𝒯𝒽𝑒 𝒲𝒶𝓁𝓀𝒾𝓃𝑔 𝒟𝑒𝒶𝒹 ~ ℬ𝓇𝑜𝓀𝑒𝓃 𝒲𝑜𝓇𝓁𝒹 { 𝒩𝑒𝑔𝒶𝓃 ℱℱ }

' Sie sind Schwach!'

"Fesselt sie", gab Alpha ihren Leuten den Befehl, was diese sich natürlich nicht zweimal sagen ließen und mich auch direkt zu Negan brachten, um mich neben Negan an dem Baum zu fesseln. "Was machst du hier Hayley?", fragte der ehemalige Anführer mich und sah mich mit einem ernsten Blick an. "Carol hat mir von eurem bescheuerten Deal erzählt. Verdammt du kennst diese Frau nicht, die ist komplette irre!", sagte ich leise aber dennoch ernst und sah Negan nun genau an. "Du bist also gekommen, um mich zu retten?", fragte er und lachte leicht auf. "Scheiße Hayley... Ich brauche keinen aufpasser!", sagte er mit einem fast schon eisigem Ton, der mich schon ziemlich verletzte, genau wie seine Worte. "Richtig.. wieso sollte jemand dich auch retten wollen, wenn man in seinen Augen noch ein halbes Kind ist, tut mir leid... mein Fehler!", sagte ich und fühlte mich einfach nur mies. Seid unserem Kuss fühlte sich einfach alles so komisch an, angespannt und merkwürdig, vermutlich steigerte ich mich zu sehr in seine Worte hinein. Ich wusste selbst nicht wieso mich das so traf und wieso mich all das so verletzte, vielleicht hatte ich mich einfach in diesen Arsch verliebt. Er hatte mir zugehört, er kannte mich schon so lange und all das hatte wohl etwas in mir ausgelöst, was nicht hätte passieren dürfen! "Du hättest nicht hier herkommen sollen Hayley, ich kann selbst auf mich aufpassen und du steckst jetzt genau mitten in dieser Verdammten scheiße, nur weil du unüberlegt gehandelt hast!", sagte er und warf mir gerade vor, dass es eine dumme Idee war, ihm helfen zu wollen. "Ich hab's verstanden, der ach so tolle Negan kann das alles alleine, aber du hast keine Ahnung auf was du dich da einlässt! Außerdem bist du ja auch ziemlich in die Jahre gekommen und na ja, ich dachte ein alter Mann braucht vielleicht etwas Hilfe, aber bitte.. mach was auch immer du für richtig hälst!", konterte ich und hatte ihn natürlich extra als alten Mann bezeichnet, einfach um ihn ein Stich zurück zugeben und ihm zu zeigen, dass es ein scheiß Gefühl war verletzt zu werden, denn ich wusste das er sich geändert hatte und seid dem er in der Zelle gesessen hatte, nicht mehr dieser kalte Mann war, der er einst vor einigen Jahren im Sancturary noch gewesen war.

Beta's Sicht:

Ich hatte vom ersten Moment an gesehen, wie Alpha diesen schwachen Kerl angesehen hatte und das ganze gefiel mir nicht im geringsten, ich musste ihn irgendwie los werden und Alpha einreden, dass er zu schwach war um hier bleiben zu können und er und die kleine uns nur in Gefahr bringen würden. Alpha hatte noch nicht mit ihm gesprochen, doch vermutlich würde sie dies bald wollen. Ich folgte erneut dem Blick meines Alpha's und wieder war dieser auf den neuen gerichtet. "Sie sind Schwach, alle beide. Sie werden uns in Schwierigkeiten bringen, wenn sie bei uns bleiben", erklärte ich ihr leise und in unserem altbekannten flüsterton. Alpha's Kopf ging in meine Richtung, während sie diesen leicht schief legte. " Du bist also anderer Meinung als dein Alpha? Ist es so weit das Beta zu Alpha werd will?", fragte sie mich mit einer ernsten stimmenlage, während sie mir genau in die Augen sah. " Nein, niemals", gab ich ihr zur Antwort, da ich Alpha sicher nicht herausfordern wollte. "Gut, dann teste die beiden, geh heute Abend mit ihnen los und sammelt die Wächter, gib ihnen Aufgaben. Wir beobachten sie ein paar Tage und dann beurteile ich, ob die beiden schwach sind oder nicht!", flüsterte sie mir ernst zu, ehe sie ihren Blick wieder zu den beiden neuen gleiten ließ. Es störte mich wie sie ihn ansah und allgemein störte mich die Tatsache, dass dieser Mann überhaupt hier war!

Hayley's Sicht:

Negan und ich schwiegen uns die ganze Zeit an und es war wirklich ein verdammt unangenehmes Schweigen. Ich konnte nicht abstreiten, dass mich seine Worte immer noch verletzten, denn ich war schon lange kein Kind mehr, aber wenn er mich so sah, dann war es eben so!  Ich konnte es nicht ändern und wollte es auch nicht, denn das war seine ehrliche Meinung, die er mir ziemlich unsanft an den Kopf geknallt hatte. Doch das würde nun eh nichts  mehr ändern, egal was er noch sagen würde, ich durfte es mir einfach nicht mehr so zu Herzen nehmen und meine Gefühle nicht mehr so raushängen zulassen, dass machte einen nur noch verletzlicher.