Kapitel 4

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(Harry)

Ich rannte Hagrid quasi hinterher, da es gar nicht so einfach war, seinen riesigen Schritten zu folgen. Wir kamen an einem komisch aussehenden Laden an, in welchen Hagrid ohne zu zögern hinein ging und mich nach hinten führte. Dies verwirrte mich jedoch. Was Taten wir in diesem Laden und warum standen wir jetzt vor einer Steinwand? Doch bevor ich Hagrid deswegen fragen konnte, holte er seinen Regenschirm hervor und tippte ein paar Steine an. Warum tat er das nur? Doch wieder blieb mir keine Zeit nachzufragen, da sich gerade die Wand öffnete und uns durch sie hindurch ließ. ,,Willkommen in der Winkelgasse Harry." Staunend sah ich mich um und betrachtete alles. Das konnte doch einfach nicht real sein. An jeder Ecke gab es etwas zu sehen und es gab viele Leute welche zauberten. Ich konnte es nicht glauben. Sollte ich etwa wirklich ein Zauberer sein? Falls es ein Traum sein sollte, will ich nie wieder aufwachen. So in meinen Gedanken versunken merkte ich gar nicht, wie Hagrid stehen blieb, weswegen ich in ihn rein lief. ,,Harry hier werden wir zuerst rein gehen und dir deine Umhänge machen lassen." Mit großen Augen ging ich in den Laden und sah mich staunend um. In dem Laden befand sich ein weiterer Junge und er schien in meinem Alter zu sein. Als er mich sah, blickte er mich arrogant an, ehe er sich wieder abwand und der älteren Frau gespannt bei ihrer Arbeit zu sah. Nach einiger Zeit war der Junge vor mir fertig und während ich nun langsam zu der Frau ging, rempelte er mich an und lachte, als ich fast hin fiel. Ihn einfach ignorierend fing ich ein kurzes Gespräch mit der Frau, welche sich als Madam Malkins vorstellte, an, ehe sie meine Maße nahm und anfing meine Umhänge zu schneidern. In der Zeit ging ich mit Hagrid alles weitere besorgen bis ich alles hatte was auf der Liste stand, bis auf einen Vertrauten. Zwar sah ich sehnsüchtig auf die Tiere, jedoch hatte ich zu große Angst, das die Dursleys dem armen Tier etwas antaten. Hagrid brachte mich mit meinen Schulsachen wieder zurück zu Misses Figg und ich war ihr sehr dankbar, dass sie mich aufnahm und ich so lange bei ihr bleiben konnte, bis mein erster Tag in Hogwarts beginnen würde. In der letzten Nacht vor Hogwarts kuschelte ich mich in mein Bett und war ihr wieder so unendlich dankbar, dass ich bei ihr sein durfte. Hier wurde ich nicht geschlagen und ich hatte sogar ein eigenes Bett. Jedoch fehlte mir etwas. Etwas was tief in meinem Herzen versiegelt war. Mit meinem letzten Gedanken bevor ich einschlief, stellte ich mir die Frage, ob ich jemals wahre Liebe erfahren würde.

Warum nur ich?- Harry PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt