Kapitel III

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Immer noch haltet sie das Telefon am Ohr. "nimm das Messer!" Dieser Satz schalt andauernd in ihrem Kopf. Alice beißt ihr Gebiss fest zusammen. Ihr Kiefer bebt. "ich... Ich verstehe nicht ganz?" Sie hat Angst, die Antwort auf Ihre Frage will sie eigentlich gar nicht wissen. Lange Zeit hört man nichts. "Schätzchen." Diesmal war die Stimme beruhigend. "du bist verwirrt, ich weiß. Du verstehst nicht! Aber du muss jetzt das tun was ich dir sage. Bitte, steh auf." Die Stimme wird wieder lauter und bekommt eine grelle Klangfarbe. "Und geh in die Küche! Nimm das Messer auf dem Arbeitstisch. Los!" Alica rührt sich nicht von der Stelle. Wie, wie konnte er nur wissen wo sich das Messer befindet. Es war das große, welches man zum schneiden von Fleisch benutzt. Sie hört auf zu denken. Zum schneiden von Fleisch... Fleisch... Sie legt auf, legt das Handy zur Seite und setzt sich, völlig verstört, auf ihr Bett. Das Handy beginnt wieder an zu klingen. Obwohl es zu erwarten ist, erschreckt sie sich. wer ist das? Was will die Person von mir? Und woher kennt sie mich? All diese Fragen gingen ihr durch den Kopf. Alice ist nicht in der Lage sich zu bewegen. Irgendetwas hindert sie daran. Die panische Angst verkrampft ihren ganzen Körper. Das Handy hört auf zu ringen. Stattdessen ertönt die Mailbox. "Ich weiß das du mich hörst Alice. Ich bin wirklich wütend. Du hättest nicht auflegen sollen. Das war sehr gemein. Ich bin doch auch.." Wieder ertönte diese grauenhafte dunkelschrille Stimme. "... nett zu dir gewesen!" Sie fängt an zu weinen. Eine kleine Träne kullert ihre Wange entlang, erreicht die Lippen und löst sich im Mund auf. Sie schmeckt leicht salzig. Ihre Hände Krallen sie an der Kante des Bettes, so das die Finger sich blass Färben. "ach nein, doch nicht weinen. Du siehst so schrecklich aus wenn du weinst. Du willst doch nicht schrecklich aussehen, oder?" Das geht zu weit! Das mit dem Messer hätte gut geraten sein können. Aber wie hätte das Monster am anderen Ende des Apparats wissen können das sie weint. Ihre Haare sträuben sich auf. Gänsehaut bildet sich. Sie streicht ihre braunen zerstreuten Haare zur Seite und bewegt Ihren Haupt Richtung Fenster. Ihre Augen wagen ein Blick. Die Gardine ist zugezogen. Wie beobachtet die Person sie. "Willst du nicht mit mir reden?" Sie packt das Handy und nimmt an. "Ich wusste das du mich hörst... Gutes Mädchen." "Wer bist du? Was willst du von mir? Wie, wie kannst du mich sehen?" "Warum machst du alles so schwer, bitte geh jetzt in die Küche. Bitte geh jetzt in die verdammte Küche. Nimm das verdammte Messer. GEH! LOS GEH!" Seine Stimme ist schmerzhaft, sie zerreißt die Stille binnen kurzer Zeit. Doch obwohl sie es nicht wollte gehorchte sie. Sie steht auf, ohne Widerstand zu leisten. Ein Schritt nach dem anderen geht sie. "Ja, folg meiner Stimme. Geh!" Ihre Pupillen zittern. Alica spürt wie sich ihr Mund langsam bewegt, doch sie sagt nicht. Ihre Füße berühren die kalten Fliesen. Diese eisige Kälte kriecht tief in ihr Körper. Sie öffnet die Tür zur Küche und schaut auf das Messer. Es war größer als gedacht. Wahrhaftig ein Fleischermesser. "Weiß du was du jetzt mit dem Messer machen wirst?" Keine Antwort. "Alica, ich habe dir eine Frage gestellt!" Keine Antwort. "Alica, ich will das du mir antwortest! Sofort! Antworte mir, ich sagte du sollst mir antworten. WAS MACHST DU MIT DEM MESSER?" Sie gehorcht, ohne Willen. Die Stimme hatte etwas dominantes. Man traut sich nicht sich ihr zu widersetzten. "Nein, ich weiß es nicht." Ihre Stimme war so leer, ohne Emotionen ohne jegliche Betonung. Die fremdartige Person lachte....

Der Psychopathen TreiberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt