Kapitel 8.

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32 Jährige Ino POV

Mein Blick fiel auf y/n. Seitdem ich ihr die Wahrheit sagte verhielt sie sich ganz anders. Sie behandelte mich noch immer sehr liebevoll und achtete auf das Was sie sagte.

Aber ehrlich gesagt mochte ich es nicht. Die Tage zuvor waren die schönsten die ich in meinem Leben verspürte...

Und nun schien alles weg zu sein. Natürlich verstand ich es...

Ich bin nicht ihre Frau...

Aber... irgendwie möchte ich es auskosten sie hier zu berühren... sie hier zum Lachen zu bringen.

Y/n drehte ihren Kopf zu mir und ein kleines Lächeln legte sich um ihr Gesicht „ist etwas?", fragte sie und etwas runzelte sich ihre Stirn.

Ich errötete etwas und drehte meinen Kopf wieder zum Fernseher. Sie schnaufte schmunzelnd und ich hörte auch gleich ein kleines räuspern.

„Wir sollten den Verband austauschen"

Ich sah zu der kleineren. Diese hob nur die Verpackung mit dem Verband hoch. Ich nickte mit meinem Kopf und stand auch gleich von der Couch auf.

Y/n führte mich zu unserem Schlafzimmer. Leise seufzte ich als ich mich an letzte Nacht erinnerte. Seitdem sie es wusste schlief sie auch nicht mehr neben mich.

Y/n deutete mir an mein Oberteil auszuziehen und mich auf das Bett zu setzten.

Ich möchte es ihr alles sagen...
Sagen, das ich hier ihre Frau bin... sie mich berühren soll...

Ich beobachtete wie die kleinere sich hinkniete und sie sanft mit ihren Fingern meinen Verband abmachte. Ihr Geruch stieg mit in diese Nase und ich spannte mich sofort an.

Berühre mich...
Küss mich...
Seh mich...

Mein Mund öffnete sich ein Stück und ich beobachtete die ziemlich konzentrierte Frau. Sie sah etwas unbeholfen aus und sie schien auch etwas angespannt zu sein.

Wahrscheinlich spürte sie meinen Blick, doch schaffte ich es nicht wegzuschauen.

Sie räusperte sich und öffnete kurz darauf die Verpackung mit dem sterilen Verband.

„Du siehst mich nicht", hörte ich von mir sagen. Y/n sah mich überrascht an. Sie hatte wohl nicht erwartet das ich bei dieser Spannung etwas sagen würde.

„Was meinst du?", fragte sie und leckte sich über ihre Lippen. Mein Kiefer spannte sich etwas an „Ich bin Ino.... ich habe Gefühle!"

Die kleinere sah mich einfach nur an. Tief atmete sie durch „Ich weiß... aber ich bin verheiratet...", antwortete sie und mein Herzschlag beschleunigte sich.

Meine Hand wanderte auf ihrem Nacken und auf ihren Armen bildete sich eine Gänsehaut. Ich lächelte mit halbgeöffneten Augen.

Nur langsam kam ich ihren Gesicht näher „Nicht...", hauchte sie leise, doch entfernte sie sich nicht von mir. Sie überließ mir die Entscheidung.

Ich atmete tief durch „tut mir leid... es wird nur einer", hauchte ich als Antwort zurück und verband somit unsere Lippen miteinander.

Der Kuss war ganz anders als die davor. Dieser war langsam und ziemlich gefühlvoll. Lust lag auch in diesem Kuss.

Wahrscheinlich hatten es y/n und diese Ino es schon lange nicht mehr miteinander getrieben.

Ich biss der kleineren auf die Lippe und meine Hand an ihrem Nacken übte Druck aus. Ihre Atmung beschleunigte sich und nur langsam und wahrscheinlich unbewusst drängte sie mich mehr aufs Bett.

Wir lösten uns kurz voneinander und blickten uns schwer atmend und die Augen „Ino", hauchte sie leise und verband kurz darauf unsere Lippen miteinander.

Ihre Lippen wanderten von meinen Lippen zu meinem Ohr. Eine Gänsehaut bildete sich auf meinem ganzen Körper als sie mir ins Ohr atmete.

Unter meinem Ohr hinterließ sie kleine feuchte Küsse, die mich ebenfalls den Kopf verlieren ließ. Sie wanderte zu meinem Hals und biss zärtlich hinein.

Meine Hand wanderte von ihrem Nacken zu ihren Becken und zogen ihr Oberteil nach oben. Dieses wurde ihr auch gleich von mir ausgezogen.

Ihre Augen waren so voller Liebe und Sorge um mich. Da konnte ich mich nur gut fühlen.

Sie lachte kurz auf „Du bist so Sexy", murmelte sie und ihre Hand fuhr meinen ganzen Körper entlang. Ihre Hand stoppte an meinem Oberschenkel und hob dieses etwas hoch.

Mein Herz pochte wie wild. Ihre Wörter beruhigten und turnten mich gleichzeitig an. Es war unglaublich wie wenig sie sagen musste um mich zu beruhigen.

„Ich liebe dich, Ino"

Meine Augen weiteten sich. Moment... hatte sie etwa vergessen das ich nicht ihre Frau bin?

Meine Hand drückte die kleinere etwas weg von mir. Diese sah mir geradewegs in die Augen. Ihre Brust hob und senkte sich schnell und ihre Augen glitzerten so wunderschön.

Mein Mund öffnete sich, doch kam kein Ton aus diesem.

Sag es!
Sag es!
Sag es!

„Ich bin nicht Ino"

Y/n sah mich einige Zeit an. Nur langsam erlosch ihr Lächeln und sie schluckte. Sie blickte auf meinen Nackten Oberkörper und kurz darauf wieder in meine Augen.

Sie stand von mir auf und zog sich auch sofort ihr Oberteil wieder an. Sie atmete tief durch und räusperte sich kurz.

„Es.... tut mir leid. Ich hätte nicht-„, gab sie von sich, doch kam auch nichts weiteres aus ihr. Sie fuhr sich verzweifelt über ihr Gesicht.

„Scheiße!"

Ich stand vom Bett auf und blickte nun zu der älteren Frau. Diese sah mich nicht mal mehr an.

„Es ist meine Schuld", antwortete ich und nun sah sie mich wieder an. Sie schluckte und errötete. Erst jetzt bemerkte ich das ich noch immer halbnackt war.

Oh wow.... dieser Körper ließ sie noch immer erröten? Trotz dessen das er gefühlt 10000 Nummern größer war als mein eigener Körper?

Y/n atmete tief durch und drehte sich zu mir „wir verbinden das noch schnell", gab sie von sich und deutete auf meine Wunde.

Ich nickte mit meinem Kopf und setzte mich also wieder auf das Bett. zögerlich kam sie wieder auf mich zu und schnappte sich auch gleich den sterilen Verband, der glücklicherweise mit der ganzen Verpackung auf den Boden fiel.

Sie verband mich auch gleich und keiner von uns blickte den jeweils anderen an.

Sie hatte es einfach vergessen...

„MAMA"

Y/n zuckte kurz zusammen und blickte zu der aufgeschleuderten Tür. Sie blinzelte mehrmals.

„Was ist?", fragte sie während ich mir mein Hemd wieder anzog. Alex blickte von y/n zu mir und dann wieder zu y/n.

„Inosuke und ich haben uns verletzt", sagte sie und deutete auf ihren Mittelfinger. So wie sie ihn jedoch hielt gefiel y/n wohl nicht.

„hör auf mir den Stinkefinger zu zeigen", sagte y/n, doch verkniff sie sich ein Lachen. Alex rollte mit ihren Augen und zog die kleinere mit sich.

Ich schmunzelte leicht.

Ich muss zurück...
Nachhause...

Wenn ich länger bleibe gibt es nur verletzte...
Ich werde verletzt...
Y/n und auch die Kinder...

Ino Yamanaka X Fem! ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt