48 Kapitel: Ich muss hier weg

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Ich komm nicht weit aus dem Zimmer, den Bryce und Jaden stehen davor. Bryce schaut auf meinen Koffer. "Lydia was soll das?" ,fragt er verwirrt. Ich schaue sie nicht an. Ich weiss das sie mich daran hindern werden. Ich habe die Jungs super gern, aber ich kann einfach nicht mehr! Ich brauche eine Auszeit. "Was willst du mit dem Koffer?" ,fragt Jaden mich. "Ich brauche eine Auszeit" ,antworte ich ihnen. "Was? Warum? Wohin willst du den?" ,fragt Bryce geschockt. "Egal wohin, einfach nur weg!" ,sage ich. Können sie mich nicht einfach gehen lassen? "Wir lassen dich nirgends hin gehen! Griffin hat gesa-..." ,ich unterbreche Bryce: "Griffin hat was? Es juckt ihn ein scheiss, was mich angeht! Lasst mich einfach durch!" Wieso macht er es den allen so schwer? Bryce und Jaden machen mir Platz. An der Eingangstür drehe ich mich nochmal um und sage: "Vielleicht komme ich zurück, ich weiss es noch nicht! Ich brauche aber eine Pause von allem. Es liegt nicht an euch, ihr seid die tollsten Menschen die ich je kennengelernt habe! Aber er...er macht mich verrückt! Wir können auch gerne weiterhin was unternehmen oder uns sehen. Aber nur nicht hier...tschüss Jungs. Sagt den anderen schöne Grüße von mir, ich werde sie vermissen" . Ich gehe raus und schließe die Tür hinter mir. Mark will ich gleich noch abfangen. Nicht weit entfernt, sehe ich ihn auch schon. Sobald er mich sieht läuft er schneller. "Hey Lydia!" ,er schaut verwundert auf der Koffer. "Was...was soll das?" ,fragt er. Ich schaue traurig zu ihm. "Mark ich werde vorerst woanders wohnen...",sage ich leise. "Ist es wegen Griffin? Was hat er gemacht? Ich werde sowas von-...." , ich unterbreche ihn" "Nein lass ihn einfach in Ruhe. Es ist unsere Sache Mark. Ich weiss das du dich sorgst, dies musst du aber nicht. Ich brauche nur etwas Zeit für mich. Das geht schlecht wenn ich mit ihm in einem Zimmer oder Haus wohne". Mark sieht zugleich traurig und wütend aus. "Kannst du ihm morgen ausrichten, dass er mich auch nicht suchen oder anrufen soll!" ,füge ich noch hinzu. Er nickt. "Wohin willst du gehen?" ,fragt er nach. "Ich weiss es noch nicht, ich schaue spontan!" , antworte ich ihm. "Okey pass auf dich auf. Wenn was sein sollte, rufst du mich sofort an Okey?" Ich nicke und sage: "Verstanden! Bis dann Mark". Ich entferne mich von ihm. Ich laufe die ganze Zeit geradeaus. Ich weiss ehrlich nicht wohin ich soll. Ich will Rosè nicht beunruhigen, das wäre mir total peinlich. Ich setze mich in ein Cafe in eine ruhige Ecke. Ich bestelle was zum essen und trinken. Hmm, ich könnte in ein Hotel gehen, naja das wird echt teuer. Ich grübel nach, ich kann sonst niemanden fragen. Ich bin verzweifelt. Ich werde angetippt, ich erschrecke mich total. Es ist Addison. "Hey Addi" , begrüße ich sie. Sie setzt sich zu mir an den Tisch. "Lydia wieso sitzt du hier so alleine? Und...wieso hast du einen Koffer dabei?" ,fragt sie nach. "Ich will eine Zeitlang weg vom Swayhaus" , antworte ich ihr. Sie schaut überrascht aus. "Was ist los? Ist was passiert?" ,fragt sie geschockt. Soll ich es ihr erzählen? Ich weiss nicht recht. Naja was solls, schlimmer kann es ja nicht mehr werden. Ich schilderte ihr die ganze Situation. "Oh Gott und wo willst du jetzt hin?" ,fragt sie. "Hmm gute Frage. Zu Rosè will ich nicht, mir bleibt nur das Hotel übrig" ,antworte ich ihr. Sie schaut mich mit großen Augen an. "Nein nein! Hotel kommt nicht in Frage. Da wirst du ja Pleite in 2 Tagen. Wie wärs wenn du bei mir eine Zeit wohnst? Wir haben genug Zimmer und Freiraum noch für eine Person" ,schlägt sie vor. Das ist ein tolles Angebot, was ich aber nicht annehmen kann. Sie ist zu gut für die Menschheit. "Ouh Addi das ist echt nett, aber mir wäre-..." ,sie unterbricht mich. "Nein keine Widerworte, du wirst bei mir wohnen, lets go.." ,sie steht vom Stuhl auf und nimmt meinen Koffer. Wir bezahlen und laufen anschließend raus. Sie legt dem Koffer in den Kofferraum und setzt sich ins Auto. "Auf komm Lydia" ,sagt sie. Ich steige in ihren Wagen und wir fahren zu ihr. Sie hat auf den Weg, ihrer Mutter schon Bescheid gesagt, sie hätte nichts dagegen. Addison wohnt in einer großen Villa mit ihren Eltern und Geschwistern. Jedoch hat sie ihre große Wohnung etwas abseits. Wir halten in der Einfahrt an, sie parkt noch schnell ihren Tesla ein und wir gehen anschließend rein. Ich begrüße ihre Mutter und bedanke mich noch einmal. Addisons Mum: "Ach kein Problem! Wir freuen uns immer über Besuch!" Wir gehen in den Abschnitt wo Addison wohnt. "Willkommen in meinem Reich", sagt sie und öffnet die Tür. Ich sehe ein großes Wohnzimmer mit großen Fenstern. Daneben eine Tür wo es zur Terrasse geht. Ich sehe viele weiter Türen zu irgendwelchen Räumen. Sie hat sogar eine Treppe die in den Keller führt, hinter der Küche. Wow ich bin fasziniert! "Sprachlos?", fragt sie lachend. Ich staune nur. Das ist eine Traumwohnung. Sie läuft durch das Wohnzimmer und öffnet eine Tür rechts. "Hier kannst du schlafen",sagt sie. "Danke Addison, ich weiss nicht wie ich dir noch danken soll" ,antworte ich ihr. "Ach was alles gut! Wohn dich ein" , sagte sie und geht aus dem Zimmer. "Lydia?" ,ruft sie mich. "Ja?" ,frage ich nach. "Es könnte sein das ich nicht immer da bei, dann musst du allein Zeit verbringen. Du kannst dich gerne immer an meine Mom wenden, wenn du was brauchst. Hier das gebe ich dir noch" ,sagt sie und drückt mir einen Schlüssel in die Hand. "Alles gut, du musst mich nicht babysitten. Ich kriege schon alles hin" ,antworte ich ihr. "Ich muss jetzt nochmal los zum Yogakurs, bis später Lydia" ,sagt Addison und packt einen Tasche. Sie schliesst die Tür und geht. Und was soll ich jetzt machen? Wir haben 17 Uhr Sonntag. Ich schreibe eine Nachricht an Mark: "Hey, bin wo untergekommen! Alles gut" ,ich sende die Nachricht ab. Ich lege mein Handy auf den Tisch und setze mich auf die Couch. Wow die ist echt gemütlich. Ring Ring *Handy klingeln* Jaden ruft an. "Hey Jaden, was gibts?" ,gehe ich ran. "Hi, hast du eine Unterkunft gefunden?" ,fragt er nach. "Jap hab ich, vermisst ihr mich etwa schon?",lache ich. "Jap. Lust noch was zu machen?" ,fragt er mich. "Klar doch. Muss morgen eh spät arbeiten. Was machen wir?" ,antworte ich ihm. "Hmm Studio?",schlägt er vor. "Jap gute Idee" , willige ich ein. "Wo soll ich dich abholen?" ,fragt er. "Ehm an dem Cafe Summer?" ,es ist in der Nähe von Addis Haus. "Ja klar bin in 10 Minuten da, bis gleich Ly" ,sagt er und legt auf. Ly? Ich kriege echt interessante Spitznamen. Ich ziehe mich schnell um und mache meine Haare zu einem einfachen Dutt. Ich nehme den Schlüssel vom Haus und mein Handy mit. Ich habe noch gute 4 Minuten. Ich sage Addis Mutter noch schnell tschüss und laufe raus. Es dauert keine 2 Minuten bis ich am Cafe da bin. Jaden steht mit seinem Auto am Summer Cafe. Ich setze mich auf den Beifahrersitz. Wir umarmen uns kurz. "Wie geht's dir?" , fragt er besorgt nach. "Eigentlich nicht schlecht gerade und bei dir so?" , antworte ich ihm. Er fängt an zu lächeln. "Etwa nicht schlecht, weil ich da bin?" ,fragt er lachend nach. "Klar doch! Mit dir Zeit zu verbringen ist nie langweilig" ,antworte ich ihm. Es ist auch genauso. Mit ihm kann stundenlang heulen, man kann stundenlang lachen, man kann sich betrinken, man kann Abenteuer erleben...Er ist eigentlich ein totaler Herzensmensch, doch er versteckt es. Er wurde verletzt und ist kalt geworden. Sowas ist traurig, ich bin langsam auch auf diesem Weg. Wir fahren zu seinem Produzent ins Studio. "Jad? Bist du sicher das ich gut geeignet bin für dein Feature?" ,frage ich nach. Ich bin mir total unsicher, was das angeht. Ich habe noch nie meine Stimme gemocht, gesungen habe ich auch ungern bei vielen Menschen. Er schaut mich mit einem "ernsthaft? Blick an. "Ja du bist perfekt dafür geeignet!" ,antwortet er mir. Im Studio angekommen stellt er mir seinen Produzenten vor. "Freut mich sehr" ,sage ich und gebe ihm meine Hand. "Mich auch. Mal sehen was du so drauf hast!" ,antwortet er. Jaden drückt mir einen Zettel in die Hand. "Das ist dein Text und ich habe meinen, komm" ,sagt er und läuft zu den Mikrofonen die zueinander stehen. Wir ziehen Kopfhörer an ,wo man den Beat der Musik hört, zu der wir singen müssen. Als erstes fängt Jaden an zu singen. Dann ein Refrain zusammen und dann kommt mein Teil. "Bereit Leute?" ,fragt der Produzent nach. Jaden nickt. Die Musik fängt an zu spielen. Jaden lächelt mich an. Er ermutigt mich somit ständig. "Du schaffst das!" ,flüstert er noch kurz bevor sein Part kommt. Er fängt an zu singen. Wow seine Stimme hört sich auch im Reallife gut an. Er ist echt talentiert. Der Refrain fängt jetzt an. Ich und Jaden fangen an harmonisch zu singen. Jetzt muss ich meinen Part singen. Ich bin etwas nervös. Ich fange an meinen Teil zu singen. Jaden sieht echt beeindruckend aus. Anschließend singen wir erneut den Refrain und Jaden noch ein paar letzte Zeilen. Wir haben es geschafft! Wir laufen aus dem Raum raus und gehen zu den Computern, wo alles gesteuert wird. "Leute das war der Hammer!" ,sagt der Produzent. Er spielt eine kleine Szene vom Lied ab. Wow das hört sich ja wirklich cool an. Wir arbeiten noch etwas an dem Song zusammen, bis es 23 Uhr ist. "Soll ich dich irgendwohin fahren Ly?" ,fragt mich Jaden. "Jap wieder da ans Cafe bitte, wenns dir nichts ausmacht!" , antworte ich ihm. Er fährt mich zur Addis Haus und umarmt mich noch kurz. "Gute Nacht, schalf gut! wir sehen uns. Danke das du mitgemacht hast!" ,verabschiedete er sich von mir. "Na klar gerne. Bye Jad" ,ich laufe ins Haus rein. Addi sitzt auf er Couch und liest ein Buch. "Hey Addi, wie war der Yogakurs?"  ,begrüße ich sie. "Hi, der war super! Jaden hat dich hier her gefahren? Was habt ihr gemacht?" ,fragt sie gespannt. Sie klopft auf den Sofa neben ihr, damit ich mich hinsetzen soll. "Erzähl mal...",sagt sie lächelnd. Ich erzähle ihr was wir gemacht haben. "Oh wow den werde ich mir sowas von anhören!" ,sagt sie begeistert. "Ach super! Danke. Addi ich geh schlafen bin echt müde. Bis morgen gute Nacht" ,ich laufe in mein Zimmer und mache mich Bettfertig.

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