4 Kapitel: kleine LA Erkundung

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Ich ging eine recht enge Strasse entlang und betrachtete die Häuser rechts uns links. Dieses Virtel wo Tante Rosé wohnt war echt eine reiche Gegend. Grosse Villen mit komplett Glastüren- und Fenster. Grosse Gärten, Terrasen, Garagen, teure Autos. Im Gegensatz zu Deutschland wo wir wohnten, war es defenetiv nicht so schön. Ich lief mit Google Maps in der Hand da ich echt keine Ahnung hatte wohin ich gehen muss. Ich lief zum Bahnhof und nahm einen Bus der fast durch die ganze Stadt fährt. Für mich war das wie eine Art Stadtrundfahrt. Es war so unbeschreiblich schön hier das mir oft die Kinnlade runter fiel und die Leute komische starrten. Ich erinner mich von früher so gut wie an nichts von LA. Deutschland hat schöne Ecken aber das war echt was anderes, ich denke so fühlt sich jeder Neuling in einem anderen Land. Ich entschied mich nach einer Weile auszusteigen am Santa Monica State Beach. Ich liebe das Meer. Es gibt nichts schöneres als das Meer. Wellen, das Rauschen, schwimmen, die Natur, Abends die Sonnenuntergänge...
Die Haltestelle war genau in der Mitte von der Mall von Santa Monica und dem Strand. Ich entschied etwas erstmal Richtung Mall zu laufen. An einer Ecke fand ich ein kleines aber nettes Cafe. Ich entschied mich hin zu gehen. Dort bestellte ich mir ein Vanille Karamel Shake und setzte mich in eine Ecke in der Nähe eines Fensters. Der Ausblick war wunderschön, ich konnte vom weiten das Meer schon erblicken. Ich schlürfte meinen Shake und scrollte bisschen durch Tiktok. Ich entschied mich mal Josie zu schreiben. Sie macht sich defenetiv schon Bett fertig, denn wir haben hier schon 17.30uhr. Aber ein Versuch ist es Wert. Wir hatten heute morgen schon geschrieben. Sie vermisst mich jetzt schon und ich sie erst. Als mein Drink leer war entschied ich mich jetzt zum Strand zu gehen. Ich habe zwar keine Badesachen, aber allein der Anblick reicht schon. Ich steckte wieder meine Kopfhörer rein und maschierte Richtung Santa Monica Beach. Nicht weit entfernt sehe ich schon ein Haufen von Jugendliche die grad vom Strand laufen. Sie unterhalten sich lebhaft und lachen gemeinsam. Ein ganzes Jahr ohne meine Freunde wird echt schwer. Ich laufe weiter runter zum Strand. Als langsam der Sand auftaucht, ziehe ich meine Schuhe aus und laufe Barfuss weiter. Wow ist das ein tolles Gefühl. Ich höre das Meer rauschen und die Wellen bewegen sich in langsamen Bewegungen. Ich hole mein Handy raus um ein paar Fotos für meine Familie zu schiessen. Unbeschreiblich schön, einfach atemberaubend. Ich lief den Strand entlang ein wenig. Kreischende Kinder rannten vorbei, Eltern die hinterher rannten, Leute die schwimmten, Jugendliche die Volleyball spielten,...
Ich drehte meinen Kopf zu den spielenden Jugendl- ***BOOOMM***
Ein Ball trifft mich genau ins Gesicht. Gelächter ertönt. "AUA", murmel ich und reibe meine Stirn wo der Ball mich getroffen hat. Das tat echt weh. Der Ball liegt vor meinen Füssen, ich dücke mich um ihn aufzuheben. "Oh Lydia es tur mir leid hahahha....ein bisschen zu weit geworfen" ,eine mir bekannte Stimme ertönt. Mark. Ich verdrehe die Augen und werfe den Ball gegen seine Schulter. "Idiot! Das tat weh!" ,maule ich ihn an. Er fängt noch mehr an zu lachen. "Du hättest dein Gesicht sehen sollen!" Er hebt den Ball und spielt ihn den anderen rüber. Ich: "Ha ha sehr witzig...eh ich geh dann mal weiter hm."  Ich wollte gerade weiter laufen als er mich nochmal anhaltet: "heyy warte war nur Spass, nimms nicht so böse..." Ich nicke. "Ja ja alles gut". Er fragte: "Sollen wir dich mitnehmen? Wir sind mit dem Auto da und wollten eh jetzt Heim..." Mir fiel gar nicht auf wie spät es mittlerweile schon war. Ich schaute kurz auf die Uhr und merkte das wir 20.30 Uhr haben. Ich willigte ein auf seinen Vorschlag ein und wir gingen zu den anderen. Als wir näher kamen begrüsste ich Sie mit einem "Hey" und winkte kurz. Sie antworteten alle nett und sammelten anschliessend schon ihre Sachen ein. Mark hatte schon seinen Führerschein, aber Rosé weigerte sich ihm ihren Wagen zu geben. Er solle für einen eigenen sparen, da er genug Geld bekommen würde. Sehr verwöhnt, ich mein deren Haus,deren Terrasse, allein Rosé Auto ein Mercedes Amg Gt S ist nicht grad billig. Wir fuhren bei einem Kumpel mit der Christian heisst. Er hatte natürlich nichts dagegen die Cousine mit zu nehmen. So gegen 21 Uhr waren wir schliesslich Heim und gingen rein. Rosé kam aus dem Wohnzimmer gestampft und schien immer noch sehr wütend zu sein, wenn nicht noch mehr. Oh nein, jetzt gibts Zoff. "Junger Mann! Es ist nicht normal morgens weg zu gehen den halbe Mittag weg zu sein, danach auf zutauchen die Türen absichtlich zu knallen und dann für den restlichen Tag zu verschwinden!" , schimpft Sie. "Ach dich intressiert es doch eh nicht, mach doch jetzt nicht auf behutsam.. ich war draussen mit meinen Freunden, bin auch mittlerweile alt genug." ,meint er ernst zurück. Ich stehe in der Ecke und weiss nicht wirklich was ich machen soll. "Ahja und das gibt dir das Recht so mit mir zu reden!" ,schreit sie. Gerade wollte er was sagen, schnitt ich ihm ins Wort ein. "Rose das ist meine Schuld. Ich habe euren Streit mitbekommen heute morgen und habe ihn gebeten mir etwas den Strand zu zeigen, damit er sich auch ablenkt, da ihr so Stress habt!"
Ich log natürlich damit die Situation sich etwas beruhigt. Ich kann das nicht mehr mit anhören. Er schaut mich verwirrt an. Ich schicke ihm unaufällig Blicke zu, damit er mitspielen soll.  "Ja ist halt so" ,mault er nur ,weil er nicht weiss was er noch sagen soll. "Achso..so sieht die Situation ja schon etwas anders aus...hättet ihr mir auch direkt sagen können....so ein Benehmen will ich aber trotzdem nicht mehr sehen",sagt sie in einem schon etwas leiserem Ton. Mark verdreht die Augen murmelt ein "Ja klar" und geht davon. Das war auch mein Zeichen langsam zu gehen. Ich umarmte sie, wünschte ihr Gute Nacht und ging mich Bett fertig zu machen.

Wie findet ihr die Geschichte bis jetzt?
Würde mich über Feedback freuen:))
Und natürlich reden die jetzt alle in Amerika Englisch miteinander, damit ihr euch nicht wundert.

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