Kapitel 2

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(Harry)

Als ich, nach einer längeren Zeit, das Haus meiner Nachbarin erreichte, atmete ich ersteinmal durch und versuchte mein Bein nur soweit zu belasten, wie es auch wirklich nötig war. Mir tat alles weh und am liebsten wollte ich einfach nur irgendwo hin wo ich endlich Liebe erfahren und ich nicht mehr verletzt werden würde. Ängstlich sah ich auf die Tür. Was wäre, wenn sie mich nur wieder wegschicken würde? Was sollte ich dann machen? Nein Harry du darfst so nicht denken. Sie war wenigstens immer nett zu dir und hat dich nie verachtet. Es wird schon alles gut gehen. Trotz meiner Bedenken klingelte ich an der Tür und wartete. Von innen hörte ich mehrere Miauen und leise Schritte, welche sich der Tür näherten. Frau Figg öffnete verschlafen die Tür uns sah mich verwundert an. ,,Harry mein lieber. Was führt dich um diese Uhrzeit zu mir." Ich bieß mir auf die Lippen und sah betreten zu Boden. ,,Es tut mir leid Miss Figg, aber dürfte ich bitte hereinkommen?" Besorgt musterte sie mich, ehe sich mich herein bat und mir einen Kakao anbot. ,,Also Harry dann erzähl mal, was verschafft mir die Ehre deines Besuches." Beschämt sah ich zu Boden. ,,Es tut mir leid, dass ich sie schon um diese Uhrzeit belästige, doch ich habe mich ausgesperrt und konnte einfach nicht mehr zurück." ,,Ist schon gut kleiner. Machbar darüber mal keine Sorgen, das wichtigste ist, dass es dir gut geht und es passt wiedo ziemlich gut, dass du gerade hier her gekommen bist. Denn es scheint mir, als sei gerade Post für dich angekommen." Verwirrt sah ich sie an. ,,Post, für mich? Das kann nur ein Irrtum sein. Ich bekomme sonst nie Post." Und plötzlich hörte ich wie etwas am Fenster klopfte, so das ich verwirrt dort hin sah und zu meinem erstaunen, war dort eine prächtige Eule, welche nun noch einmal anklopfte, damit sie endlich reingelassen werden würde. Auffordend sah mich Miss Figg an, so dass ich mich mühselig erhob und langsam zum Fenster hunpelte, welches ich dann öffnete und die Eule hinein ließ. Ehrfürchtig strich ich ihr vorsichtig über das Gefieder, ehe ich ihr den Brief, welchen sie im Schnabel trug, abnahm und ihr noch den Keks, welchen mir Miss Figg hinhielt, gab, ehe sie zum Fenster rausflog. Ich sah ihr sehnsüchtig hinterher und wünschte mir auch so fliegen und frei sein zu können. Ein Räuspern hollte mich ins hier uns jetzt zurück und ich sah wieder auf den Brief in meinen Händen, unsicher über ich ihn öffnen darf oder nicht. Doch nachdem mir Miss Figg nocheinmal aufmunternd zu nickte, öffnete ich den Brief mit zeitrigen Händen, ohne zu wissen das deren Inhalt mein ganzes Leben auf den Kopf stellen würde.

Sehr geehrter Mister Potter,

Warum nur ich?- Harry PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt