CALLBOY; VKM

04; moaning angel

chapter 04; moaning angel

Jimin stöhnte auf, noch bevor der Kuss überhaupt richtig angefangen hatten. Taehyungs Lippen waren so weich und so zart und fühlten sich so unglaublich gut auf den seinen an. Auch wenn Jimin sich dagegen sträubte, Taehyung und Jungkook ständig mit dem Rest seiner (weitaus älteren) Kunden zu vergleichen, so konnte er doch nicht anders. Er wollte nicht an die anderen denken. Heute Nacht wollte er sich nicht dreckig und benutzt fühlen, er wollte geliebt und begehrt werden. Und zwar von Taehyung und Jungkook. Er wollte alles andere vergessen, nur für diese eine Nacht.

Jimin drückte sich enger an den starken Körper von Taehyung. Dessen Hände fuhren sanft über Jimins zarte Rundungen, über seine weiche Haut, den dünnen Stoff des Lingeries und endeten schließlich an seinem Hintern. Vorerst noch zärtlich massierte Taehyung mit seinen großen, schlanken Fingern Jimins Kehrseite, knetete seine Backen, woraufhin Jimin genüsslich seufzte und sich so nah an den Schwarzhaarigen presste, dass kein Blatt mehr zwischen sie passte. Jimin hatte seine kleinen Hände fest in Taehyungs lockigem Haar vergraben, zog ein wenig an ihnen und keuchte immer häufiger, je fester Taehyung seine Hände auf seinem Hintern bewegte.

Wie von alleine öffneten sich ihre Lippen einen Spalt breit, sodass ihre Zungen sich umspielen konnten. Taehyung eroberte Jimins Mund regelrecht, weshalb sich der Blonde Taehyung schließlich vollständig hin gab und sich von ihm immer weiter nach hinten zu dem großen Doppelbett dirigieren ließ, auf welchem er anfangs noch ein wenig unsicher gesessen hatte, doch jetzt war nichts mehr von dieser anfänglichen Unsicherheit übrig geblieben. Jimin war vollkommen in seinem Element. Er liebte es, seinen Körper zur Schau zu stellen, anderen zu zeigen, was er hatte, sie einzuschüchtern und sich begehrt zu fühlen. Er liebte das alles wirklich. Nur leider war er über die falschen Leute an den falschen Beruf gelangt, sodass seine Leidenschaft mit jedem weiteren Mal, bei welchem die rauen Hände eines alten Geschäftsmannes über seine weiche Haut glitten, mehr und mehr verschwand. Doch jetzt fühlte er sich frei. Er spürte die Lust, die Leidenschaft, das Verlangen nach Sex.

Jungkook derweil hatte sich schwer atmend an die Wand gelehnt. Seine Jeans war ausgebeult, seine Finger strichen hin und wieder über seine Erregung, während er das Schauspiel vor sich beobachtete. Leise seufzend öffnete er den Knopf seiner Hose, danach den Reißverschluss. Eine Hand schob sich langsam unter den Stoff. Seine kalte Hand berührte seine erhitzte Haut, dabei hatte er die ganze Zeit den Blick auf Jimin und seinen Freund gerichtet, die heftig miteinander rummachten.
Doch als die Küsse der beiden immer schlampiger und verlangender wurden, stolperte Jungkook ein wenig unbeholfen nach vorne, in Richtung des großen Doppelbettes, stellte sich hinter seinen Freund und begann, seine Hände über dessen Körper gleiten zu lassen.

Taehyung reagierte mit dem gewünschten Effekt. Er löste sich, nach zwei weiteren heißen Küssen, endlich von Jimin und schenkte seine Aufmerksamkeit voll und ganz Jungkook, der jetzt zwischen seinen geöffneten Beinen stand und zu ihm herunter schaute, während Taehyung auf der Bettkante saß und seine Hände immer wieder über Jungkooks Hüfte fahren ließ.

„Und jetzt schau zu, Jiminie", hauchte Jungkook, ehe er seinem Freund einen Schubs gab, sodass dieser nach hinten fiel. Taehyung knurrte einmal, vergrub seine Hände tief in Jungkooks Taille, bevor er den Jüngeren mit einem Ruck umdrehte und sich schwer atmend über seinen Freund gebeugt hatte. Er begann damit, feuchte Küsse auf Jungkooks Hals und in seinem Schulterbereich zu verteilen, biss ab und zu sanft in das weiche Fleisch, saugte sich fest und leckte über die erhitzte Haut, während Jungkook sich seinem Freund voll und ganz hin gab, seinen Körper verlangend nach ihm streckte und mehr wollte, als nur Taehyungs Lippen zu spüren. Er wollte endlich ihn spüren. Und zwar ganz. Jimin hatte er an diesem Zeitpunkt schon fast gänzlich ausgeblendet, als Taehyung seine Hand auf seine vom Stoff bedeckte Beule legte und diese begann sanft zu massieren. Doch auf einmal vernahm Jungkook ein hohes, glockenhelles Seufzen. Es hörte sich an, wie ein stöhnender Engel.

Jungkook ließ seinen Blick zur Seite schweifen und traf dabei auf Jimins, welcher auf dem Bauch lag, den Hintern in die Luft gestreckt, den Kopf in die Matratze presste. Ein feiner Schweißfilm lag auf seiner Stirn, seine Augen sprühten rohes Verlangen aus und keuchend führte er immer wieder einen Finger in sich ein.

„Fuck...", murmelte Jungkook atemlos, als er den stöhnenden Jungen neben sich betrachtete.

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uhh- it's gettin hot in here