Legolas. My Dreamboy. *abgeschlossen*

8. Unerwarteter Angriff

Am nächsten Morgen wachte ich durch Geräusche auf. Ich setzte mich auf und sah das wir von Orks umzingelt waren. Ach du scheiße! Okey, da es wahrscheinlich zu lange dauern würde, alle einzeln aufzuwecken, ließ ich sie schlafen. Nun möchte ich mal wieder etwas neues ausprobieren: Ich sammelte meine Kräfte und erstellte ein Schutzschild aus Feuer, das um alle meine Kameraden reichte, außer um mich selbst. Ich werde kämpfen. Es waren zwar mindest hundert Orks, aber ich schaffte das schon irgendwie. Wie sagt man so schön? Wer nicht wagt der nicht gewinnt.

Ich nahm meine Dolche und stellte mich zum Angriff bereit. Die Orks kamen immer näher. Ich schoss noch ein paar ab, bevor sie bei mir ankamen. Nun kann der Tanz losgehen!
Ich fing an um mein Leben zukämpfen. Ich köpfte Ork nach Ork. Andere erstich ich. Ich glaube das sind doch ein paar zu viele.. Naja ich muss es schaffen! Für Legolas! Dieser Gedanke, ließ eine erneute Energiewelle durch meinen Körper fließen und ich kämpfte, trotz Erschöpfung weiter. Nach gefühlten 10 Stunden, köpfte ich endlich den letzten Ork. Als ich mich versichert hatte, das wirklich nirgendwo mehr ein Ork stand, löste ich das Feuer-Schutzschild wieder auf. Ich ging rüber zu den anderen, die mittlerweile schon wach geworden waren. Ich ließ mich erschöpft an einen Baum hinuntergleiten.

,,Geht es dir gut? Bist du verletzt?", fragte Legolas gleich besorgt. ,,Mir....gehts....gut...." Okey, wenn ich jetzt sagen würde, das ich ein wenig erschöpft bin, dann würde ich lügen, trotzdem versuchte ich es noch einmal einen vernünftigen Satz rauszubringen: ,,Ich bin nicht verletzt. Nur ein wenig erschöpft"

,,Danke das du für uns gekämpft hast!", ergriff Aragorn nun das Wort. ,,Ich glaube es hätte nicht jeder hier aus der Gruppe so gehandelt, geschweige denn, hätte die anderen mehr geschützt als sich selber" Ich lächelte ihn schwach an. ,,Das habe ich gern gemacht. Ich muss euch ja mal beweisen, das Frauen nicht schlechter sind als Männer"
,,Wie viele Orks waren das eigentlich?", fragte Gimli neugierig. Ich lächelte: ,,Ich habe bei 121 aufgehört zu zählen."

,,Soll ich dich auf dem Rest des Weges tragen?", bot Legolas mir an. ,,Danke, aber ich schaff das schon" Ich musste ihn leicht angrinsen.
Ich stand immer noch etwas geschwächt auf und sah mir noch mal das Schlachtfeld an. Okey, also das sieht echt schlimm aus! ,,Wann wollen wir denn weiter gehen?", Aragorn sah mich verwirrt an. ,,Ehh.. Gleich"

Lukas und Eric kamen zu mir. ,,Sag mal hatte ich nicht mal erwähnt das die Reise für dich zu gefährlich wäre?", fragte Eric. ,,Doch das hast du erwähnt."
,,Okey. ich glaube ich muss das wieder zurück nehmen. Schließlich hast du uns allen gerade das Leben gerettet. Und dafür sogar dein eigenes aufs Spiel gesetzt. Danke dir" Die letzten beiden Worte sprachen sie zusammen aus.

Dann nahmen sie mich in den Arm. ,,Ihr braucht euch nicht bei mir zu bedanken, ich würde es mir sowie so nie verzeihen, wenn jemand von den Gefährten, ausser mir, sterben würde. Dann würde ich mein eigenes Leben dafür ins Feuer legen."

Nun gingen wir endlich weiter, naja was heißt endlich... Eigentlich wollte ich nur aus dieser schrecklichen Gegend. Wir liefen wieder so wie gestern. Also ich neben Eric und Lukas. ,,Ist wirklich alles in Ordnung?", fragte Lukas garantiert schon zum Hundertsten Mal. ,,Ja, wie oft denn noch?", langsam war ich echt ein wenig genervt. Doch schneller als ich mich versah lag ich schon auf dem Boden. Ich spürte irgendwie, jetzt totale Schmerzen in meinem Bein. Vor Schmerz kniff ich meine Augen zu.

,,Hey? Was hast du denn? Und warum so plötzlich?", ich hörte Legolas seine besorgte Stimme. ,,Ich.. weiß nicht. Aber es tut auf jeden Fall ein wenig weh." Ich versuchte trotz Verletzung oder was auch immer, wieder aufzustehen. Nach einiger Zeit stand ich dann wirklich. Naja, aber es ist gar nicht so einfach, so zu tun, als ob nichts wäre. Jedes mal wenn ich einen Schritt machte, verzog ich schmerzverzerrt mein Gesicht. Aber wir mussten rechtzeitig bei Galadriel ankommen.