝐲𝐞𝐫 {Johnmark}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt